Extraterrestrisch

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Extraterrestrisch (von lat. extra, „außer“ und terra, „Erde“) ist das Adjektiv, welches - ganz allgemein - außerirdisch bedeutet.

Verwendung

1. Neben der Astronomie verwendet auch die Geologie diesen Begriff für extraterrestrische Asteroiden oder Meteoriten. Auch die Herkunft des irdischen Wassers dürfte ausschließlich extraterrestrisch sein.[1]

2. Nicht nur extraterrestrisch, sondern auch spezifisch extrasolar sind Objekte die außerhalb des Sonnensystems existieren oder dort ihren Ursprung haben. Beispielsweise nennt man Planeten eines anderen Zentralgestirns extrasolare Planeten oder Exoplaneten.

3. Die Raumsonde Voyager 1 erreicht 2015 die Heliopause, und damit den extrasolaren - interstellaren Raum.

4. Das SETI-Projekt sucht extraterrestrische Signale.

5. Menschliche Signale im extraterrestrisch - extrasolaren Raum. Da die Menschheit erst seit wenigen Jahrzehnten imstande ist den Umgang mit modulierten Radiowellen zu beherrschen, reicht der aktiv durch menschliche Funkwellen erreichte erdferne Horizont - auch wenn diese Kugel mit der Lichtgeschwindigkeit von 300.000 km pro Sekunde wächst - bestenfalls bis vor unsere kosmische Haustüre. Die fernste Wellenfront liegt weit innerhalb des Orionarms der Milchstraße, einige Lichtjahrzehnte entfernt bei den nächsten Nachbarsonnen nach dem etwa 9 Lj. entfernten Sirius, nach Wega und Kapella im interstellaren Raum zwischen den 68 Lj. des Aldebaran und den 129 Lj. des Achernar. Bald wird sie die Hyaden, dann Beteigeuze und in etwa 700 Jahren den etwa 800 Lj. entfernte Rigel erreichen. Galaktische Entfernungen, also 10.000 - 100.000 Lj., und intergalaktische Größenordnungen von Mio. Lj. oder gar die Clusterskala von Mrd.. Lj. liegen - angesichts der Tatsache dass der moderne Homo sapiens erst 160.000 Jahre alt ist - in übermenschlich ferner Zukunft.

6. Die Physik des gesamten Universums - die Astrophysik - ist extraterrestrische Physik.

7. Verwendung findet das Wort auch in Spekulationen um außerirdische Lebensformen und der Science-Fiction. Die bekannteste Figur in diesem Genre ist wohl E.T., denn E.T. ist das Akronym für den Extraterrestrian, den Außerirdischen.

Referenzen, Anmerkungen

  1. Dies ist eine Einschätzung von Harald Lesch aufgrund von Computersimulationen der Isotopenverhältnisse von Wasserstoff zu Deuterium im entstehenden Sonnensystem. Der bisherigen Vermutung, extrasolare Kometen könnten das Wasser auf die Erde gebracht haben, wird dabei ausdrücklich widersprochen und die Herkunft der 3-5 wasserbringenden Eis - Meteore auf den Bereich zwichen Mars und Jupiter lokalisiert. Siehe Leschs Video "Woher kommt das Wasser?":[1]

Siehe auch