Diskussion:Informatik

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Avron in Abschnitt Wirtschaftsinformatik


Java-Code nach Maschinencode?

Im Text wird ein Javaprogrammcode neben einen Maschinencode gestellt, so als wuerde man den Javacode in Maschinencode uebersetzen. Dies ist aber eigentlich falsch, da Java in einen sogenannten "Bytecode" uebersetzt wird (vereinfacht ausgedrueckt ein fiktiver Maschinencode, der von einem einen Computer simulierenden Programm ausgewertet wird). Vielleicht ist das auf der rechten Seite sogar Bytecode? Auf jeden Fall sollte man das Beispiel aendern, zum Beispiel C-Code benutzen. Der sieht fast genau wie Java aus und laesst sich in Maschinencode uebersetzen. 89.56.251.149 21:40, 24. Jun 2006 (CEST)

Naja, Java ist in der Tat eine denkbar schlechte Sprache um sie mit Maschinencode in Verbindung zu bringen, aber es gibt durchaus auch Compiler welche aus Java direkt Maschinencode erzeugen (z.B. GCJ). Wirklich falsch ist die Implikation also nicht. Regnaron 22:05, 24. Jun 2006 (CEST)
Hmm zur Laufzeit kann der Bytecode von der Hotspot Engine, ja dann doch noch in Maschinencode uebersetzt werden. Trotzdem halte ich den Vorschlag aus Java C zu machen fuer richtig. -- sparti 23:23, 25. Jun 2006 (CEST)

Geistes- oder Naturwissenschaft

Geisteswissenschaft/Naturwissenschaft -- Bin mir nicht ganz sicher, was die I. ist. Prinzipiell stimmt es, dass sie nicht empirisch ist (stimmt auch nicht vollständig, vgl. KI). Allerdings stimmt das

  • a) mit den Doktortiteln nicht überein (hab noch keinen Dr. phil. in der Informatik gesehen)
  • b) Glaub ich, daß auch die Mathematik nicht als reine Geisteswissenschaft gesehen wird (AFAIK gibt's hier im Normalfall den Dr. rer.-nat.).

--Helm 20:44, 25. Okt 2004 (CEST)

-- Sparti 10:29, 27. Jan 2005 (CET): Auch wenn es im Widerspruch zum Titel steht: Die Mathematik betrachtet sich als reine Geisteswissenschaft. Vergl Mathematik.


Wo hat die Informatik ihre Wurzeln in den Wirtschaftswissenschaften? --Helm 11:03, 22. Okt 2004 (CEST)

Das frage ich mich auch ? --Friese 14:28, 22. Okt 2004 (CEST)
-- Sparti 10:29, 27. Jan 2005 (CET): Also soweit ich mich an meine Einführungsvorlesung erinnere, betrachtet sich die Informatik als Kind der Mathematik. Alan Turing und John von Neumann gelten als Väter der Informatik und waren Mathematiker. Dazu auch mehr auf den Seiten der GI.
Und die Mathematik hat sich aus der Philosophie rausgelöst. --SonniWP2 15:09, 18. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Begriff Informatik

Wer hat den Begriff Informatik eingeführt oder wo wurde er geprägt?

Die franz. WP schreibt Le terme informatique désigne la gestion automatisée de l'information par ordinateur. Il a été créé en 1962 par Philippe Dreyfus à partir des mots "information" et "automatique". Der Begriff Informatik bezeichnet die automatische Verarbeitung von Informationen durch den Computer. Der Begriff wurde 1962 durch Philippe Dreyfus aus den Worten Information und Automatik geschaffen.


Kann jemand das noch ausführen, bzw. genauer belegen?

Die erste im deutschen Sprachraum publizierte Begriffsklärung zu Informatik stammt von Steinbuch:

Informatik ­ 1957 ­ Steinbuch
   Vor etwa zwanzig Jahren entdeckten Ingenieure in USA und Deutschland unab-
   hängig voneinander, daß die Verfahren der Nachrichtentechnik auch für andere
   Aufgaben nützlich sind, Aufgaben, bei denen die Überwindung der räumlichen
   Entfernung ganz unwesentlich ist. Sie fanden, daß man mit elektrischen Schal-
   tungen Zahlenrechnungen durchführen kann, und zwar mit einer Schnelligkeit,
   wie sie bis dahin einfach unvorstellbar war. Damit begann die automatische
   Informationsverarbeitung. Wir nennen sie <Informatik>.
    [Steinbuch 1957]
      [Steinbuch 1957] Steinbuch, Karl: Informatik: Automatische Informationsverarbeitung.
      In: SEG-Nachrichten (Technische Mitteilungen der Standard Elektrik Gruppe) ­
      Firmenzeitschrift (1957), Nr. 4, S. 171

Herr Steinbuch muß es wissen. Er war Leiter der Arbeitsgruppe bei SEL, die diesen Begriff geprägt hat und hat für den Gebrauchsmusterschutz gesorgt, der extra für den Gebrauch durch die Universitäten 1971 gelockert wurde. --SonniWP 17:34, 6. Jun. 2007 (CEST)Beantworten


Computer Science mit wissenschaftl. Rechnen gleichzusetzen scheint mir ziemlich veraltet. Das Studienfach data processing ist mir noch nie begegnet. Matthias


IMHO gehoeren auf die Hauptseite keine direkten Verweise auf irgendwelche Fachbereiche / Universitaeten oder aehnliches, sonst muessten wir alle Informatik-FBs auffuehren. Diese gehoeren eher auf eine Sonderseite "Liste der Informatikfachbereiche in D.". 14:33, 9. Mär 2004 (CET)

Ich habe die Definitionen ergänzt und etwas umgestellt. Den Absatz über wissenschaftliches Rechnen habe ich gelöscht, da er zur Geschichte der Computer gehört. Dort werde ich ihn einfügen. --cavendish 17:40, 13. Mär 2004 (CET)

Ich denke, dass es unbedingt einen Eintrag zur »Geschichte der Informatik« geben muss. Als Basislektüre:

      [Hellige 2004] Hellige, Hans D. (Hrsg.): Geschichten der Informatik. Visionen, Paradigmen
      und Leitmotive. Berlin : Springer, 2004. 
      ISBN 3-540-00217-0

Zur Vertiefung:

     [Broy und Denert 2002] Broy, Manfred (Hrsg.) ; Denert, Ernst (Hrsg.): Software
     Pioneers Contributions to Software Engineering. Berlin : Springer, 2002 . ­ sd&m
     Konferenz, 28., 29. Juni 2001 Webseite zur Konferenz mit Hintergrundmaterial
     zu den Teilnehmern und Verweisen auf die Vorträge als Videodatenströme:
     http://www.sdm.de/en/it-wissen/themen/sdmkonf-2001/index.html
     ISBN 3-540-43081-4

Die "Definition", die ich am häufigsten gehört habe war "Informatik ist die Wissenschaft von den Problemen, die es ohne Computer nicht gäbe". --SonniWP 14:24, 4. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Praktische Informatik

Ich habe im Portal Wirtschaftsinformatik mal eine Gliederung vieler bestehender Artikel die in den Gesamtkontext Praktische Informatik gehören erzeugt. Vielleicht wäre das mal ein Anlass das Portal Informatik zum Leben zu erwecken. Im Übrigen finde ich das Lemma dieses Artikel nicht sehr gelungen. Ich würde eher diesen weiter unten folgenden Satz, Die "Informatik" umfasst sowohl die Erforschung und die Lehre des mit Computern Machbaren, die Weiterentwicklung der Computer und Software, als auch viele weitere Zweige weiterentwickeln und zum Lemma machen. Das heutige Lemma erinnert mich immer noch an den Ursprung der Informatik als Ableger der Mathematik und der Elektrotechnik und anderer Ingenieruwissenschaften. Heute ist Informatik aus meiner Sicht aber etwas eigenes, das auch ein selbstständiges Lemma verdient hätte. Der Begriff Strukturwissenschaft habe ich übrigens noch nie gehört, er ist auch fast gar nicht verlinkt. Woher kommt dieser Begriff, gibt es dazu Quellen. --Friese 00:01, 19. Jul 2004 (CEST)


Weizsäcker benennt in [von Weizsäcker 1971] zwei Strukturwissenschaften: Mathematik und Informatik. Damit verbindet er den Anspruch der Informatik, für andere Disziplinen die automatisierte Informationsverarbeitung bereitzustellen.

    [von Weizsäcker 1971] Weizsäcker, Carl F.: Die Einheit der Natur. München : Carl Hanser Verlag, 1971

Das bestätigt mich in meiner Annahme. Die Quelle ist von 1971. Sollten wir da nicht vielleicht mal eine aktuellere Definition, sprich Lemma, suchen?? --Friese 10:13, 17. Okt 2004 (CEST)


Die gesellschaftliche Auswirkung der Informatik auf den Handel

Wer weiß was darüber??

