Barbara Zehnpfennig (* 1956) ist eine deutsche Politikwissenschaftlerin.
Nach dem Studium der Politikwissenschaften wurde Barbara Zehnpfennig 1983 mit einer Arbeit über Platon und Fichte promoviert. 1989 habilitierte sie sich an der Universität der Bundeswehr in Hamburg mit einer Arbeit über Hitlers „Mein Kampf“.
Von 1984 bis 1991 lehrte sie an der Freien Universität Berlin und der Hochschule der Künste in Berlin. Von 1991 bis 1999 nahm sie eine Lehrtätigkeit an der Universität der Bundeswehr in Hamburg wahr. Seit 1999 hat Zehnpfennig eine Professur für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Passau.
Zehnpfennigs Forschungsschwerpunkte sind die antike Philosophie; amerikanisches Verfassungsdenken; Totalitarismus und speziell der Nationalsozialismus.
Sie ist Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des politischen Denkens (DGEPD).
Zehnpfennig wirkt im Bayerischen Promotionskolleg "Politische Theorie" der Universitäten Eichstätt-Ingolstadt, Erlangen-Nürnberg, Passau und Regensburg mit.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Reflexion und Metareflexion bei Platon und Fichte. Ein Strukturvergleich, Freiburg (Breisgau)/Berlin 1987, Alber, ISBN 3-495-47619-9
- Platon zur Einführung, 2. Auflage, Hamburg 2001, Junius-Verlag, ISBN 3-88506-348-4
- Hitlers "Mein Kampf". Eine Interpretation, 2. Auflage, München 2002, Fink, ISBN 3-7705-3533-2
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Zehnpfennig, Barbara |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Politikwissenschaftlerin |
GEBURTSDATUM | 1956 |