Wolfgang Wieland ist ein Deutschland Politiker, der am 16.3.1948 in Berlin und einer der profiliertesten Berliner der Berliner Bündnis 90/Die Grünen.
Nach seinem Abitur im Jahr 1966 begann Wieland sein Jurastudium, welches er 1976 mit dem zweiten Staatsexamen beendete.
Nach seiner Zulassung als Rechtsanwalt in Berlin war er einer der Mitbegründer der Alternative Liste, dem Vorläufer und langjährigen Landesverband der Berliner Grünen.
Von 1987 bis 1989 und von 1990 bis 2004 war Wieland Mitglied des Berliner Abgeordnetenhaus, davon 1993 bis 1995, von 1999 bis 2001 und von 2002 bis 2004 als einer der beiden Vorsitzenden der Fraktion Bündnis 90/ die Grünen.
Im Übergangssenat des Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit war Wieland vom 16.6.2001 bis zum 17.1.2002 Justizsenator und Bürgermeister von Berlin. Nachdem die Grünen nach der Neuwahl des Berliner Abgeordnetenhauses nicht mehr an der Regierung beteiligt war, wurde Wieland wieder Fraktionsvorsitzender seiner Partei.
Wieland gilt als fachkundiger, versierter und wortgewandter Rechts- und Innenexperte und als Urgestein der Berliner Landespolitik.
Sein Mandat im Abgeordnetenhaus gab er auf, um als Spitzenkandidat der Grünen in Brandenburg für die Landtagswahl am 19.9.2004 anzutreten.
Als solcher schaffte er es zwar, den Grünen einen deutlichen Stimmenzuwachs zu bescheren, jedoch verfehlten sie die 5 %-Hürde erneut.
Da Wieland derzeit kein politisches Mandat innehat, ist er derzeit wieder als Rechtsanwalt in seiner Kanzlei tätig, der übrigens auch Renate Künast angehört.
Es wird gemutmaßt, dass Wieland bei der Berliner Landtagswahl 2006 entweder in die Berliner Landespolitik zurückkehrt oder sich für den Bundestag bewirbt.