Du meinst, es koennte jemanden geben, der das erforscht hat? Das wuerde mich auch interessieren :-) -- sparti 11:38, 24. Dez 2005 (CET)

Systematik

Unüblich finde ich die Gliederung dieses Artikels - die Unterscheidung Technische Informatik / Algorithmen und Datenstrukturen / Angewandte Informatik vermisse ich. Was meinen die anderen?

RalfG. 18:10, 5. Jun 2004 (CEST)

Ich denke die Systematik die man anwendet ist hauptsächlich von der Universität abhängig, an der man studiert hat. Ich halte die Aufteilung wie sie ist für etwas neutraler, wenn auch für sehr gewöhnungsbedürftig. (Bei uns an der TU München hießen die Bereiche z. B. Praktische Informatik, Technische Informatik und Theoretische Informatik. -- Helm 11:39, 6. Jun 2004 (CEST)
Ich kenne, und so steht es auch in vielerlei Fachliteratur die Unterteilung in Theoretische Informatik, Praktische Informatik, Technische Informatik, Angewandte Informatik (dazu gehört Künstliche Intelligenz) und die Wirtschaftsinformatik. Daten und Algorithmen habe ich als Teil der Praktischen Informatik kennengelernt, obwohl diese teilweise auch als selbstständiges Teilgebiet betrachtet werden. Es kommen sicherlich noch neuere Gebiete wie die Bioinformatik, Geoinformatik, u.a. hinzu. Vielleicht sollte man die unter Bindestrich-Informatik subsummieren. --Friese 00:10, 19. Jul 2004 (CEST)
-- Sparti 10:39, 27. Jan 2005 (CET): Die GI sieht das ähnlich. Einziger Unterschied ist die KI.

Zitat

"In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope"

-> Dass es in der Astronomie nicht um Teleskope geht, ist mir klar, aber in der Informatik denke ich nicht so. Wenn man Informatik studiert, lernt man z.B. was über Betriebssysteme, welche wiederum durchaus etwas mit Computer zu tun haben !

Oder sehe ich das falsch?

Informatik ist die Wissenschaft der Informationsverarbeitung. Ja, nat. geht es auch um Computer, sie sind Handwerkszeug. Auch ein Astronom hat Interesse an seinen Teleskopen, aber es geht ihm um die Sterne (und nat. sollte er etwas über Lichtbrechung und Linsen wissen). Ein Computer ist Handwerkszeug und nicht der zentrale Punkt der Informatik.
Und wie man an meinen Ausführungen sieht, hat das Dijkstra einfach kürzer und schöner zusammengefasst. ;-) -- Helm 18:21, 10. Mär 2005 (CET)
Full ACK. Betriebssysteme und Computer sind nur ein Teil der Informatik (die so genannte praktische bzw. technische Informatik). Ein Anderer Wichtiger Teil (die teoretische Informatik) befasst sich mit Logik und der Klassifikation von Algorithmen und Problemen und ist ein Teilgebiet der Mathematik. Das Dijkstra-Zitat trifft den Nagel auf den Kopf: Computer sind nicht Gegenstand der Informatik, sondern ihr Werkzeug. -- D. Dÿsentrieb 15:46, 10. Mär 2005 (CET)


Ich hab mal den eintrag in Kategorie Wissenschaft durch die Kategorie StrukturWissenschaft ersetzt Skeletor

Strukturwissenschaft

habe Kategorie strukturwissenschaft wieder durch Wissenschaft ersetzt, da jemand erstere gelöscht hatt. Wieso ? weis jemand was genaueres? im ersten satz wird ja auch gesagt das es sich um eine Strukturwissenschaft handelt. Auch Mathematik steht nicht unter Natutwissenschaft also finde ich sollten wir es auch nicht tun. fand die Kategorie strukturwissenschaft unter wissenschaft recht passend. jetzt stehen wir direkt unter wissenschaft. vorher waren hier nur ein paar einträge, jemand scheint wissenschaft koplett überarbeitet zu haben. mir würde in deisem fall ein eintrag in Wissenschaft und Struckturwissenschaft gefalllen. wie physik naturwissenschaft und wissenschaft. --Skeletor 14:52, 11. Mär 2005 (CET)

Literatur

Hab mal mit einer Literaturliste angefangen, allerdings ist mein Buch nur von Amazon ersucht. Kennt jemand von euch gute allgemeine Literatur zur Informatik? --Kurt seebauer 20:08, 30. Mär 2005 (CEST)

TODO

Ich hoffe, der Artikel hat durch die gestrige Umsturzaktion gewonnen. Danke an Sparti und andere für die spontane Mitarbeit. :-) Was bleibt noch zu tun?

  • wir brauchen noch einen hübschen Geschichtsteil, Personen wie Zuse für den Hardwarebereich und Turing für den theoretischen Bereich sollten erwähnt werden.
Versuch hierzu im Text. --Mkleine 02:21, 20. Apr 2005 (CEST)
  • den Abschnitt "Verbindungen zur Mathematik" zum Fließtext machen.
  • den Teil "Disziplinen..." noch etwas erweitern und die Proportionen beachten. Aktuell hat die Automatentheorie etwas Übergewicht (meine Schuld ;-)

Evtl. können wir im Portal_Informatik ein Review der Woche einführen (Mkleines Vorschlag, siehe Diskussion) und den Einstiegsartikel gleich als erstes mal aufpolieren. Was meint ihr? Viele Grüße, Kurt seebauer 19:32, 31. Mär 2005 (CEST)

Kapitel zur Geschichte der Informatik aus dem Didaktikbuch oder aus meiner Dissertation http://www.ham.nw.schule.de/pub/bscw.cgi/38816

Kompromissvorschlag

Ich habe kein Problem damit, den Teil "Angewandte Informatik", wie er derzeit im Portal existiert, mit "Realisierungen" oder ähnlich zu beschreiben. Das wurde damals schon so diskutiert, aber irgendwie wollten die meisten dann lieber auf die Interpretation von Angewandter Informatik hinaus, die ich als Kompromissvorschlag im Sinne von Gumm/Sommer angeboten habe. Manchmal sind Kompromisse eben "faul", und das war wohl so einer. Vielleicht zeigt das ja nur, dass es letztlich nichts bringt, derartige Fragen immer in größtmöglicher Harmonie lösen zu wollen, da die Auseinandersetzung zu einem späteren Zeitpunkt eben doch geführt werden muss.

Der Begriff Angewandte Informatik wird offensichtlich uneinheitlich verwendet. Das hat nicht nur die jetzige Diskussion, sondern auch auch die Diskussion im Portal gezeigt, und auch das Wikiprojekt bezeichnet die Subkategorien der AI als "strittig". Es fragt sich also, ob man diesen Bereich als Kernbereich verstehen soll. Die vielen Diskussionen und definitorischen Unklarheiten zur AI machen den Begriff an sich schon fraglich. Eine Enzyklopädie soll nicht normativ sein, sie soll das allgemein Akzeptierte widerspiegeln. Das ist hier nicht der Fall. Meines Erachtens sind also die einzigen unumstrittenen Kernbereiche die Theoretische, Technische und Praktische Informatik. Das soll nicht bedeuten, dass es nicht auch andere Bereiche gibt. Man könnte das doch etwa folgendermaßen formulieren:

"Die Informatik umfasst drei wesentliche Kernbereiche: (Theor., Techn., Prakt.). Darüber hinaus gibt es eine Reihe weiterer Teilbereiche, die sich keinem dieser Kernbereiche klar zuordnen lassen. So werden etwa unter dem Begriff Angewandten Informatik stark anwendungsbezogene Forschungen und Entwicklungen zusammengefasst, die auch einen interdisziplinären Charakter haben können. Ein relativ eigenständiger Teilbereich der Informatik ist auch die Forschung zur Künstlichen Intelligenz. ..."

Wenn alle mit dieser oder einer ähnlichen Formulierung leben könnten, müsste dies auch im weiteren Text entsprechend berücksichtigt werden: Die Kernbereiche verdienen mehr Aufmerksamkeit (innerhalb von Informatik als Hauptartikel). Die sonstigen Teilbereiche können kurz beschrieben werden, aber ohne größeren Umfang. Darüber hinaus wäre es dann sinnvoll, im Portal eine Umbenennung des Abschnittes AI vorzunehmen (Vorschläge: "Realisierungen" oder "Implementierungen" oder "Techniken" oder ähnlich). Außerdem wäre die Grafik anzupassen, so dass nur noch die drei Kernbereiche dargestellt werden (oder man belässt den jetzigen AI-Bereich und benennt ihn ebenfalls um). Auch der Artikel Angewandte Informatik wäre u.U. anzupassen. Viele Grüße --Mkleine 02:04, 19. Apr 2005 (CEST)


Also ich denke Du hast recht, die Meinungen sind wohl zu verschieden und die Angewandte Informatik ist nicht in eine klar abgegrenzte Form zu pressen. Ich gebe Dir auch recht, dass die Wikipedia nicht normativ sein darf.

Die Grafik wuerde ich nur dahingehend anpassen, dass die AI vielleicht nur "ausgegraut" dargestellt wird - also als nicht zum Kernbereich gehoerend. Sie ist aber fuer das Verstaendnis hilfreich und nach wie vor richtig.

