Vorlage:Infobox Armee Die griechischen Streitkräfte (griechisch: Ελληνικές Ένοπλες Δυνάμεις) umfassen die militärischen Einheiten der Republik Griechenland.
Die Armee untersteht dem griechischen Verteidigungsministerium. In Griechenland gilt allgemeine Wehrpflicht für Männer zwischen 19 und 45 Jahren, die Wehrdienstdauer für Wehrpflichtige beträgt 12 Monate. Für Frauen gilt keine Wehrpflicht, sie können jedoch ohne Einschränkungen dem Militär beitreten.
Geschichte
Die griechische Armee und Marine gibt es seit den Unabhängigkeitskriegen gegen die Türken im Jahr 1821. Die erste militärische Akademie wurde 1828 in Nafplion durch Ioannis Kapodistrias gegründet, und trägt seitdem den Namen "Evelpidon Militär Akademie". Die Griechischen Streitkräfte kämpften erfolgreich gegen die türkische Armee und Bulgarien in den Balkankriegen 1912/1913. Im zweiten Weltkrieg nahm Griechenland an der Seite der Entente teil und anschließend, 1919, an der Expedition der Entente in den Wirren des Russischen Bürgerkriegs. Im Jahr 1919 sendete Griechenland eine Armee in Kleinasien, und der erneuter Griechisch-Türkischer Krieg endete mit einer griechischen Niederlage in der kleinasiatischen Katastrophe. September 1912 wurde die Luftwaffe als dritte Teilstreitkraft eingerichtet. Im Zweiten Weltkrieg lehnte Griechenland unter dem Diktator General Metaxas ein italienisches Ultimatum zur Kapitulation am 28. Oktober 1940 ab und konnte die italienischen Truppen schlagen und bis hinter die albanische Grenze zurückdrängen. Erst durch das militärische Eingreifen der deutschen Wehrmacht im April-Mai 1941 wurde der griechischer Widerstand gebrochen. Teile der Armee ist die Flucht nach Ägypten gelungen, und setzten den Kampf gegen die Achsenmächte an der Seite des Britischen Expeditionskorps in Afrika fort. Nach dem Abzug der Deutschen folgte der griechische Bürgerkrieg. Die Griechischen Streitkräften nahmen am Koreakrieg 1950 teil. Griechenland ist seit dem 18. Februar 1952 Mitglied der NATO. 1967 ergriff ein Militärregime unter Georgios Papadopoulos die Macht. Der Zypernkonflikt und die folgende Invasion der türkischen Streitkräfte auf Zypern führte 1974 zum Zusammenbruch der Militärdiktatur und zur Rückkehr zur Demokratie unter Konstantin Karamanlis. Griechenland wendete lange vor allen Nato-Staaten den größten prozentualen Anteil des BIPs für Verteidigungszwecke auf. Hauptgrund ist die subjektiv wahrgenommene Bedrohung Griechenlands durch die Türkei. Das Land droht mit 'casus belli' (einer Kriegserklärung), falls Griechenland den einseitig und durch die Türkei nicht ratifizierten Vertrag der Ausdehnung der Hoheitsgebiete auf dem Meer auf 12 Seemeilen, umsetzt. In der frühen Vergangenheit kam es zu „Unfällen“ zwischen griechischen und türkischen Kampfflugzeugen über der Ägäis, wobei es auf beiden Seiten zu menschlichen Verlusten kam. [1]
Kriege an denen die Griechischen Streitkräfte beteiligt waren:
- Griechische Revolution (1821-1829)
- Türkisch-Griechischer Krieg (1897)
- Erster Balkankrieg (1912-1913)
- Zweiter Balkankrieg (1913)
- Erster Weltkrieg
- Makedonische Front (1916-1918)
- Russischer Bürgerkrieg (1919) und die Alliierte Intervention
- Griechisch-Türkischer Krieg (1919-1922)
- Griechisch-Bulgarischer Krieg (1925)
- Zweiter Weltkrieg
- Italienisch-Griechischer Krieg (1940-1941)
- Deutsche Invasion in Griechenland während des Balkanfeldzuges (1941)
- Luftlandeschlacht um Kreta (1941)
- Nord-Afrika Front (1941-1943)
- Italien Front (1944)
- Griechischer Bürgerkrieg (1946-1949)
- Koreakrieg (1950–1953)
- Türkische Invasion im Zypernkonflikt (1974)
- Zweiter Golfkrieg (1990-1991)
- Krieg in Afghanistan (2001)
Kommandostruktur
Oberbefehlshaber der hellenischen Streitkräfte ist der Präsident des Landes, zur Zeit Karolos Papoulias. In Friedenszeiten unterstehen die Streitkräfte dem jeweiligem Verteidigungsminister.
