Karl Adolph Gjellerup (* 2. Juni 1857 in Roholte; † 10. November 1919 in Dresden) war ein dänischer Schriftsteller.
Gjellerup studiert bis 1878 Theologie und sollte eigentlich wie sein Vater Pastor werden. Doch durch den Einfluss von Georg Brandes und Charles Darwin gibt er seinen Beruf auf und bereist Russland, Griechenland, Italien und Deutschland. 1892 lässt er sich in Dresden nieder und publiziert den Großteil seiner Werke in deutscher Sprache.
1917 wird Gjellerup für Seit ich sie zuerst sah der Nobelpreis für Literatur verliehen. Er muss sich diesen Preis mit Henrik Pontoppidan teilen. Diesem wurde der Preis im gleichen Jahr für Der Teufel am Herd zuerkannt.
Gjellerups Werk spiegelt Themen christlicher und buddhistischer Lehren wieder.
Werke
Literatur
- Gjellerup, Karl: Karl Gjellerup, der Dichter und Denker. - Leipzig : Quelle & Meyer, 1.1921 - 2.1922
- Nørregaard, Georg: Karl Gjellerup. - Kopenhagen : Reitzel, 1988