Vielen Dank nomchmal fuer den hilfreichen Vorschlag!

-- Sparti 17:23, 19. Apr 2005 (CEST)

Reviewdiskussion vom 31.10.2005

Ein Übersichtsartikel, der schon "Speck" angesetzt hat. ;-) Wie findet ihr ihn? --Kurt seebauer 11:01, 3. Okt 2005 (CEST)

eins

Dieser Artikel schreit geradezu nach gründlicher Überarbeitung:

  • 1. Der Begriff Komplexität wird mehrfach vorausgesetzt, aber nicht erläutert oder durch Beispiele veranschaulicht - das ist zu komplex für einen Laien.
  • 2. Die theoretische Informatik schreit nach verständlichen Beispielen. Welche Probleme gehören zur Berechenbarkeitstheorie, welche zur Komplexitätstheorie?
  • 3. Praktische Informatik ist noch der am besten verständliche Teil des Artikels. Das sinnfreie Hello-World-Programm könnte durch ein etwas sinnvolleres 1+1=2 oder Prozentrechnungs-Programm ersetzt werden.
  • 4. Technische Informatik: Zum einen könnte die Mikroprozessortechnik (warum gibt es sie?) mit ein bis zwei Sätzen erläutert werden. Welche Bedeutung genießen neuentwickelte Bauteile, welche Bedeutung das Bus-System? Zum anderen könnte die Rechnerkommunikation durch Beispiele (z.B. Bankautomat, Ebay oder auch Wikipedia) ergänzt werden.
  • 5. Anwendungsbeispiele: Zu jedem Anwendungsgebiet könnte man ein typisches Beispiel hinzufügen. Spontan fallen mir DNA-Analyse (Bioinformatik), Textverarbeitung, Übersetzung und Volltextsuche (Computerlinguistik), Landkarten (Geoinformatik) oder Buchhaltung (Wirtschaftsinformatik) ein.
  • 6. Geschichte: Eine vollständige Darstellung aller Programmiersprachen ist an dieser Stelle unmöglich. Solche Sätze mit Nullinformation nehmen nur unnötig Platz weg. Stattdessen könnte man ein bis zwei Sätze über die Entwicklung der Programmiersprachen (erst Maschinensprache, dann prozedural, dann objektorientiert = wiederverwendbar) schreiben.
  • 7. Informatik und Gesellschaft: Hier fehlt das wichtige Thema Datenschutz (informationelle Sebstbestimmung, evtl. könnte man das Thema Datensicherheit vs. Hacker, Privatsphäre vs. Kontrolle, Spam/Viren/elektronische Kriegsführung) ansprechen.
  • Soviel für heute, vielleicht fällt mir in den kommenden Tagen noch etwas ein. Viele Grüße --Kapitän Nemo 13:59, 3. Okt 2005 (CEST)

Mir erscheint der Artikel nochimmer etwas zu listenhaft. Irgendwie fehlt so der Zusammenhang zwischen den Gebieten. Momentan werden alle Teilbereiche einzeln beschrieben, aber wie und ob sie zusammenarbeiten fehlt voellig. Also zum Beispiel welche Rolle spielen Algorithmen in der Datenbanktechnik.

Inhaltlich hat der Artikel bereits einiges gewonnen, aber er liesst sich zaeh wie Kaugummi. Es fehlt ein erzaehlerischer Stil. Vielleicht kann man das ganze auch noch mit ein paar Annekdoten aus der Informatik anreichern (Entsehtung des Bugs, etc).

Gruss -- sparti 16:02, 3. Okt 2005 (CEST)

Hallo Kurt, ich halte die Einleitung zwar inhaltlich so für besser, aber das ist doch etwas sehr knapp. Ausserdem vermisse ich das Djikstra Zitat, warum hast es rausgenommen? -- sparti 11:03, 6. Okt 2005 (CEST)
Die Einleitung war vorher auch nicht länger, etwas mehr wär natürlich schon besser. Das Zitat passt vor den Artikel irgendwie nicht rein, finde ich. Könnte man in einen Abschnitt "Zitate" verfrachten, oder vielleicht unter ein Portrait von Dijkstra. Ich möchte den Artikel halt Wikipediakonform halten und die Dinge da haben, wo sie hingehören. --Kurt seebauer 15:52, 6. Okt 2005 (CEST)
Stimmt schon, die Einleitung war auch vorher schon zu kurz :-) Wegen des Zitates: Es enthaelt halt eine sehr wichtige Charakterisierung. Gerade weil die meisten Menschen die Informatik irrtuemlich fuer eine Computerwissenschaft halten. Es steht auch nirgendwo geschrieben, dass in Definitionen keine Zitat enthalten sein duerfen - im Gegenteil! Nicht wikipediakonform war allenfalls die Formatierung, aber Entschuldigung: erlaubt ist, was gefaellt. Auch wenn wir Informatiker sind, duerfen wir uns ruhig ein paar kuenstlerische Freiheiten erlauben.
Das Zitat wurde bereits diskutiert und fuer gut befunden (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Informatik&oldid=5368540#Dijkstra_Zitat). Also wenn Dir die Formatierung nicht gefaellt, dann sollten wir es wenigstens im Defintionstext verwenden.
-- sparti 23:19, 6. Okt 2005 (CEST)

Die Graphentheorie ist streng genommen ein Teilgebiet der Mathematik und nicht der Informatik. Wollen wir den neuen Abstz trotzdem beibehalten oder lieber zu Mathematik verschieben? Gruss -- sparti 07:44, 7. Okt 2005 (CEST)

sorry erstmal für meine lange Antwortzeit. Über die Einordnung kann man sicher streiten, ich würde die Graphentheorie auch eher zur Mathematik zählen. Außerdem ist der Absatz nicht besonders gelungen (es wird nicht erklärt, wozu die Informatik die Graphentheorie braucht...). Also lieber in die Mathematik schieben, würde ich sagen. Beim Einleitungssatz hab ich mal versucht, etwas mehr zu schreiben und das Dijkstra-Zitat wieder unterzubringen. --Kurt seebauer 00:56, 9. Okt 2005 (CEST)
Die Graphentheorie gehört zu beidem. Klassisch ist sie nat. der Mathematik zuzuordnen. Allerdings ist die Graphentheorie ohne Behandlung der Algorithmen zur Lösung Graphentheoretischer Probleme heutzutage nicht mehr wirklich Graphentheorie. Da man sehr viele Probleme über Graphen modellieren kann gehört sie also schon seit einiger Zeit auch zur theoretischen Informatik. Aber im Endeffekt kann man die theoretische Informatik insgesammt auch als Teilgebiet der Mathematik auffassen. --Coma 02:05, 9. Okt 2005 (CEST)

zwei

Danke erstmal für die bisherigen Anregungen. Die meisten der genannten Schwächen wurden (hoffe ich) ausgebessert. Darf ich nochmal um Kommentare bitten? --Kurt seebauer 14:06, 13. Okt 2005 (CEST)

Also es ist schon einiges besser. Aber leider ist der Theoretische Teil noch nicht in einen zusammenhaengenden Text verarbeitet. Irgendwie wird nicht recht klar, was die Theoretische Informatik mit dem ganzen rest zu tun hat. Oder hat sie nichts damit zu tun?
Das Beispiel mit dem ggt ist zwar schoen, aber wirkt optisch sehr unbeholfen. Das war auch der wesentlich Grund warum, ich da nicht getan habe. Koennen wir entweder einen kuerzeren Algorithmus verwenden, oder den Code etwas eindampfen? Eine Massnahme waere schon mal die Tabs durch Doppelspace zu erstezen. Ich machs lieber nicht selbst, da man damit sehr schnell einen Kleinkrieg anfangen kann :-)
Uebel siehts noch im Faecheruebergreifenden Teil aus. Das ist ein ziemlich konzeptloser Salat. Vielleicht sollten wir all die verschiednen Fachrichtungen durch einen kurzen Text und einer Tabelle mit den verschiedenen Gesichtspunkten ersetzen?
Der Teil Informatik und Gesellschaft hat jetzt einen sehr brauchbaren Anfang, aber dazu kann man noch Unmengen schreiben (Ubiquitous Computing, RFID).
Dann frage ich mich noch, ob man nicht auch die Praktische Informatik noch weiter ausbauen sollte. Ich denke es ist jetzt ein recht kompakter Ueberblick, aber vielleicht sollte man z.B. den Teil mit den Algorithmen noch ausfuehren? Was hat so ein Algorithmus mit Komplexitaet zu tun?
Ein letzer kleinerer Punkt ist, dass der Artikel jetzt sehr geschichtslastig ist. Koennen wir den Teil noch ein wenig straffen und stattdessen, den Text in einen eigenen Artikel auslagen und dort noch weiter ausbauen?
Wenn das alles erledigt ist, koennen wir mal ueber das Praedikat Lesenswert sprechen, denke ich.
Gruss - sparti 13:44, 14. Okt 2005 (CEST)

