Schwarzkopf GmbH

deutscher Hersteller von Vergnügungsanlagen
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Der Familienbetrieb Schwarzkopf aus Münsterhausen stellte ursprünglich unter der Leitung von Anton Schwarzkopf Sr. Wohnwagen für Schausteller her bevor er 1954 durch Arbeiten an einigen Fahrgeschäften auch Fuss in diesem für die Firma neuen Bereich fasste. Erstes Großprojekt in diesem Bereich war für Anton Schwarzkopf Jr. die Düsenspirale, welche 1957 nach zwei Jahren Bauzeit unter dem Schausteller Löffelhardt in Betrieb gehen konnte.

Nur wenige Jahre später baute Schwarzkopf 1964 die erste Stahlachterbahn und begann damit eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Diplomingenieur Werner Stengel, dessen langjährige Erfolgsgeschichte damit begann.

Im Laufe der Zeit entwickelte die Firma nicht nur zahlreiche Fahrgeschäfte sondern auch innovative Fertigungsmethoden und verschiedene Hilfsmittel. Zu den bekanntesten Techniken gehört das biegen von kaltem Stahl.

Auch wenn die Firma bekannt und beliebt war kam es 1983 zum ersten Konkurs und nachdem es nochmal kurze Zeit weiterging kam es letztendlich zum zweiten Konkurs.

Wahrscheinlich hat keine eine andere Firma hat die Vergnügungsbranche so weit gebracht wie die Schwarzkopf GmbH, neben zahlreichen neuen Ideen und Achterbahnen, die zu einem großen Teil heute noch fahren und zu einem mindestens ebenso großen Teil von vielen Fans nahezu vergöttert werden, enstanden auch viele Firmen, die heute die Branche prägen aus der Zusammenarbeit mit Schwarzkopf oder, wie zum Beispiel die Gerstlauer Elektro GmbH sogar von ehemaligen Mitarbeitern der Firma enstanden. Gerstlauer kaufte im Jahr 1992 sogar die ehemaligen Fertigungshallen von Schwarzkopf und so werden an diesem Ort auch weiterhin Achterbahnen gebaut...


Viele der Bahnen Schwarzkopfs haben bis heute ihren hohen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad erhalten. Bekannteste Beispiele sind die Serienprodukte Wildcats, Looping Stars und Shuttle Loops sowie Einzelanfertigungen wie der Olympia Looping und der nahezu legendäre Thriller.