Die Griechischen Streitkräfte in internationalen Bündnissen und Organisationen
NATO
Griechenland ist 1952 der NATO beigetreten. Ihre Streitkräfte waren während des Ost-West-Konflikts fest in die Gliederung der NATO eingebunden. 1974 während des Zypernkonfliktes ist diese feste Bindung zwischen Teilen der nationalen Streitkräfte und bestimmten Gliederungselementen der NATO-Kommandostruktur für kurze Zeit aufgehoben worden. Derzeit sind die Griechischen Streitkräfte in den Streitkräfteplanungsprozess der NATO eingebunden. Als Beitrag zur NATO Response Force sind die Griechischen Streitkräfte darauf eingestellt, jederzeit Kampfeinheiten in hoher Bereitschaft zu halten. Im Rahmen der NATO Erweiterung übernahm Griechenland die Kontrolle und Sicherung des Luftraumes über Bulgarien und Rumänien.
Mit dem Bündnisfall regelt der NATO-Vertrag im Artikel 5 in Verbindung mit der griechischen Verfassung eine weitere Einsatzmöglichkeit der nationalen Streitkräfte. Die Griechischen Streitkräfte können auch eingesetzt werden, wenn ein NATO-Bündnispartner angegriffen wird. Der Bündnisfall wurde seit seiner Festlegung erstmals nach dem 11. September 2001 erklärt.
Europäische Union
Griechenland ist 1981 der EU beigetreten. Mit der Entwicklung einer eigenen Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik hat sich die EU eine eigene militärische Handlungsfähigkeit zugelegt. Entsprechend dem so genannten European Headline Goal von 1999 sollen die Mitgliedstaaten 60.000 Soldaten bereithalten, die innerhalb von 60 Tagen für ein Jahr zum Einsatz gebracht werden können. Daran beteiligt sich Griechenland mit verschiedenen Formationen der Streitkräfte. Griechenland ist mit der 71te Luftlbewegliche Brigade führende Nation der neu gegründeten Kampfgruppe (HELBROC) innerhalb der EU, welche noch aus Einheiten der Streitkräften Bulgariens, Rumäniens, und Zyperns besteht.
Südost Europa
Der Rat der Kooperation der Ministerien für Verteidigung in Südost Europa (Southeastern Europe Defence Ministerial/ SEDM) wurde 1996 gegründet, mit dem Ziel der Stabilität-, und Friedenssicherung in Südost Europa. Der Rat hat seinen Sitz in Thessaloniki. Die beteiligten Länder sind Albanien, Bulgarien, Griechenland, Italien, Rumänien, Slowenien, Türkei, USA, Kroatien. Einen Beobachterstatus haben Ukraine und Moldawien.
Die Haupttätigkeitsfelder des SEMD sind:
- Gründung und Führung einer multinationalen Brigade mit NATO Standards, unter der NATO-, oder WEU Kontrolle. Die multinationale Brigade ist seit 2004 operationsfähig.
- Gründung und Führung der Engineer Task Force (ETF).
- Satellitenkommunikation der Militärhospitalen in Südost Europa.
- Kooperation der beteiligten Länder in der Forschung, und der Rüstungsindustrie.
Vereinte Nationen
Um bei Bedarf möglichst schnell auf Truppen zurückgreifen zu können, hat die UN mit verschiedenen Staaten so genannte "Standby Arrangements" abgeschlossen. 2004 hat sich Griechenland bereit erklärt, für die UNO etwa 200 Soldaten vorzusehen.