Zum Abschnitt: Formale Sprachen und Programmiersprachen "Diese Formalisierungen erlangen für die Entwicklung höherer Programmiersprachen große Bedeutung." Begründung fehlt, eigentlich sind nur die reg. Grammatiken für die Programmiersprachen interessant. Ist die Entwicklung von Programmiersprachen wirklich Informatik(forschungs)domäne, z.B. Java - Sun? "Einige dieser Sprachen stehen für typische Programmierparadigmen ihrer jeweiligen Zeit. Sprachen und Paradigmenwechsel wurden von der Informatik-Forschung jeweils intensiv begleitet oder vorangetrieben." Programmierparadigma ungleich Paradigma, es gibt keinen Paradigmenwechsel bei Programmiersprachen. Der folgende Abschnitt "Indessen schreibt.." passt so gar nicht in den Abschnitt. Überhaupt weiss man weder was über Formale Sprachen noch Programmiersprachen nach lesen des Abschnitts, also ausbauen oder reduzieren (ohne eigenen Abschnitt) und verlinken. --Archiv 17:23, 14. Okt 2005 (CEST)

Das Beispiel im Abschnitt Praktische Informatik verwirrt mich ein wenig. Das Beispiel ist in Java geschrieben, aber es sieht so aus, als würde es von Java direkt in Maschinensprache übersetzt werden. Ist das Absicht?-- Daniel 14:32, 20. Okt 2005 (CEST)

Nun, Bytecode ist ja auch eine Maschinensprache, wenn auch die einer Virtuellen Maschine. Das Prinzip ist aber vollkommen gleich, und uebrigens auch Binaercodierung des Compilats.

Dieser Artikel hat sich prima entwickelt. Die Geschichte der Programmiersprachen ist noch zu dünn (prozedurale > objektorientierte Programmiersprachen) und die technische Informatik könnte noch Inhalt gebrauchen (Mainframe > Client-Server > Peer-to-Peer). Den Abschnitt "Informatik und Gesellschaft" finde ich prima, die dort vorgestellten Praktiken (Phishing, Spam) allerdings nicht. --Kapitän Nemo 18:28, 21. Okt 2005 (CEST)


Also ich halte die Theoretische Informatik nach wie vor fuer Ueberarbeitungsbeduerftig. Leider bin ich in dem Thema nicht zu Hause und niemand hat sich dem Thema grundlegend angenommen. Hier im einzelenen meine Kritikpunkte:

  1. Die Theoretische Informatik wird mit einer Aufzaehlung erlaeutert.
    Eben, genau mit den Teilgebieten die dazu zählen.
  2. Zitat: "Sie ist somit das formale Rückgrat der Informatik.". Aber es bleibt Oma nicht nachvollziehbar warum.
    In diesem Satz sollte man dann das "somit" streichen. Die Theorie ist immer das formale Rückgrad einer Wissenschaft. Insofern ist der Satz vielleicht auch ganz überflüssig. Ich persönlich hätte ihn mit der Änderung trotzdem lieber drin.
  3. Was hat all das mit der Praktischen Informatik zu tun?
    Die Praktische Informatik nutzt die Ergebnisse, meist etwas informaler. Beispiele wurden oben in der Aufzählung genannt (Compilerbau)
  4. Automaten Theorie: Eine grosse Menge von As und Bs. Hmm und das soll helfen einen Parsers zu schreiben??
    Ja, tut es! Aber genaueres muss nat. dem Artikel zu formalen Sprachen und der Automatentheorie, bzw. dem Compilerbau überlassen werden.
  5. Berechnbarkeitstheorie: Hmm, Warum interessiert das eingeltich jemanden? Mir erscheint das Fach nach dem Lesen des Absatzes wie eine Beschaeftigungstherapie fuer Wissenschaftler. Ein Beispiel zu dem LOOP/While Problem koennte da vielleicht wunder helfen?
    Weil man wissen möchte, welche Probleme sich überhaupt mit Maschienen lösen lassen?! Und genau das steht ja auch in dem Absatz!
  6. Dann: "Die Komplexitätstheorie befasst sich mit der Komplexität von algorithmisch behandelbaren Problemen". AHA! Jetzt wirds klarer :-)
    Hab ich etwas überarbeitet, war tatsächlich schlecht (dafür gibts hier nen gut ausgearbeiteten Artikel dazu). Der Anfang sollte jetzt verständlicher sein, der am Ende hinzugefügte Rest ist aber garantiert nichts für die Oma, inhaltlich aber ein besonders wichtiger Aspekt der Theorie.

Das Kapitel ist heute einfach nicht OMA tauglich. Ausserdem stehen alle drei Unterteile voellig allein und ohne Zusammenhang. Es bricht dadurch auch die strukturelle Logik des Artikels.

Die Oma wird tatsächlich von Begriffen erschlagen, aber es ist alles richtig und prizise dargelegt und wenn man langsam genug ließt, glaube ich auch, dass man es verstehen kann. Ich sehe nicht wie man den Abschnitt großartig anders darstellen könnte ohne in sinnleeres geplapper abzugleiten. Wer mehr wissen will, muss sich eingehender damit beschäfitigen und die entsprechenden Artikel lesen (momentan sind die leider eher unbrauchbar, mal abgesehen von der Komplexitätstheorie). Bei der Berechenbarkeitstheorie würde ich noch den Satz von Rice erwähnen. Bei der Automatentheorie würde ich weniger auf die Endlichen Automaten eingehen, dafür aber mehr zu den Grammatiken von Chomsky sagen (und die "formalen Sprachen" in die überschrift mit reinnehmen).

Also es waere super, wenn sich einer der Theoretiker nochmal dieses Problems annehmen koennte. -- Viele Gruesse sparti 09:32, 25. Okt 2005 (CEST)

Ich als Theoretiker kann da nicht mehr zu sagen, als das ich den Teil gut finde. Man kann höchstes Schwerpunkte anders setzten, aber das hilft der Oma auch nicht. Etwas abstraktes, formales, theoretisches mit informalen Mittel präzise wiederzugeben ist immer schwierig. Aber ich finde es ist hier ganz gut gelungen. Manche Dinge muss man einfach glauben und hinnehmen, wenn man sich nicht näher damit beschäftigen will. --Coma 10:13, 25. Okt 2005 (CEST)
Also da oben gibt es Beispiele, wo sich selbst Papa hinter den Ohren kratzt (Komplexitaetstheorie ist die Theorie der Komplexitaet, oder so aehnlich). Selbst wenn ich Dir zustimmte, dass man manchmal Wissen vorraussetzen darf, dann sicher nicht im Informatik Hauptartikel, der ja schiesslich nicht fuer Diplominformatiker gedacht ist. Bitte nicht vergessen, die Wikipedia ist keine Informatik Enzyklopaedie. Und bei einigen Dingen dort, frage ich mich sehr ernst wozu es gut ist. Wenn diese Frage keiner Beantworten kann, dann ganz objektiv gesehen braucht man es nicht, oder? -- sparti 14:01, 25. Okt 2005 (CEST)
PS.: Der von Dir ueberarbeitete Complexitaetsteil, gefaellt mir jetzt sehr viel besser. Meine Kritik bezieht sich aber auch auf die uebrigen Teile und insbesondere ueber die fehlende Defintion von Theoretischer Informatik. -- Gruss sparti 17:13, 25. Okt 2005 (CEST)

Eindampfung

So, ich habe mal versucht den gesamten Speck des Artikels zu entfernen, und habe ihn dabei recht stark eingedampft und die Gliederung mal etwas überarbeitet. Das Ergebnis habe ich mal auf meine eigene Benutzerseite gestellt. Wollte mal fragen was ihr von dem Ansatz haltet, und ob es sich lohnt ihn weiterzuverfolgen. (Bevor ich da noch weiter dran rumbastele und am Ende alle meinen dass ich den Artikel verschlimmbessert habe) Habe stellenweise versucht die nicht Oma Tauglichen Informationen rauszunehmen und dafür einfach wie bei Deutschland oder so auf die Hauptartikel verwiesen. Das hat den Vorteil dass der Artikel zwar unter 32k kommt, aber hat den Nachteil dass die Artikel auf die ich verlinke (insbesondere die Artikel zu den Interdisziplinären Informatikteilen wie Bioinformatik und Co) teilweise noch recht dürftige Artikel haben, sodass es da schwer wird eine Zusammenfassung zu schreiben (die Hauptartikel sind halt teilweise selbst nur 2 Seiten lang...) Also, Feedback willkommen. Anmerkung: Zu großen Teilen ist der Text noch aus dem Orginalartikel kopiert, also bitte noch nicht zu sehr über einzelne Stellen die immer noch unverständlich sind meckern :-) Regnaron 19:35, 25. Okt 2005 (CEST)

Hi! Von der Eindampfung bin ich nicht sonderlich begeistert. Ich würde eher die schwierigen Themen noch so ausbauen, dass sie verständlicher werden. Das Prinzip der Abstraktion, das hinter der ganzen Informatik steht, wird noch gar nicht erwähnt. Und über Algorithmik allgemein wird noch zu wenig gesagt. Zu lang ist der Artikel IMO noch nicht. Was meinen die anderen? --Kurt seebauer 12:46, 26. Okt 2005 (CEST)
Viel zu lang. Warum müssen hier die schwierigen Themen noch ausführlicher behandelt werden? Für sie gibt es eigene Artikel. Du wirst wohl kaum die komplette Informatik in einen Artikel unterbringen können und auch nicht wollen. Gruß, Michael --84.150.4.59 20:37, 3. Nov 2005 (CET)

Zu ausführlich

Der Artikel steigt zu tief in die einzelnen Unter-Kategorien wie Theoretische Informatik ein, obwohl es dafür eigene Artikel gibt. Beispielsweise:

"Ein Algorithmus, dessen Laufzeit von der Eingabelänge unabhängig ist, arbeitet in konstanter Zeit, man schreibt O(1). Beispielsweise wird das Programm gib das erste Element einer Liste zurück in konstanter Zeit arbeiten. Das Programm prüfe, ob ein bestimmtes Element in einer unsortierten Liste enthalten ist braucht lineare Zeit. also O(n), denn die Eingabeliste muss genau einmal komplett gelesen werden."

