NTSC ist ein in den USA gebräuchliches Übertragungsverfahren für Fernseh-Signale.
Bei der Einführung des Verfahrens in den 60er Jahren (?) war eine Bedingung, dass das Übertragungsverfahren kompatibel zum Schwarz-Weiß-Fernsehen sein mußte. Dies wurde folgendermaßen gelöst:
Das Schwarz-Weiß-Signal benötigt eine Bandbreite von etwa 5 MHz. Die Frequenzen Innerhalb dieses Frequenzbandes werden nicht gleichmäßig verwendet, sondern es gibt Lücken, also Frequenzen, in denen praktisch keine Schwarz-Weiß-Information vorkommt.
Das Farbsignal wurde deswegen genau in diese Lücken codiert und kann im Empfänger mit Kammfiltern wieder getrennt werden.
Zur Übertragung der drei Grundfarben werden zusätzlich zum Schwarz-Weiß-Signal zwei weitere Signale benötigt. Die Codierung dieser beiden zusätzlichen Signale erfolgt mittels Quadraturmodulation.
Bei der Dekodierung der quadraturmodulierten Frabinformation treten jedoch leicht Farbfehler auf, was damit zusammenhängt, dass das zur Demodulation benötigte Trägersignal nicht vollständig übertragen werden kann, da es das Schwarz-Weiß-Signal stört. Abhilfe schaffte die Einführung der Verfahren PAL und SECAM.