Auslandseinsätze
Die griechischen Streitkräfte sind in mehreren friedenserhaltenden und -sichernden Maßnahmen außerhalb Griechenlands eingesetzt, im Rahmen von UN-, NATO-, und EU-Einsätzen. Die wichtigsten davon sind zur Zeit in Kossovo, Bosnien, Afghanistan, Sudan, sowie die Sicherung des östlichen Mittelmeerraumes mit "Active Endeavour" und die Sicherung des Roten Meeres, des Persischen Golfes und des Indischen Ozeans mit "Enduring Freedom". Die griechische Kampf- und Handelsmarine hat in der Libanonkrise im Sommer 2007 die entscheidendste Rolle zur Evakuierung tausenden EU- und US- Bürgern inne gehabt.
Wichtigste aktuelle Einsätze
- ISAF (International Security Assistance Force)
In Afghanistan sind derzeit etwa 160 Personen stationiert und ein Transportflugzeug.
- KFOR (Kosovo Force)
In Kosovo ist derzeit die 34te Mechanisierte Brigade stationiert mit 1200 Personal. In Albanien sind 105 Personen stationiert.
- EUFOR (European Union Force)
- Operation Enduring Freedom
Seeraumüberwachung mit einer Fregatte.
Seeraumüberwachung vor der Küste des Libanons mit einer Fregatte.
Entsendung von unbewaffneten Militärbeobachtern in Sudan zur Überwachung des Friedensabkommens.
Seeraumüberwachung mit einer Fregatte, einem U-Boot und einem Schnellboot.
Personalstruktur und Ausrüstung
Personal
Während des Kalten Krieges verfügten die Streitkräfte über eine Sollstärke von 210.000 Soldaten. Seit 1991 ist die Personalstruktur der Griechischen Streitkräfte den veränderten Anforderungen angepasst worden. Die griechischen Streitkräften bestehen aus Berufssoldaten, Soldaten auf Zeit und Wehrpflichtige. Wehrpflichtige dienen den Streitkräften 11 Monate lang, und Soldaten auf Zeit (gr.: ΕΠΟΠ) lassen sich für mindestens 5 Jahren verpflichten. Ziel der Streitkräfte ist es in absehbarer Zeit eine reine Berufsarmee zu werden. Das griechische Verteidigungsministerium ist der größter Arbeitgeber im Land, und beschäftigt etwa 7.000 zivile Mitarbeiter. Alle Laufbahnen der Griechischen Streitkräfte sind für Frauen uneingeschränkt geöffnet. Das Heer (Ελληνικος Στρατος) ist die grösste Teilstreitkraft mit 102.000 aktiven Soldaten, und 150.000 in der Reserve. Die Luftwaffe (Πολεμικη Αεροπορια) ist die zweitstärkste Teilstreitkraft mit 33.000 aktiven Offizieren, Unteroffizieren, und Soldaten. Weitere 30.000 befinden sich in der Reserve. Die griechische Marine(Πολεμικο Ναυτικο) ist der traditionsreichster Teil der Griechischen Streitkräfte mit 21.000 aktivem Personal und 10.000 Reservisten. In der Küstenwache (Λιμενικο Σωμα) sind 4.500 Personen beschäftigt, und im Grenzschutz (Συνοριακοι Φρουροι) sind etwa 5.000 Personen beschäftigt.
Ausrüstung
Griechenland gab in der Zeit 1996-2005 für Rüstungszwecke etwa 25 Milliarden Euro aus, und für die Zeit 2005-2020 sind 52 Milliarden Euro eingeplant. Die griechische Rüstungsindustrie soll mittels multinationalen Synergien mit etwa 40% daran beteiligt werden. In den vergangenen Jahre haben die Griechische Streitkräfte einen großen Teil ihrer Ausrüstung modernisiert und den unterschiedlichen Anforderungen angepasst. Dabei geht es vor allem darum, die Streitkräfte für die nationale Verteidigung und die Streitkräfte für Auslandseinsätze entsprechend auszustatten. Zu diesem Zweck werden bestehende Waffensysteme angepasst und neuartige Systeme beschafft. Auf Grund des schnellen technischen Fortschritts und den geographischen Besonderheiten Griechenlands ist die Ausrüstung nicht homogen.