Davon abgesehen ist die Aussage auch nicht richtig. Eine PriorityQueue wird das erste Element sicherlich nicht in konstanter Zeit liefern (oder jedenfalls nicht unbedingt). Bevor wir hier in einem allgemeinen Artikel über Informatik uns mit solche Spitzfindigkeiten auseinandersetzen, die sowieso in eigenen Artikeln behandelt werden, sollten wir solche Stellen entfernen. Hier muss nicht die Automatentheorie oder die Komplexitätstheorie erklärt werden, wenn jemand einen Überblick über die Informatik sucht. Den oben zitierten Absatz habe ich mangels Angebrachtheit und Korrektheit entfernt.

Gruß, Michael -- 84.150.4.59 20:35, 3. Nov 2005 (CET)

du hast aber Punkt 1. des ersten Reviewers oben gelesen? Wie soll der Begriff "Komplexität" sonst erklärt werden? Mit einer Liste ist natürlich eine einfache verkettete Liste gemeint, nicht irgendeine Heap-Abart. Ich glaube auch nicht, dass ein Laie auf die Idee kommt, eine Liste könnte wie ein Baum aussehen. --Kurt seebauer 20:44, 3. Nov 2005 (CET)
Du meinst den Kritikpunkt, der Begriff "Komplexität" werde vorausgesetzt und nicht erklärt? Ok und warum jetzt die Panik? Soll der Artikel jetzt eine Übersicht über die Informatik bereitstellen oder den Begriff "Komplexität" (und Automatentheorie und Entropie und ...) erklären? Dafür gibt es entsprechende Unterartikel. Was wird also ein Leser tun, der über den Begriff stolpert, ohne ihn zu kennen, er wird den entsprechenden Link anklicken. Wenn ich einen Artikel über Fische lese und über den Begriff "Seitenlinienorgan" stolpere, muss ich halt auch dem Link folgen. Und selbst wenn du das Bedürfnis hast, den Begriff Komplexität kurz zu umreißen (und mehr sollte es hier nicht sein), ist IMHO noch lange kein Beispiel notwendig. Dann kannst du dort nämlich gleich weiter machen und "Liste" erklären, oder ist das trivial? Wer entscheidet, was trivial ist und was nicht? Gruß, Michael -- 84.150.4.59 22:55, 3. Nov 2005 (CET)
Nachtrag: Ich bin dafür, den Absatz wieder zu entfernen, das Beispiel ist irrelevant und wir müssen in diesem Artikel auch nicht die Landau-Notation einführen. Was meinen die anderen? -- 84.150.4.59 22:57, 3. Nov 2005 (CET)


Also im Prinzip gebe ich Dir recht. Haben ich und Regnaron auch deutlich gemacht. Und dass die Theoretische Informatik nicht verstaendlich erlaeutert wird, liegt wohl eher an unseren Schreibfaehigkeiten, als am Fachgebiet. Ich bin dafuer eine sorgfaeltige Auswahl von Kernbereichen, gut und Anschaulich zu erlaeutern. Die kann man mit praktischen Beispielen versehen, die jeder versteht. Statt sinnlose "aaaa..."s vielleicht lieber mal ne Grammatik mit Baby Deutsch erklaeren. Komplexitaet ist auch ein Thema, das prima an einem Beispiel erklaert werden kann. Um dann jedem klar zu machen, dass es hier um Theorie geht, koennen wir ja dann zum Schluss noch Berechenbarkeit erklaeren. Das ist das einzige, wo ich keinen ernsten Nutzen erkennen kann. Das Thema gehoert meiner Ansicht nach in die Philosophie und ist nur ausversehen in der Informatik gelandet - lasse mich aber auch gerne des Gegenteils ueberzeugen. -- sparti 08:39, 4. Nov 2005 (CET)
"Komplexitaet ist auch ein Thema, das prima an einem Beispiel erklaert werden kann." Die Frage, die ich mir die ganze Zeit stelle ist, sollte hier in _diesem_ Artikel überhaupt die Komplexitätstheorie erklärt werden? Ich meine nein. Man muss sich immer wieder vor Augen halten, was für ein Thema Grundlage dieses Artikels ist. Man kann in 2-3 Sätzen dem Leser erklären, worum es in der Komplexitätstheorie prinzipiell geht und das macht der erste Absatz auch ganz schön. Das Beispiel dagegen macht nichts klarer, ganz im Gegenteil steht hier auf einmal was komisches mit "O(1)" und Listen (was keineswegs ein trivialer Begriff ist), was ein Fachfremder nicht versteht. Ich habe jetzt mal so wie bei den Themen Automatentheorie und Formale Sprachen die Überschrift zu einem Link auf den entsprechenden Artikel gemacht, damit das einheitlich ist und man gleich sieht, dass man hier nur einen Überblick bekommt und Details im entsprechenden Artikel nachlesen kann. Und ich bin immer noch streng gegen o.g. Absatz. Ich finde ihn unangebracht und er ist sachlich falsch. Ich lasse ihn nur stehen, um sinnloses löschen und wiederherstellen zu vermeiden und warte noch ein paar Kommentare ab. Gruß, Michael -- 84.150.0.62 12:43, 4. Nov 2005 (CET)
Wie ich oben schon geschrieben habe wäre ich ebenfalls durchaus dafür den Artikel drastisch zu entschlacken und nur noch kurz die entsprechenden Themengebiete anzureißen. Ich denke darin dass dieser Artikel OMA Tauglich werden sollte sind wir uns alle einig. Aber als ich den Artikel damals im Review versuchte einzudampfen habe ich gemerkt dass das mit der OMA Verträglichkeit momentan nicht möglich ist, aus dem Einfachen Grund dass unsere Artikel zu den einzelnen Teilbereichen der Informatik momentan gelinde gesagt mau sind. Da gibt es einfach keinen Einleitungssatz den man mal so einfach in den Informatikartikel kopieren kann der das Thema in normalverständlicher Sprache umreißt. Aber prinzipiell bin ich immer noch mehr oder weniger dafür dem Artikel Informatik eine Art Portalcharakter zu geben und ihn als Einstieg in die einzelnen Subthemen zu fassen. Im einzelnen muss man dann halt überlegen was da alles rein soll. Komplexitätstheorie ist sicherlich ein zentraler Aspekt der theoretischen Informatik, bei dem sich scheinbar keiner wirklich gut traut ihn in 5 Sätzen allgemeinverständlich zu erklären. Außerdem sollte der Artikel vermitteln was Informatik als Wissenschaft ausmacht (wie Kurt seebauer mit Das Prinzip der Abstraktion, das hinter der ganzen Informatik steht, wird noch gar nicht erwähnt. Und über Algorithmik allgemein wird noch zu wenig gesagt schon richtig bemerkte) Regnaron 19:02, 4. Nov 2005 (CET)

Also wie ich das sehe, sind wir uns einig, dass in dem Artikel einige Inhalte unklar dargestellt sind, darunter auch zentrale Begriffe der Theoretischen Informatik wie "Komplexität", "Berechenbarkeit" u.a. Eine bloße Nennung der Begriffe ist IMO keine Lösung, wie Kapitän Nemo im Review auch meinte. Der Leser will schließlich keine Schlagwortsammlung, sondern eine Erklärung. Und komplett streichen, was man nicht in einigen Sätzen erklären kann, ist auch nicht möglich, denn dann haben wir keinen Informatik-Artikel mehr. Komplexität und Berechenbarkeit verfolgen einen Studenten vom ersten Semester an durchs Studium und gehören unbedingt zur Informatik. Ich befürworte eine breitere Erklärung unklarer Begriffe anstelle einer Kürzung. Natürlich muss der Tiefgang auch mal ein Ende haben, dazu gehört IMO, dass der Begriff "Liste" nicht erklärt werden kann. Ich denke, das ist für einen Laien auch intuitiv verständlich. --Kurt seebauer 23:37, 8. Nov 2005 (CET)

