Aggro Ansage Nr. 5

Album Von Sido,Fler,Tony D,G-Hot & B-Tight
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Aggro Ansage Nr. 5 ist der fünfte Sampler des Independent-Labels Aggro Berlin. Es erschien am 2. Dezember 2005 über das Berliner Label. Auf der Aggro Ansage Nr. 5 stehen die Ende 2005 bei Aggro Berlin unter Vertrag stehenden Rapper Sido, B-Tight, Fler, Tony D und G-Hot im Mittelpunkt. Der Sampler konnte in die Top 10 der deutschen Album-Charts einsteigen.

Rezeption

Erfolg

Aggro Ansage Nr. 5 stieg in der 51. Kalenderwoche des Jahrs 2005 auf Platz 9 der deutschen Album-Charts ein. In den folgenden Wochen fiel der Sampler auf die Plätze 24 und 31 ab. Ab der zweiten Kalenderwoche des Jahrs 2006 stieg der Tonträger auf Platz 17 und anschließend auf Platz 16 in der Liste der 100 meistverkauften Alben der Woche. Insgesamt belegte Aggro Ansage Nr. 5 fünfzehn Wochen lang Positionen in den deutschen Album-Charts. Der Sampler stieg mit der Position 98 nach der 13. Kalenderwoche des Jahrs 2006 aus der deutschen Hitparade aus.[1]

Kritik

Die Kritiken zu Aggro Ansage Nr. 5 fielen durchwachsen aus. So vergab die Internetseite Laut.de dem Album zwei von möglichen fünf Bewertungspunkten. In der Begründung wird die „gewohnt überzeugende musikalische Untermalung“ als positiv hervorgehoben. Kritisch hingegen sieht Philipp Gässlein, der in der Rezension als Autor fungiert, zahlreiche vorgetragene Texte. Als negative Beispiel greift Gässlein die Lieder Du Hu(rensohn) und Aggro Star, die er als „unsagbar dämlich“ bezeichnet, auf.[2]

„Zumindest bei G-Hot beweisen die Labelbosse ein glückliches Händchen. Von Style und Reimschema Frank White sehr ähnlich, übertrumpft er ihn in technischer und besonders inhaltlicher Sicht schon weit. Eigentlich kann man Aggro kaum böse sein. Mit Sido und G-Hot haben sie zwei Rapper am Start, die auch nach herkömmlichen Gesichtspunkten durchaus was reißen können. B-Tight blüht immer dann auf, wenn er sich nicht von dem unsäglichen Tony D. runterziehen lässt. Besonders auf "Ghettoleute" macht Bobby Dick mit Featuregast MC Bogy eine gute Figur. Aber finanziell funktioniert das Konzept nun mal. Und dass die heutige Rapszene Fame und kommerziellen Erfolg gleichsetzt, ist nun wirklich nicht das Problem des Berliner Labels.“

Auszug aus der Rezension von Philipp Gässlein

Referenzen

  1. Chartverfolgung bei Musicline.de
  2. Laut.de: Kritik zu Aggro Ansage Nr. 5