Arnold von Sparneck

Domherr von Würzburg und Bamberg
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Arnold von Sparneck († 3. Februar 1407) war Domherr in Bamberg und Würzburg.

Datei:Sparnecksiebmacher.JPG
Wappen der Familie von Sparneck aus Siebmachers Wappenbuch

Herkunft von Arnold

Arnold von Sparneck entstammt dem fränkischen Rittergeschlecht der von Sparneck. Sparneck ist heute eine Gemeinde im Landkreis Hof in Oberfranken. Er ist der früheste von Sparneck der ein hohes geistliches Amt inne hatte. Neben ihm sind über 100 Jahre später Veit und Melchior von Sparneck, Domherr von Regensburg, zu nennen.

Wirken als Geistlicher

Arnold war 1369 Domherr in Würzburg. Er studierte in Wien und ist dort 1385 nachweisbar. Am 23. März 1392 wurde er auch Domherr in Bamberg. Er war außerdem Stiftsprobst bei St. Gumbertus, Pfarrer von Münchberg und Kaplanatherr von Starkenschwind. An anderer Stelle wird er zusätzlich als Archidiakon in Würzburg genannt und einschränkend als Pfarrer in Zell bei Münchberg.

Forschung

Alban von Dobeneck, der Anfang des 20. Jahrhunderts das bislang ausführlichste genealogische Werk über die Familie von Sparneck in zwei Aufsätzen veröffentlichte, ist Arnold ebenfalls bekannt, es ist aber bis heute nicht gelungen, ihn in den Stammbaum der von Sparneck einzureihen.

Das Grabmal des Arnold von Sparneck ist weder in Bamberg noch in Würzburg bekannt.

Literatur

  • Peter Braun: Die Herren von Sparneck. Stammbaum, Verbreitung, Kurzinventar. In: Archiv für die Geschichte von Oberfranken 82 (2002); S. 71-106.
  • A. von Dobeneck: Geschichte des ausgestorbenen Geschlechtes der von Sparneck (Teil 2). In: Archiv für die Geschichte von Oberfranken. Bayreuth 1906, S. 32f.
  • J. Kist: Das Bamberger Domkapitel von 1399 bis 1556. Weimar 1943. S.285f.
  • J. Kist: Die Matrikel der Geistlichkeit des Bistums Bamberg (1400-1556). Würzburg 1965.