Ja, ich denke darin dass die Inhalte besser dargestellt werden müssen sind wir uns alle einig :-)
Aber auch wenn ich dir durchaus zustimmen kann dass wir Kernpunkte nennen sollten, so finde ich dein Beispiel mit dem Studenten unpassend. Wir schreiben hier keine Enzyklopädie für Informatikstudenten, sondern für die ca 99,9% der Bevölkerung die etwas anderes machen :-) Komplexität und Berechenbarkeit sind sicherlich Kernthemen, aber muss man Heinz Otto wirklich mit Turing Maschinen kommen? Es sollte sicherlich rüberkommen was das wichtige an der Informatik ist, aber irgendwo muss halt mit dem Tiefgang auch mal schluss sein. (und genaue Betrachtung von Sprachklassen fallen hier mMn zum Beispiel unter "kann man auch im Unterartikel schreiben", aber Dinge wie NP-Vollständigkeit (informal, als eines der großen ungelösten Probleme) halt eher nicht. Aber wie schon gesagt: Unsere Unterartikel sind leider echt mau. Würden wir es also schaffen den Informatik Artikel lesbar zu bekommen, hätten wir immerhin auch schonmal Einleitungssätze zu 20 weiteren Themengebieten *g* Regnaron 00:02, 9. Nov 2005 (CET)

Ich finde der Artikel verliert sich viel zu sehr in Details. Der Artikel Mathematik ist sicherlich nicht direkt übertragbar aber es ist schon erstaunlich wie dort die verschiedenen Teilgebiete einfach abgefrühstückt werden. Am Informatik Artikel finde ich besonders unschön:

  1. "Definition der Informatik" definiert nichts, vielmehr wird erläutert wie der Begriff entstanden ist und welche Bedeutung die Informatik (eigentlich der Computer... ) hat.
  2. Die "Disziplinen der Informatik" werden VIEL zu ausführlich besprochen. Warum werden Automatentheorie, Formale Sprachen, Berechenbarkeitstheorie und Komplexitätstheorie detailiert beschrieben, Graphentheorie, Kryptologie, Logik,... aber nicht. Davon abgesehen versteht die Absätze niemand der das Themengebiet nicht eh schon kennt für den machen sie aber keinen Sinn da sie nicht sonderlich genau sind. Deshalb würde ich das alles streichen. Der Abschnitt Praktische Informatik gefällt mir eigentlich etwas besser aber das Codebeispiel ist nicht schön. Die Schriftgröße ist zu klein um es gut lesen zu können, es ist aber trotzdem zu groß und man könnte die Aussage besser in zwei Sätzen verdeutlichen (wenn es denn wirklich sein muss). Der "Technische Informatik" Abschnitt hmm also eigentlich finde ich den immer noch zu lang aber deutlich besser als die anderen. "Informatik in interdisziplinären Wissenschaften" empfinde ich viel zu lang und die Ansätze teilweise für schlicht irrelevant in einem Übersichtsartikel. “Künstliche Intelligenz” halte ich für ein kleines relativ unbedeutendes Teilgebiet der Theoretischen Informatik und würde sie deshalb dort einordnen.
  3. "Geschichte der Informatik" fängt verwirrt an unter "Ursprung der Wissenschaft" wird Informatik erneut definiert. Dann wird über weite Teile die Geschichte des Computers beschrieben (sicherlich spannend gehört aber wohl eher zum Artikel Computer). Der Teil "Entwicklung der Informatik als Wissenschaft" ist viel zu kurz und den "Formale Sprachen" Absatz würde ich streichen da sonst auch andere Bereiche besprochen werden müssten. Der letzte Absatz hat überhaupt keine Substanz.
  4. Die konkreten unter "Informatik und Gesellschaft" aufgeführten Punkte halte ich für überflüssigen in einem Artikel der die Informatik als ganzes behandelt.
  5. Was ich aber am erstaunlichsten finde ist das der HCI Bereich komplett ausgespart worden ist. Dabei würde ich sagen das dieser Bereich derjenige ist der sich im laufe der Zeit am stärksten entwickelt hat und das Leben von Menschen am direktesten beeinflusst. Okay das ist natürlich ein klein wenig subjektiv aber wichtiger als “Vorläufer des Computers” oder Chemoinformatik (habe übrigens gerade mal nen Dipl. Chemiker und nen Chemielaboranten gefragt kannten sie beide nicht den Begriff – meinten aber das die Informatik wäre eh nur ein Teilgebiet der Chemie ;) Ollo 11:14, 22. Dez 2005 (CET)


Hallo Ollo,
ich antworte mal zu Deinen Punkten:
  1. also darueber wurde schon viel diskutiert. Das Problem ist wohl, dass es keine Allgemeingueltige Defintion gibt. Ich glaube wir hatten schon mal eine bessere. Mal in der Historie nachschauen.
  2. Zur Ausfuehrlichkeit hat jeder eine andere Meinung. Ich denke wir brauchen hier einen Kompromiss. Das verstehe ich so, dass wir einzelne Themen stellvertretend herausnehmen sollten. Diese sollten dann aber ALLGEMEINverstaendlich erlaeutert werden. Alle anderen sollten allenfalls erwaehnt werden.
  3. Zur Geschichte: Computer haben fuer die Entwicklung der Informatik sicher ein wichtige Rolle gespielt, ich finde das so schon ok, darauf einzugehen. In der Technischen Informatik wird nach Deiner Behauptung warhscheinlich beleidigt sein :-) Zu den anderen Punkten gebe ich Dir recht.
  4. Also genau in diesem Punkt begehen, meiner Ansicht nach, fast alle Informatiker einen schweren Irrtum. Die Informatik hat sehr viel mit Gesellschaft zu tun. :-) Der Absatz wurde erst auf Kritik hin eingefuegt.
  5. Hmm, was ist HCI? Das hoere ich heute zum ersten mal. Bezueglich Chemoinformatik: Einfache Recherche ergibt, dass es Chemoinformtiker gibt. Ob ein Chemiker das wissen, muss? Ich glaube nicht zwingend :-)
Gruss -- sparti 12:15, 22. Dez 2005 (CET)
So, dann will ich auch nochmal meinen Senf dazugeben. Mit HCI könnte Ollo jenes HCI meinen welches in der Wikipedia unter HCI verlinkt ist :-) Weswegen ich aber eigentlich schreibe: Du meinst Informatik hätte sehr viel mit der Geschichte der Informatik zu tun gehabt? Sehe ich absolut nicht so. Algorithmik benötigt keine Computer. Künstliche Intelligenz nutzt Computer nur als Mittel zum Zweck um intelligente Wesen nachzubilden, etc. Computer sind mMn wie Dijkstra schon sagte in der Informatik mittel zum Zweck, aber nicht der Forschungsgegenstand (mal von Teilgebieten der technischen Informatik abgesehen). Nicht umsonst kann man ein Informatikstudium fast ohne Wissen über Computer durchstehen. Computer sind das Hilfsmittel um die in der Informatik erdachten Lösungen umzusetzen, aber die Informatik erschöpft sich nicht darin etwas mit Computern zu machen. Astronomen können ohne ihre Teleskope nicht an den Himmel gucken, und wir können ohne Computer unsere Algorithmen nicht abbarbeiten lassen, aber wenn es ein anderes Hilfsmittel gäbe um die Ideen der Informatik umzusetzen, würden wir die Computer sicherlich genausoschnell wieder fallen lassen wie die Astronomen ihre Teleskope. Zum Thema was sollte erwähnt werden: Sicherlich, man sollte einige Themen herausnehmen, um eben zu zeigen was Informatik ist. Aber das hier ist immer noch der Einstiegsartikel in das Themengebiet. Also muss man mMn nicht gerade erklären wie ein Compiler ein Programm in Maschinensprache übersetzt, oder wie man beweisen kann, dass sich alles, was sich intuuitiv berechnen lässt, auch durch eine Turingmaschine berechnen lässt. Regnaron 15:09, 22. Dez 2005 (CET)
Nun der Computer ist und bleibt Teil der technischen Informatik. Er ist sicher nur ein Aspekt der Informatik, aber ganz Sicher ein Teil davon. Sicherlich ist er auch eine treibende Kraft der Informatik, denn die sehr viele Algorithmen sind ganz speziell fuer von Neumann Computer entwickelt. Das waere also so, als ob die Astronomen Theorien ueber Sterne entwickeln, die die optischen Fehler ihrer Fernrohe beruecksichtigen wuerden. Nimmt man ein anderes Teleskop, dann gelten die dauf einmal nicht mehr. (Ein B-Baum macht in einem Neuronalen Netz oder einem Quantencomputer keinen Sinn mehr.). Bei neuronalen Netzen kann man garnicht mehr zwischen Computer und Algorithmus trennen!
Viele Gruesse -- sparti 19:08, 22. Dez 2005 (CET)
Hi nochmal! Hm, ist ein Suchalgorithmus speziell auf eine Rechnerarchitektur festgelegt? Oder die bestimmung eines kürzesten Pfades in einem Graphen? Die prinzipiellen Algorithmen dahinter sind doch erst einmal frei von der zugrundeliegenden Rechenmaschine. Aber klar, Dinge wie Arrays sind nur auf der Art von Speicher wie sie momentan vorzufinden ist sinnvoll, klar. Aber ein mult(a,b) = a+mult(a,b-1) sagt doch erst einmal nichts über die Rechenmaschine aus. Bei Datenstrukturen will ich dir aber sofort Recht geben, dass diese auf die aktuellen Rechner hin spezialisiert wurden. Regnaron 19:50, 22. Dez 2005 (CET)
Nun, ich habe Dir ja nie wirklich widersprochen. Ich denke es gibt einfach mehrer Dimensionen in der Informatik. Und in einigen Dimensionen gehts eben auch um Computer. Historisch gesehen, haben Turing oder auch Zuse ganz praktische Dinge beigetragen, die die Informatik erst wichtig gemacht haben.
Trotzdem gebe ich die in soweit recht, dass es in der Informatik darum geht, Informationen zu verarbeiten und Computer nur das Werkzeug dazu sind.
Lange Rede kurzer Sinn: Ich wuerde die Computer als Initalzuendung der Informatik drinn lassen. -- sparti 20:38, 22. Dez 2005 (CET)