Die Griechischen Streitkräfte verfügen über 900 Fluggeräte, 6000 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge, 600 Artilleriesysteme, 400 Luftabwehrsysteme und 120 maritime Waffensysteme.
Heer
Die dienstliche Führung des Heeres obliegt dem Generalstabschef des Heeres. Zum Aufgabenspektrum treten neben dem grundsätzlichen Auftrag der Landesverteidigung zunehmend internationale Kriseninterventions- und Stabilisierungsoperationen. Heerestruppen sind dazu im Rahmen multinationaler Einsätze wie KFOR, SFOR und ISAF auch in Ländern außerhalb Griechenlands disloziert. Im Rahmen von NATO und der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU sind Truppen des Heeres in multinationale Stäbe und Verbände integriert. Ziel des Heeres ist es nur 1250 Hauptkampfpanzer und 250 Unterstützungspanzer zu unterhalten. Dabei wird eine Vereinheitlichung und Konzentration auf die Kampfpanzer des Typs Leopard und auf die Schützenpanzer des Typs BMP-3 angestrebt. Das Rückgrad der Lufttransporte soll der europäischer Helikopter NH-90 bilden. Strittig war in der jüngsten Vergangenheit die eventuelle Beschaffung eines Boden/Boden Raketensystemes wie das russische Iskander-E mit einer Reichweite von bis zu 500km.
Kommandostruktur des Heeres
- Generalstab der Nationalen Verteidigung
- Generalstabschef des Heeres
- Erster Vizekommandeur des Heeres
- Zweiter Vizekommandeur des Heeres
- Generalstabschef des Heeres
Formationen des Heeres
- Generalstab des Heeres, in Athen
- 1te Armee, in Larisa
- 181tes Luftabwehrraketen Battalion, in Thessaloniki
- 182tes Luftabwehrraketen Battalion, in Kavala
- IV Armee Korps in Xanthi, Thrace
- XII Mechanisierte Infanterie Division, in Alexandroupolis
- 7te Mechanisierte Infanterie Brigade, in Lykofos
- 31te Mechanisierte Infanterie Brigade, in Feres
- 3es Panzer Battalion, in Feres
- 41tes Infanterie Regiment, in Samothraki
- XVI Mechanisierte Infanterie Division, in Didimoteicho
- 3te Mechanisierte Infanterie Brigade, in Orestiada
- 30te Mechanisierte Infanterie Brigade, in Lagos
- 21tes Infanterie Regiment, in Orestiada
- 4es Panzer Battalion, in Orestiada
- XX Panzerdivision, in Kavala
- ΧΧΙ Panzerbrigade, in Komotini
- ΧΧΙΙΙ Panzerbrigade, in Alexandroupoli
- ΧΧV Panzerdivision, in Xanthi
- 50te Unabhängige Mechanisierte Infanterie Brigade, in Soufli
- 29te Infanterie Brigade, in Komotini
- 1tes Artillerie Regiment, in Drama
- IV Armee Korps in Xanthi, Thrace
- NDC-GR (NATO Deployment Corps-Greece), in Thessaloniki
- 490tes Kommunications Battalion, in Thessaloniki
- NDC-GR (NATO Deployment Corps-Greece), in Thessaloniki
- Hauptkommando Logistik, in Athen
- 1te Logistik - Brigade, in Volos
- 2te Logistik - Brigade, in Kozani
- 3te Logistik - Brigade, in Thessaloniki
- 1tes Strategisches Transport Regiment, in Assiros
- 4te Logistik - Brigade, in Xanthi
- IV Ausbildung - Infanterie Division, in Athen
- 2/39 Evzoni Regiment, in Messolongion,
- 6tes Infanterie Regiment , in Korinth
- 9tes Infanterie Regiment, in Tripoli
- Hauptkommando Logistik, in Athen
- Generalkommando der Nationalen Verteidigung, in Athen
- II Armee Korps, in Veroia
- I Infanterie Division, in Veroia
- 1te Fallschirmspringer Brigade, in Rentina
- 32te Marineinfanterie Brigade, in Volos
- 71te Luftbewegliche Brigade, in Nea Santa
- II Mechanisierte Infanterie Division, in Edessa
- 33te Mechanisierte Infanterie Brigade, in Polykastro
- 34te Mechanisierte Infanterie Brigade, in Giannitsa
- II Armee Korps, in Veroia
- 1te Armee Luftwaffe Brigade, in Stefanovikio
- 1tes Kampfhubschrauber Battalion, in Stefanovikio
- 2tes Kampfhubschrauber Battalion , in Stefanovikio
