Kolymagebirge

Gebirgszug
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. Dezember 2004 um 00:37 Uhr durch S.K. (Diskussion | Beiträge) (-Kategorie:Geographie, da Kategorie:Gebirge Unterkategorie davon; Abschnitte als == statt ===). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das Kolymagebirge befindet sich im äußersten Nordosten von Russland (Asien).

Geographie

Dort grenzt es als Teil des ostsibirischen Berglands im Norden an das Anjuisgebirge und im Nordosten an das Anadyrplateau. Im Osten geht es über einige Hochlandgebiete nach und nach in das Korjakengebirge über und im Südosten und Süden fällt es zum Ochotskischen Meer ab. Im Westen schließt sich über das Tal der Kolyma das Werchojansker Gebirge und das Tscherskigebirge an, im Südwesten an. Im Nordwesten grenzt es über sich anschließende Hochländer an das Jukagirenplateau.

Dort ragt das kaum bewohnte und etwa 900 km lange Hochgebirge bis zu 1.962 m hoch auf. Im Kolymagebirge entspringt der Omolon.

Goldgewinnung

Im Kolymagebirge - vor allem an den Ufern der Kolyma – befanden sich bis 1987 mehrere Straflager, in denen über die Jahrzehnte Tausende Gefangener unter menschenverachtenden Bedingungen und vor allem in der eisigen arktischen Kälte nach Gold schürfen mussten – über Tage und unter Tage. Diese Strafgefangenen kamen nicht nur aus Russland, sondern auch aus anderen Staaten; es waren zum Beispiel viele Kriegsgefangene des 2. Weltkriegs, die nach Hunderte Kilometer langen Fußmärschen in der eisigen Kälte dort eintrafen. Sie verbrachten teils viele Jahre in den sibirischen Bergen, um das begehrte Edelmetall an das Tageslicht zu befördern.

Siehe auch