Seine These, dass die Sprachfähigkeit ein dem Menschen angeborener Instinkt sei, ist unter Linguisten nicht unumstritten.
- Ich fände es ganz interessant zu erfahren, wer seine These anzweifelt. --zeno 12:09, 9. Aug 2004 (CEST)
- Habe keine Ahnung von Linguistik. Aber vermute, Friedrich II. (HRR) (der Staufferkaiser) mit seinem Experiment von Säuglingen, die er ernähren ließ, aber den Ammen verbot, mit ihnen zu sprechen, um zu erfahren, welche Sprache sie ohne Erziehung sprechen würden, ging in diese Richtung.
- Die Säuglinge starben mangels seelischer und geistiger Zuwendung ohne Ausnahme. Die "Kommunikation" wurde ja nur auf Füttern beschränkt.
- Die menschliche Sprachfähigkeit ist also kein dem Menschen angeborener Instinkt, sondern muss erlernt werden. --Penta 16:50, 9. Dez 2005 (CET)
- @Penta: Deine Argumentation ist offensichtlich fehlerhaft. --hwb 22:13, 16. Jul 2006 (CEST)
- Zu Friedrich II.: Dieter E. Zimmer stellt in seinen Büchern ("Experimente des Lebens" und "Wie der Mensch zur Sprache kommt") fest, dass der Geschichtsschreiber, der als Quelle für diese Beschreibung diente, den Kaiser auf diese Art Angriff. Es ist eine Anlehnung an das Experiment des ägyptischen Königs Psammetich, der das älteste Volk der Welt (an Hand der Sprache die Kinder erlernen ohne Kontakt zu anderen Sprachbenutzern)ermitteln wollte. Pinker sagt nicht, dass Kinder automatisch irgendeine Sprache erlernen. Das wäre vollkommen obsoleter Unsinn. Er sagt nur, dass bestimmte grammatische Strukturen angeboren sind, die bei Kontakt mit der Muttersprache automatisch eine Art geistigen Hebel umlegen, der dann grammatische Grundregeln wie die Bildung des englischen simple past rigoros durchsetzt.(nicht signierter Beitrag von 217.226.230.154 (Diskussion) )