- 1tes Luft Battalion, in Stefanovikio
- 2tes Luft Battalion, in Megara
- 3tes Luft Battalion, in Alexandreia
- 4tes Luft Battalion, in Megara
- 13tes Spezial Operation Kommando, in Athen
- 1te Armee Luftwaffe Brigade, in Stefanovikio
- Oberstes Militärisches Kommando der Inseln, in Athen
Luftwaffe
Griechenlands Luftwaffe soll in den nächsten Jahren mit der Eingliederung des F-35 und des Eurofighters weiterhin modernisiert werden, sowie mit der Teilnahme am HELIOS Satellitenprogramm und NEURON Stealth-UCAV Programm in Zusammenarbeit mit anderen europäischen Luftwaffen, sowie eine neue Trainer Maschine und weitere SAR Hubschrauber. Die kurzfristige Planung der Luftwaffe sieht die Bestellung weiterer 20 F-16 Jets vor, und die Modernisierung bestehenden SAM Systemen.
Kommandostruktur der Griechischen Luftwaffe
- Generalkommando der Nationalen Verteidigung
- Generalstabschef der Luftwaffe
- Chef des Taktischen Kommandos der Luftwaffe(HTAFC)
- Chef des Operationszentrums 7 (CAOC7)
- Chef des Transport-, und Unterstützungskommandos (HAFSC)
- Chef des Ausbildungskommandos(HATC)
- Chef des Taktischen Kommandos der Luftwaffe(HTAFC)
- Generalstabschef der Luftwaffe
Verbände der Luftwaffe
- 110es Kampfgeschwader
- 337te Kampfstaffel "Ghost" - F-16 Fighting Falcon - C/D Block 52+
- 346te Kampfstaffel "Jason" - F-16 Fighting Falcon - C/D Block 30
- 348te Kampfstaffel "Eyes" - F-4 Phantom II - RF-4E Phantom II
- 111es Kampfgeschwader
- 114es Kampfgeschwader
- 331te Kampfstaffel "Aegeus" - Dassault Mirage 2000 - 2000-5 Mk2
- 332te Kampfstaffel "Falcon" - Dassault Mirage 2000 - BG/EG
- 115es Kampfgeschwader
- 116es Kampfgeschwader
- 335te Bomberstaffel "Tigers" - A-7 Corsair II - TA-7C Corsair II
- 336te Bomberstaffel "Hawk" - A-7 Corsair II - TA-7C Corsair II
- 117es Kampfgeschwader
- 120es Transport und Unterstützung Geschwader
- 353te Staffel Maritimer Zusammenarbeit
- 354te Transportstaffel
- 355te Transportstaffel
- 356te Transportstaffel
- 358te Such- und Rettungsstaffel
- 384te Such- und Rettungsstaffel
- 350es Luftabwehr Geschwader
- 21te Luftabwehrraketen Staffel
- 22te Luftabwehrraketen Staffel
- 23te Luftabwehrraketen Staffel
- 24te Luftabwehrraketen Staffel
- 25te Luftabwehrraketen Staffel
- 26te Luftabwehrraketen Staffel
- 380te AWACS Staffel
- 31te Staffel Sonderoperationen "Achilleus"
- 383te Luft Löschstaffel "Proteus" - Canadair CL-215 - Canadair CL-415
Ausbildungsgeschwader
- 124es Ausbildungsgeschwader
- 1te Ausbildungsstaffel
- 2te Ausbildungsstaffel
- 3te Ausbildungsstaffel
- 120es Ausbildungsgeschwader
- 361te Ausbildungsstaffel
- 362te Ausbildungsstaffel
- 363te Ausbildungsstaffel
- 364te Ausbildungsstaffel
- Überlebenstraining Schule
- 123es Technisches Ausbildungsgeschwader
- Luftabwehr Ausbildungszentrum
- 128te Ausbildungsstaffel
Historische Flugzeuge
Marine
Die Griechische Marine besteht heute aus etwa 100 Schwimmeinheiten, die in Kampfeinheiten und Unterstützungseinheiten unterteilt ist, sowie aus Hubschraubern zur Unterseeboot-Bekämpfung und elektronischen Kampfführung. Eine Reihe von Antischiffsflugkörpern auf dem Festland stationiert sind ebenfalls der Marine unterstellt. Die Hauptstützpunkten der Marine befinden sich auf der Insel Salamis und in Souda auf der Insel Kreta. Die Marine unterhält eine eigene Sondereinheit (OYK-Kampfschwimmer) die nach dem Prinzip der amerikanischen SEAL aufgebaut ist. Für die weitere Modernisierung der Marine ist unter anderem die Beschaffung mehrerer AAW Schiffe geplant, weiterer Flugzeuge zur maritimer Überwachung, sowie ein Rettungsschiff für U-Boote und ein LPD Schiff.