Struktur

Ich habe den Geschichtsteil weiter ans Ende verlagert, da ein Leser leicht den Eindruck bekommen konnte, wir arbeiten an einem Geschichtsbuch :-) (Was nicht heissen soll, dass der Teil uninteressant ist). Aber wichtiger ist wohl kurz zu erlaeutern, was Informatk fuer den Leser heute bedeutet.

Hoffe es ist, ok so?

-- sparti 05:11, 19. Nov 2005 (CET)

Aus der gescheiterten "Lesenswert"-Diskussion

  • contra Trotz, oder gerade weil ich damals am Review ein bisschen mitgearbeitet habe. Der Artikel schafft es in seiner aktuellen Form IMHO nicht einen vernünftigen Überblick über das Themengebiet der Informatik zu geben. Hier mal ein bisschen Automatentheorie, da ein bisschen AI, dort dann auf einmal was von Komplexitätsklassen was (relativ gesehen) zu sehr ins Detail geht, und derer mehr. Keine Oma Tauglichkeit, kein Roter Faden und vor allem kein Überblick was die Informatik ausmacht. (weitere Kritikpunkte findet man in der Reviewdiskussion) Regnaron 14:02, 18. Nov 2005 (CET)
  • Pro Auch wenn der Artikel sicher noch nicht exzellent ist, halte ich ihn durchaus für lesenswert. Das ausführlich auf die Teildisziplinen eingegangen wird hat schon dadurch seine Berechtigung, dass die entsprechenden Teilartikel oft recht traurig sind. Und mit der Omatauglichkeit ist das bei solchen Themen immer ein Drahtseilakt. Die Informatik ist halt nicht eine voll omataugliche Diszplin und man muss hier versuchen, den Artikel weder zu sehr zu simplifizieren, noch zu spezialisieren. Ich finde das im Artikel schon ganz in Ordnung. --Davidl 16:49, 18. Nov 2005 (CET)
Beim Thema Unterartikel stimme ich dir vollkommen zu. Aber bedenke bitte auch, dass es sich hier um den Einstiegsartikel zur Informatik handelt. Also so etwas wie Physik oder Chemie, wo auch nicht auf Bindungskräfte zwischen Atomen oder Molekülen eingegangen wird. (so, da das hier aber eine Lesenswertdiskussion und kein Review ist will ich es mit dem kurzen Comment auch belassen) Regnaron 18:09, 18. Nov 2005 (CET)
  • Kontra Leider muss ich mich Regnarons Meinung anschliessen. Es gibt noch immer offene Punkte wie Abstraktion, Informationstheorie, etc. Ausserdem fehlt ein wenig der Zusammenhang. Insbesondere halte ich es fuer ein Unding, dass der Artikel noch immer Wissen aus der Informatik voraussetzt, obwohl er diese ja angeblich erklaeren soll. Und ich bin ganz entschieden dagegen, dass er Defizite der Fachartikel ausgleichen soll. Das Lemma heisst Informatik und nicht Automatentheorie. Das Argument, dass die Informatik eben nicht anschaulich ist, wird meiner Ansicht nach gerne mal ueberstrapaziert. Mit etwas Muehe findet man naemlich durchaus anschauliche Beispiele, nur leider machen sich da einige Autoren wenig Gedanken.
Der Artikel ist nicht schlecht, aber so noch nicht lesenswert. Das kann man ja vielleich auch bereits am geringen Anteil von Nichtinformatikern erkennen, die sich zum Thema auesssern. -- sparti 00:23, 19. Nov 2005 (CET)
  • Enthaltung - meine Position ist ja bekannt: Ich halte die Theoretische Informatik für einen elementaren Bestandteil der Informatik, daher soll auch auf sie eingegangen werden. Ich würde eher die "Interdisziplinen" rausnehmen, als Berechenbarkeit, Automatentheorie, Komplexität usw. Ich sehe auch, dass der Artikel noch mehr Verständlichkeit vertragen könnte, das soll aber nicht dadurch geschehen, dass man einfach die schwierigen Teile rauskürzt. Ob der Artikel das Bapperl schon verdient, das überlasse ich den übrigen Lesern. :-) --Kurt seebauer 13:23, 19. Nov 2005 (CET)

informatik=information+automatik

meines erachtens setzt sich Informatik aus den begriffen information und automatik zusammen, und nicht information und mathematik.

bitte bestätigt oder korrigiert mich.

stimmt nicht. --
stimmt definitiv

Wo bitte findet Ihr im Begriff Informatik die Wörter Automatik bzw. Mathematik? Wenn es sich um einen Zusammengesetzten Begriff handeln würde, dann hätte es doch so geheißen: Informationsmathematik oder Informationsautomatik oder so ähnlich. Mal ganz davon abgesehen, was hätten die Begriffe in dem Wort verloren? In der Informatik geht es um die Verarbeitung von Informationen. Mathematik und Mechanik sind dabei doch nur Mittel zum Zweck. Ich kann nicht glauben, daß diese Begriffe bei der Wortschöpfung irgend eine Rolle gespielt haben. Allerhöchstens die Idee ein ‚k’ ans Ende des Wortes zu setzen ist übernommen worden. --Stefan2 09:02, 24. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Als Informatiker bin ich vollkommen deiner Meinung. Das Problem ist das es in der Informatik zwei gegensätzliche Strömungen gibt, welche sie entweder als Wissenschaft mit elektrotechnischer oder mathematischer Tradition (platonische Sichtweise) sehen. Da viele Professoren an Universitäten eigentlich keine Informatiker sind, sondern z.B. Mathematik studiert haben, sehen diese natürlich ihren Bereich als bedeutender an. Fakt ist, dass fast alle Innovationen nicht aus dem Bereich der Mathematik stammen, sondern dort lediglich in nützlichen aber vereinfachten/statischen Modellen aufgearbeitet wurden. Informatik beschäftigt sich mit automatischer Informationsverarbeitung und setzt sich aus Information+Automatik zusammen(siehe Definition von Steinbuch).
Wieoft soll diese Diskussion noch geführt werden? Es ist nun mal so, dass es schlicht zwei Sorten von Herleitungen gibt. Wenn im Artikel auch noch beide erwähnt werden, dann ist das doch prima. Wo Mathematik in dem Wort Informatik steckt? Versuch es mal mit der Einschrumpfung des Wortes Informationsmatematik! Versuch auch mal z.B. eine Gesichtserkennung ohne fundierte Mathematikkentnisse zu realisieren. Im übrigen gibt es nicht nur Definitionen von Steinbuch, deshalb stellt sich dann die Frage, wer hat nun recht? Die eine oder andere Seite? Oder schreibt man einfach, dass es beide Herleitungen gibt? Wie es im Moment der Fall ist. Irgendwie ist die Diskussion kindisch.--85.180.109.66 13:33, 19. Aug 2006 (CEST)
Nein, der Artikel stellt nicht beide Sichtweisen dar. So wird z.B. behauptet, die theoretische Informatik sei Grundlage aller anderen Teilgebiete, was fachlich schlicht falsch ist. Es wäre mir neu, dass sie sich z.B. mit Netzwerkarchitekturen beschäftigt. Vielmehr entwickelt sie Modelle, welche bei einigen(!) Problemen als Hilfsmittel verwendet werden können. Falls es überhaupt sinnvoll ist, Informatik neu zu definieren(also anders als Steinbuch), dann müßte diese Defintition schon allgemeingültig sein, und das ist "Informationsmathematik" o.ä. nicht. Insofern finde ich diese Diskussion auch kindisch.

