Adamitische Sprache

von Adam und Eva gesprochene hypothetische Sprache des Paradieses
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Mit Adamitische Sprache wird nach Walter Benjamin die von Adam und Eva gesprochene hypothetische Sprache des Paradieses bezeichnet.

Die Darstellung einer biblischen Ursprache geht auf die Genesis 2,19f. EU zurück. In der Sprachphilosophie steht diese für eine grundlegende Namenssprache, für viele frühere Sprachphilosophen (Paracelsus, Johann Georg Hamann, Jakob Böhme, Benjamin) war sie die Basis der sprachlichen Entwicklung[1].

Oft wurde sie mit hebräisch gleichgesetzt. Friedrich II. soll Experimente mit Kindern durchgeführt haben, die durch eine stumme Amme aufgezogen wurden, um zu sehen, welche Sprache sie sprechen würden - die Kinder seien aber gestorben.

Anna Katharina Emmerick spracht in ihr Privätrevelationen, da eine Präbabelische Sprache war Indogermanische Ursprache, eine Ursprache des Baktrischen, Zendischen, und Indischen Tochtersprachen.[2]

Siehe auch

Turmbau zu Babel

Quellen

  1. Hartmut Böhme: Denn nichts ist ohne Zeichen. Die Sprache der Natur: Unwiederbringlich ?
  2. Anna Katharina Emmerick, Das Leben Jesu Christi und Biblische Revelationen, Kapitel 7, Turmbau zu Babel (1790)