Audi 100

Der Audi 100 C1 ist ein Pkw der Auto Union GmbH
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Audi 100 (1968 bis 1994) ist eine Limousine der gehobenen Mitteklasse von Audi.

C1

Der erste Audi 100 wurde 1968 von der Auto Union GmbH auf den Markt gebracht. Das Fahrzeug trug die Modellreihenbezeichnung "C1". Dieser erste Audi 100 wurde zunächst als 2- und 4-Türer, sowie als Coupé hergestellt. Der Vierzylindermotor des Fahrzeuges wurde mit 1,6l bis 1,9l Hubraum ausgestattet. Er wird als einer der ersten Fahrzeuge weltweit mit einer computerberechneten Karosserie entwickelt. Er wird in über 800.000 Exemplaren hergestellt.

C2

Das Nachfolgemodell des Audi 100 C1 kam im August 1976 auf den Markt und trug die Modellreihenbezeichnung "C2", die Audi interne Bezeichnung lautet "Typ 43". Das wie mit dem Lineal gezeichnete neue Modell verfügte über eine grosszügige strömungsgünstige Karosserie, die konsequent auf Leichtbau setzte. Das Design war inspiriert durch die Linienführung des NSU Ro80, von dem er das hintere Dreiecksfenster übernahm, welches typisch für das Audi-Design werden sollte. Auch die passive Sicherheit wurde weiterentwickelt. Mit dem Prinzip des Faltbeulens nach Timoschenko nahmen die vorderen Längsträger Aufprallenergie auf. Das größere und sportlichere Fahrzeug wurde nun erstmalig mit einem Fünfzylindermotor ausgestattet und war mit 85 PS, 115 PS und 136 PS (5E), sowie 1978 als 70 PS Diesel (5D) erhältlich. Prototypen mit Wankelmotor, welche die Lücke des NSU Ro80 im Audi–Programm schliessen sollten, werden verworfen. 1977 erschienen zum erstenmal die Avant- Modelle, die ein Schrägheck mit grosser Heckklappe besaßen. 1978 ersetzte die 5-Zylinder Vergaser-Version (5S) mit ebenfalls 115 PS das Provisorium der 2,0 Liter- Maschine, welche auch im Porsche 924 zu finden war. Ebenfalls 1978 erschien die üppiger ausgestattete CD-Version. 1979 wurde der Audi 200 auf den Markt gebracht, dieser stellte Audis ersten Vorstoss ins Oberklasse-Segment dar. Er basierte auf dem Audi 100 und war neben dem 100KW /136PS starken Einspritzmotor (5E) als Turbo-Version mit 125 kW/170 PS als Audi 200 (5T) erhältlich. Das Modelljahr 1980 brachte vergrösserte Scheinwerfer mit weissen Blinkleuchten, verbreiterten Rückleuchten und überarbeitetem Interieur. 1981 erschien die Versionen CS und Formel E. In geringer Stückzahl wurde der Audi 100 auch bei Volkswagen of Nigeria im CKD - Verfahren produziert. 1982 wird die Produktion des C2 in Neckarsulm nach 950.000 Exemplaren eingestellt. In den USA wurde der Audi 100 von 1978 bis 1988 unter der Bezeichnung Audi 5000 angeboten.

Typ 43 ist die Audi-interne Bezeichnung der Audi 100/200 C2 Baureihe. Bauzeit: 1976 bis 1982

C3

1982 kam mit dem "C3", intern "Typ 44", das Nachfolgemodell auf den Markt. Die Leichtbaukarosserie und der niedrige CW-Wert von 0,30 galten zu dieser Zeit als revolutionär. 1983 folgt mit dem Audi 200 eine noch exklusivere C3 Version. 1985 erhielt der Audi 100 eine vollverzinkte Karosserie. Ebenfalls ab 1985 sind die Quattro Versionen des Audi 100 erhältlich. 1988 folgte ein Facelift, wodurch der Audi 100 einen neuen Innenraum, sowie glatte Türgriffe und weitere kleine Neuerungen erhielt. Für das Fahrzeug waren insgesamt über 20 verschiedene Motorvarianten zwischen 69 PS (Diesel) und 220 PS (Turbo 20V) erhältlich. Unter der Bezeichnung Honqui ("Rote Fahne)" wird [[1]]der C3 nach wie vor in China bei Audi/FAW in Shanghai als Repräsentationslimousine produziert.

C4

Der Nachfolger des Audi 100 C3, der C4, wurde 1990 auf den Markt gebracht, die Umbenennung der Baureihe in A6 bzw. S6 beendete 1994 die Audi 100 Ära. Der Audi A6 lief ab 1997 mit dem Code C5 vom Band, das aktuelle Modell ab 2004 unter dem Kürzel C6.