Edgar Dören

deutscher Autorennfahrer
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Edgar Dören (* 1941; † 1. April 2004 in Wuppertal) war ein deutscher Autorennfahrer.

Edgar Dören fuhr seit den 1970ern Jahren Autorennen, meist mit Sportwagen aus Zuffenhausen, weswegen er auch Mr. Porsche genannt wurde. Er war lange Jahre in der in der damaligen Deutschen Rennsportmeisterschaft DRM, siebenmal beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans sowie vielen anderen GT-Rennen am Start, aber seine zweite Heimat war die Nordschleife des Nürburgrings.

Seit 22 Jahren fuhr er VLN-Langstreckenrennen, wo er zwei Dutzend Gesamtsiege errang. Zudem gewann er 1988 dort das 24h-Rennen, mit einem privat eingesetzten 15 Jahre alten Porsche Carrera RSR gegen moderne Werksautos. Zudem ermöglichte er zahlreichen Nachwuchsfahrern, im Rahmen der CHC-Leistungsprüfungen auf seinen Porsche Erfahrungen zu sammeln.

In der Eifel war der Wuppertaler bei Konkurrenten und Zuschauern beliebt durch seine faire Fahrweise, seine stets freundliche Art und insbesondere das beinahe ständige Winken mit der Hand aus dem Seitenfenster.

Beim letzten Langstrecken-Rennen Ende Oktober 2003 war Edgar Dören noch auf zwei Porsche am Start gewesen.

Im März wurde sein Krebsleiden bekannt, dem er kurz vor dem Saisonstart erlag. Darauf nahm sein Teamkollege Karl-Christian Lück mit einer Ehrenrunde vor dem Start Abschied, und die weit über 100 Rennwagen trugen einen Trauerflor.