Franz von Hatzfeld

Bischof von Bamberg
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Januar 2008 um 09:34 Uhr durch PeterBraun74 (Diskussion | Beiträge) (Seite eröffnet - Quellen siehe Links). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Franz von Hatzfeld († 1642) war von 1633 bis zu seinem Tode 1642 Fürstbischof des Hochstiftes Bamberg.

Datei:Hatzfeldt-Wappen.gif
Wappen der Familie von Hatzfeld. Als Bischof führte es Franz von Hatzfeld als Element in einem gemehrten Wappen weiter.

Franz von Hatzfeld im Familienkontext

Franz von Hatzfeld stammt aus der hessischen reichsfreien Adelsfamilie der von Hatzfeld. Der namensgebende Ort Hatzfeld ist heute eine Stadt im Landkreis Waldeck-Frankenberg in Hessen.

Biografische Daten

Zur Zeit der Ernennung von Franz von Hatzfeld zum Fürstbischof war Urban VIII. Papst und Ferdinand II. Kaiser. Im Dreißigjährigen Krieg besetzten die Schweden Bamberg, Franz von Hatzfeld war gezwungen nach Köln zu fliehen. Der schwedische Kanzler Oxenstierna belehnte am 20. Juni 1633 dem Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar mit den Bistümern Würzburg und Bamberg. Die beiden Bistümer sollten dauerhaft unter dem Namen "Herzogtum Franken" zusammengeführt werden. [1] Nach der Niederlage bei Nördlingen konnten sich die Schweden nicht mehr halten und Franz von Hatztfeld kehrte 1634 zurück. Nach seiner Rückkehr lassen sich einzelne Hexenprozesse nachweisen. [2]

1639 schenkte Franz von Hatzfeld die Rittergüter Stockheim und Haßlach der Stadt Kronach.

Grabdenkmal

Er starb 1642 in Würzburg und wurde dort auch beigesetzt.

Einzelnachweise

  1. http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=116910
  2. http://www.oehring.net/hexenbruch/04.html


VorgängerAmtNachfolger
Johann Georg II. Fuchs von DornheimFürstbischof von Bamberg
1633-1642
Melchior Otto Voit von Salzburg
VorgängerAmtNachfolger
Philipp Adolf von EhrenbergBischof von Würzburg
1631-1642
Johann Philipp von Schönborn