Kommandostruktur der Griechischen Kampfmarine
- Generalkommando der Nationalen Verteidigung
- Hauptkommando der Kampfmarine
- Hauptquartier der Flotte
- Marinekommando Ägäis
- Marinekommando Ionien
- Marinekommando Nord-Griechenland
- Ausbildungskommando
- Hauptkommando Logistik
- Marinestützpunkt Souda
- Marinestützpunkt Salamina
- Hauptquartier der Flotte
Marine Kommando
- Fregatten Kommando
- Kanonenboote Kommando
- Schnellboote Kommando
- U-Boote Kommando
- Amphibisches Kommando
- Kampfschwimmer Kommando
- Marine Luftflotte
- Maritimes Hubschrauber Kommando
- 353te Staffel Maritimer Zusammenarbeit
Inventar der Marine
Fregatten
- F Hydra (F 452)
- F Spetsai (F 453)
- F Psara (F 454)
- F Salamis (F 455)
- F Helle (F 450)
- F Lemnos (F 451)
- F Adrias (F 459)
- F Aegeon (F 460)
- F Navarinon (F 461)
- F Kountouriotis (F 462)
- F Bouboulina (F 463)
- F Kanaris (F 464)
- F Themistokles (F 465)
- F Nikephoros Phokas (F 466)
Lenkwaffenboote
- Roussen (P 67)
- Daniolos (P 68)
- Krystallides (P 69)
- Gregoropoulos (P 70)
- Ritsos (P 71)
- Laskos (P 20)
- Blessas (P 21)
- Mykonios (P 22)
- Troupakis (P 23)
- Kavaloudis (P 24)
- Degiannis (P 26)
- Xenos (P 27)
- Simitzopoulos (P 28)
- Starakis (P 29)
- Botsis (P 72)
- Pezopoulos (P 73)
- Blachavas (P 74)
- Maridakis (P 75)
- Tournas (P 76)
- Sakipis (P 77)
Untersee Boote
- S Glaukos (S 110)
- S Nereus (S 111)
- S Triton (S 112)
- S Proteus (S 113)
- S Poseidon (S 116)
- S Amphitrite (S 117)
- S Okeanos (S 118)
- S Pontos (S 132)
- S Papanikolis (S 120)
- S Pipinos (S 121)
- S Matrozos (S 122)
- S Katsonis (S 123)
Landungsschiffe
- LST Chios (L 173)
- LST Samos (L 174)
- LST Ikaria (L 175)
- LST Lesbos (L 176)
- LST Rodos (L 177)
- LSH Ios (L 167)
- LSH Paros (L 179)
- LSH Sikinos (L 168)
- LSH Pholegandros (L 170)
- LCAC Kephallenia (L 180)
- LCAC Ithaka (L 181)
- LCAC Kerkyra (L 182)
- LCAC Zakynthos (L 183)
Personen Transport Schiffe
Kanonenboote
- FS/PG Νike (P 62)
- FS/PG Doxa (P 63)
- FS/PG Eleutheria (P 64)
- PG Armatolos (P 18)
- PG Naumachos (P 19)
- PG Kasos (P 57)
- PG Polemistes (P 61)
- PG Machetes (P 266)
- PG Nikephoros (P 267)
- PG Aettetos (P 268)
- PG Krataios (P 269)
- PC/PG Tolme (P 229)
- PC/PG Horme (P 230)
Minensuch Schiffe
- MSC Alkyon (M 211)
- MSC Aura (M 214)
- MSC Aedon (M 240)
- MSC Kichle (M 241)
- MSC Kissa (M 242)
- MSC Pleias (M 248)
- MSC/MSH Europe (M 62)
- MSC/MSH Kallisto (M 63)
- MSC Eunike (M 61)
- MSC Calypso (M 64)
Patrouillenboote
- CP Andromeda (P 196)
- CP Kyknos (P 198)
- CP Pegasus (P 199)