Ist es wirklich gut, auf einen Studentenserver (von sicher unbegrenzt vielen) an einer (von unbegrenzt vielen) Fachhochschulen zu verlinken? Ich sehe auf dem Link-Ziel nichts Spektakuläres, das ihn genuin unter den vielen anderen Bildungsinstitutionen auszeichnen würde... --GottschallCh 17:53, 17. Feb 2006 (CET)

ist nicht gut, dein revert war ganz richtig. Ich seh grad noch mehr Mist da drin (Vandalismus?). --Kurt seebauer 19:44, 19. Feb 2006 (CET)
Es gibt sicher viel Mist. Ich verstehe aber nicht, was an einem Hinweis auf das Jahr der Informatik der Bundesregierung Unsinn ist. Diesen Hinweis und Link finde ich sehr interessant und wichtig zu dem Thema. Sollte man nach meiner Meinung wieder setzen. --Schwarzwälder 01:01, 20. Feb 2006 (CET)
Nur so als tumben Link finde ich das nicht wirklich hilfreich. Ein bisserl Text koennte das aber vielleicht aendern? Was bedeutet das denn fuer die Informatik? Bekommen die Unis Geld? Ersetzen unsere Behoerden ihre Schreibmaschinen? -- sparti 08:19, 20. Feb 2006 (CET)

Link?

bei Bibliothekskatalogen bekommst du auch keinen Volltext, sondern "nur", wie hier, die Literaturangaben. -- Cherubino 20:02, 9. Apr 2006 (CEST)

Java

Warum ist Java ein Meilenstein in der Entwicklung der Programmiersprachen? Was hat Java, was noch keine Sprache zuvor hatte? 212.183.44.176 19:49, 12. Sep 2006 (CEST)

nix. 62.134.226.120 23:18, 5. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Erledigt. Habe wissenschaftlich bahnbrechendere von praxisrelevanteren Sprachen getrennt. --Langec 18:03, 9. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Teleologie-Exkurs

Findet ihr die Bearbeitung [1] mehrheitlich glücklich? Mir selbst gefällt sie nämlich nicht so besonders gut, ich sehe darin einen wissenschaftsphilosophischen Exkurs, der mit Informatik als solche nicht wirklich zu tun hat und der sie obendrein zu einer reinen Naturwissenschaft (versus formale Wft.) macht („die Natur möglichst unabhängig vom Menschen zu beschreiben“, Hervorhebung von mir). Viele Grüße, --GottschallCh 15:31, 9. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Ich finde den Abschnitt ziemlich unverständlich (aber ich bin ja auch nur Informatiker, und kein Philosoph...) -- Semper 16:08, 9. Dez. 2006 (CET)Beantworten
ich finde den Abschnitt auch nicht besonders verständlich und zudem an der falschen Stelle. Grundsätzlich würde mir schon gefallen, wenn ein bisschen mehr zum Grenzbereich Philosophie/Kybernetik usw. dastehen würde. --Kurt Seebauer 19:25, 9. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Ich habe den Abschnitt ja entfernt. Er gehoert dort definitv nicht hin. Ausserdem stellt er das Thema einseitig dar. Die Informatik hat sicherlich ein anderes Selbstverstaendnis, als dort geschildert. Ich haette aber nichts gegen einen eigenen Abschnitt in Informatik und Gesellschaft. Dort sollte aber auch deutlich werden, dass es sich um eine philiosphische Betrachtung des Faches handelt. -- sparti 12:39, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Englisch: "Computer science" vs. "Informatics"

Im Englischen gibt es zwei Übersetzungen für Informatik: das meist verwendete "en:computer science" und das seltener verwendete, allgemeinere "en:informatics". Da es im Deutschen eine solche Unterscheidung nicht gibt (Das manchmal verwendete Wort "Computerwissenschaft" ist nur eine falsche Übersetzung von "computer science", oder irre ich mich da?), habe ich zwei Interwiki-Links auf die englische Wikipedia angelegt. --Langec 17:36, 9. Jan. 2007 (CET)Beantworten

The german "Informatik" was founded as counterpart to computer science, therefor the word-translation is thus justified. I'll try to find or generate a second article as an interwiki-counterpart of computer science, maybe the couterpart will be only a BKL (a pseudo article linking to different meanings or interpretations of the same item) --SonniWP2 10:22, 11. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
I have removed the interwiki-links from en:Informatics, because they all linked to articles which in turn linked back to en:Computer science. I don't think this article should link to both articles, but that one target should be chosen. When making this choice it should be taken into account that, despite being syntactically close to the German word Informatik, the English word Informatics is at this time a word with multiple not clearly defined meanings, but generally referring to a field much wider than, or even disjunct from, computer science (for example including or referring specifically to Informationswissenschaft; the current article on the English Wikipedia primarily discusses the definition given to the word by a British university.) As far as I'm aware the German word Informatik does refer to the academic discipline of computer science and not to a significantly wider field (ignoring the fact that, colloquially, it is likely also used to refer to anything related to computers and information technology like the Dutch word informatica sometimes is.) I would appreciate a response from someone who is closer to the local aspects of this issue than I am. R.Koot 00:12, 18. Jan. 2007 (CET)Beantworten
I don't think that there is an easy answer to this question. The common translation of the german Informatik is en:Computer Science. But I'm not sure if common also means the correct translation. Fact is that Informatik has a somewhat larger scope than Computer Science, including Information Theory, Numeric and some lingual aspects if you think about the large field of AI. There are also ongoing discussions if there some philosophical aspects covered by Informatik.
Interessting is also the fact the en:Informatics refers to de:Informatik as its root. This also shows me that Computer Science is not necessarily the best translation. -- sparti 00:38, 18. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Note the roots of the WP article are much younger than those of german Informatik. I guess that the younger writers did not know better. In the history section we'll have to generate a correspondance in both articles - thats difficult to maintain. --SonniWP2 10:35, 11. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Neuer Projektvorschlag

von --Greypanter 15:17, 6. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Bitte schaut auf meine Diskussionsseite, Kapitel:

Überarbeiten Informatik

und folgende

Unter diesem und den folgenden Kapiteln findet Ihr Vorschläge zu einer besseren Gestaltung des Lemmas Informatik und zu einer neuen Form der Projektarbeit. Ich kopiere in nächster Zeit alle (nach meiner Ansicht) relevanten Beiträge dort hin, da ich mich um die Leitung dieses Projekts bewerbe. Bitte um lebhafte, auch emotionale und kontroverse Diskussion auf meiner Diskussionsseite. Möchte gerne jeden Vorschlag bei einem neuen Konzept berücksichtigen. Die Gliederung werde ich nach Bedarf zur besseren Übersichtlichkeit bearbeiten.

--Greypanter 15:17, 6. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ich meine, die beste Lösung für solche Hinweise ist die, gleich einen Link unter die Hinweispunkte zu legen. Da unsere QS-Helfer es nicht gerne sehen, wenn in anderen Disk.beiträgen editiert wird, kopier ich mal hierher:

--SonniWP2 10:11, 11. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Typen Formaler Sprachen

Hallo. Im Artikel steht, dass es drei Typen formaler Sprachen gäbe, reguläre, kontextfrei und -sensitive. Soweit ich Chomsky's Theorien kenne, werden die Sprachen nach dem Typ Grammatik benannt, aus dem sie abgeleitet werden können, wie steht es dann mit typ-0 Grammatiken? sollte man das vielleicht noch ergänzen?--Patrick 23:40, 10. Aug. 2007 (CEST).Beantworten

Welcher Artikel? Link --SonniWP2 06:53, 11. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

dieser hier, Abschnitt "Automatentheorie und formale Sprachen"...--Patrick 09:39, 11. Aug. 2007 (CEST).Beantworten

Da ist einiges im Argen und das kostet Zeit - vielleicht versuchst du mal, das zu verbessern - ich habe sie in meiner Beobachtungsliste und werde jeweils nach Änderungen mal reinsehen, ob da etwas verschlimmbessert wurde. --SonniWP2 10:08, 11. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Ähm... ich bin "nur" Linguist, von Informatik hab ich kaum Ahnung (die eineinhalb Semester, die ich Informatik studiert hab reichen bei weitem nicht aus, dass ich mir einen Edit hier zutrauen würde...) ich versuch dennoch, zumindest die freien Sprachen zu erwähnen, ohne Gewähr--Patrick 10:16, 11. Aug. 2007 (CEST).Beantworten
Keine Angst - für Fehler finden sich Bearbeiter. Ich glaube, Fehler sind dazu da, an ihnen zu lernen - so habe ichs 50 Jahre gehalten und werde es durchhalten bis ich nicht mehr die Tastatur bedienen kann. --SonniWP2 10:37, 11. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Transskription

Aus dem russischen wäre die Transskription Informatika - bringt wohl nichts. --SonniWP2 18:50, 17. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Wirtschaftsinformatik

Sie hat sich durch ihre Schnittstellen zu einer eigenständigen Wissenschaft entwickelt. Erst mal ist es gar nicht "unumstritten" dass WI eine eigenständige Wissenschaft ist. Aber sei es drum. Was aber sehr seltsam anmutet ist die Erklärung, WI sei es über "ihre Schnittstellen" geworden. Das ist uverständlich. --Avron 16:18, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten