Ich habe auf Wikipedia:Löschkandidaten vorgeschlagen, diesen Artikel zu löschen. Einsprüche und Diskussion bitte dort! -- Uli 20:52, 25. Nov 2003 (CET)
Als Fertigungsverfahren bezeichnet man Verfahren zur Herstellung von geometrisch bestimmten festen Körpern.
In DIN 8580 sind die Fertigungsverfahren in 6 Hauptgruppen unterteilt:
- Urformen
Alle Fertigungsverfahren, in denen aus formlosem Stoff ein Werkstück hergestellt wird, bezeichnet man als Urformverfahren.
Beispiel: Gießen - Umformen
Man nennt alle Fertigungsverfahren, in denen Werkstücke aus festen Rohteilen durch bleibende Formänderung erzeugt werden, Umformverfahren. Das Volumen des Rohteils ist gleich des Volumens des Fertigteils.
Beispiel: Schmieden - Trennen
Alle Verfahren, in denen die Form eines Werkstücks durch die Aufhebung des Werkstoffzusammenhalts an der Bearbeitungsstelle geändert wird, nennt man Trennverfahren.
Beispiel: Zerteilen - Fügen
Fügen ist das langfristige Verbinden oder sonstige Zusammenbringen mehrerer Werkstücken geometrisch bestimmter fester Form oder von ebensolchen Werkstücken mit formlosem Stoff.
Beispiel: Verschrauben, Schweißen, Löten, Kleben - Beschichten
Beschichten ist Fertigen durch Aufbringen einer fest haftenden Schicht aus formlosem Stoff an ein Werkstück
Beispiel: Lackieren - Stoffeigenschaften ändern
Stoffeigenschaften ändern ist Fertigen durch Verändern der Eigenschaften des Werkstoffes, aus dem ein Werkstück besteht.
Beispiel: Härten
Beispiel
Als Beispiel dient hier die Fertigung eines Schraubstocks
Urformen
Schmelze (Formloser Stoff) --> Urformen (Gießform) --> Werkstück (Schraubstockkörper)
Umformen
Rohteil (Rundbarren) --> Umformen (Walzgerüst) --> Fertigteil (Rundmaterial für den Hebel)
Trennen (durch Zerspanen)
Halbzeug (Rundmaterial) ----> Trennen (Drehen) ----> Werkstück (Spindel)
Ende Rettungsversuch 2003-11-25
Ich erkläre die Fertigungsverfahren anhand eines Schraubstockes.
- Urformen
Alle Fertigungsverfahren, in denen aus formlosem Stoff ein Werkstück hergestellt wird, bezeichnet man als Urformverfahren.
In diesem Verfahren wird der Zusammenhalt der Stoffteilchen geschaffen.
Urformen durch Gießen:
Schmelze (Formloser Stoff) ----> Urformen (Gießform) ----> Werkstück (Schraubstockkörper)
Beim Urformen werden Werkstücke aus formlosen Stoffen, wie z.B. Schmelzen, erzeugt
- Umformen
Man nennt alle Fertigungsverfahren, in denen Werkstücke aus festen Rohteilen durch bleibende Formänderung erzeugt werden, Umformverfahren.
Das Volumen des Rohteils ist gleich des Volumens des Fertigteils.
Umformen durch Walzen:
Rohteil (Rundbarren) ----> Umformen (Walzgerüst) ----> Fertigteil (Rundmaterial für den Hebel)
Beim Umformen wird die Form eines festen Rohteils bleibend verändert, ohne dass Werkstoffteilchen abgetrennt werden
- Trennen
Alle Verfahren, in denen die Form eines Werkstücks durch die Aufhebung des Werkstoffzusammenhalts an der Bearbeitungsstelle geändert wird, nennt man Trennverfahren.
Trennen durch Zerspanen
Halbzeug (Rundmaterial) ----> Trennen (Drehen) ----> Werkstück (Spindel)
Beim Trennen werden Werkstücke meist durch Zerteilen von Rohteilen oder durch Abtrennen von Spänen gefertigt.
- Stoffeigenschaften ändern
Beim Härten der Schraubstockbacken werden Kohlenstoffatome im Stahl umgelagert. Dadurch werden die Eigenschaften des Stahls geändert.
Beim Stoffeigenschaftenändern erhalten Werkstücke veränderte Stoffeigenschaften
- Beschichten
Alle Verfahren, in denen man auf Oberflächen von Werkstücken Schichten aufträgt, bezeichnet man als Beschichtungsverfahren.
Beschichten durch Lakieren mit der Sprühpistole:
unbeschichtetes Bauteil ----> Beschichten ----> beschichtetes Bauteil
Beim Beschichten wird auf Werkstücke eine fest haftende Schicht aus anderen Stoffen aufgetragen.
- Fügen
Alle Verfahren, bei denen aus Einzelheiten größere Baueinheiten zusammengebaut oder verbunden werden, bezeichnet man als Fügeverfahren.
Fügen durch Schrauben:
Einzelteile ----> Fügen ----> Fertigteil