- CP Toxotes (P 228)
- CP Diopos Antoniou (Ρ-286)
- CP Keleustes Stamou (Ρ-287)
Wasser Tanker
- WT Kalliroe (A 468)
- WT Trichonis (A 466)
- WT Doirane (A 476)
- WT Kerkine (A 433)
- WT Prespa (A 434)
- WT Stymphalia (A 469)
Oil Tanker
- OT Zeus (A 375)
- OT Uranos (A 416)
- OT Hyperion (A 417)
- OT Orion (A 376)
Versorgungsschiffe
- AOR Prometheus'' (A 374)
- ATV Evros (A 415)
- LTV Karavogiannos (A 479)
- LTV Lykoudes (A 481)
- AO Axios (A 464)
- AO Aliakmon (A 470)
Ozeanographische Schiffe
- MRV Thetis (A 307)
- MRV Naphtilos (A 478)
- OCV Pytheas (A 474)
- OCV Strabon (A 476)
- OCV Akatos 14 (AΚ 14)
Luftabwehr
Die Luftabwehr ist in Griechenland wie in allen NATO Staaten keine eigenständige Teilstreitkraft. Die Radaranlagen, Luft-Frühwarnsysteme, und diverse Luftabwehrsysteme unterstehen dem Heeres-, Luft-, und Marinekommando, mit einer zentralen Leitungsstelle (ATA) in Larissa. Griechenland verfügt über ein sehr dichtes aneinander gebundenes Luftabwehr Netz mit Komponenten aus Ost und West mit über 335 mobilen Luftabwehrbatterien.
Hohe Reichweite
Mittlere Reichweite
- MIM-23 Hawk
- TOR M1
- Crotale
- SA-8 Gecko AK/AKM
Niedrige Reichweite
Küstenwache
Die Griechische Küstenwache (Λιμενικο Σωμα) ist in Friedenszeiten der zivilen Kontrolle des Ministeriums für Handelsschifffahrt, und im Ernstfall unter dem Kommando des Verteidigungsministeriums gestellt. Die Küstenwache wurde 1919 gegründet, vom damaligem Ministerpräsident Eleftherios Venizelos. Ihre Hauptaufgaben in der Friedenszeit sind die Such-, und Rettungsaktionen, die Vorbeugung von Umweltkatastrophen, die Vorbeugung der illegalen Einwanderung, die polizeiliche Kontrolle der Schiffen und der Seehäfen, und die Sicherung der Seegrenze. Der höchste Offizier der Küstenwache hat den Rang des Vizeadmirals.
Inventar der Küstenwache
- Patrouille Boote (6-60m)
Ausmusterung
Für die Zeit zwischen 2000-2010 werden folgende Waffensysteme ausgemustert:
- Hauptkampfpanzer M60
- Hauptkampfpanzer M48A5
- Hauptkampfpanzer Leopard 1V
- Schützenpanzer BMP-1
- Artilleriesysteme M114
- Artilleriesysteme M110
- Schnellboote La Combattante
- Fregatten Knox-Klasse
- Kleinere Versorgungsschiffe
- Hubschrauber AB-212 Augusta Bell
- Kampfflugzeuge A-7 Corsair
- Kampfflugzeuge F-4 Phantom
- Trainingsflugzeuge T-2E Buckeye
- Hubschrauber UH-1H
- Luftabwehr Nike/Hercules
Quellen
- Hellenic Air Force Offizielle Webseite
- „World Military Aircraft Inventory", Aerospace Source Book 2007, Aviation Week & Space Technology, 15 January 2007