Harry Potter und der Gefangene von Askaban (Film)

Film von Alfonso Cuarón (2004)
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Film
Titel Harry Potter und der Gefangene von Askaban
Originaltitel Harry Potter and the Prisoner of Azkaban
Produktionsland USA/Vereinigtes Königreich
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 2004
Länge 141 Minuten
Stab
Regie Alfonso Cuarón
Drehbuch Steve Kloves
Joanne K. Rowling
Produktion Chris Columbus
David Heyman
Mark Radcliffe
Musik John Williams
Kamera Michael Seresin
Schnitt Steven Weisberg
Besetzung

Harry Potter und der Gefangene von Askaban ist die Verfilmung des gleichnamigen Bestseller-Romanes der englischen Autorin Joanne K. Rowling aus dem Jahr 2004 unter der Regie des Mexikaners Alfonso Cuarón. Der Film spielte weltweit mehr als 789 Mio. US-Dollar ein und ist damit Nummer neunzehn auf der Liste der erfolgreichsten Filme. Außerdem wurde er für zwei Oscars in den Kategorien Beste Musik und Beste Visuelle Effekte nominiert.

Handlung

Der Ausbruch von Sirius Black aus dem Zaubereigefängnis Askaban führt dazu, dass im neuen Schuljahr besondere Wächter um das Internat aufgestellt werden: die sogenannten Dementoren. Sirius Black wird verdächtigt, Harrys Eltern einst an Lord Voldemort verraten zu haben, und gilt als einer der gefährlichsten Verbrecher in der Zaubererwelt. Sirius Black war einst der beste Freund von James Potter, Vater von Harry und gilt somit als besonders gefährlich, vor allem weil er ein ungemeldeter Animagus (Zauberer der sich in ein Tier verwandeln kann) ist.

Black taucht im Buch schon mehrere Male vor dem Besuch in Hogwarts auf z.B. im Magnolienring. Es stellt sich heraus, dass Black nur ausgebrochen ist, um Peter Pettigrew zu jagen und somit seine Unschuld zu bewiesen. Auch Pettigrew war ein ungemeldeter Animagus. Harrys Freund Ron hatte ihn, ohne es zu wissen, über all die Jahre als Hausratte gehalten. Black und der neue Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste, Professor Lupin, wollen Pettigrew dingfest machen, doch ein folgenschwerer Zwischenfall ereignet sich: Lupin, in Wahrheit ein Werwolf, mutiert mit Aufgehen des Mondes, und alles gerät durcheinander. Pettigrew kann entkommen, und Black wird bis zur Auslieferung an die Dementoren in einen Turm gekerkert. Mit Hilfe von Hermines Zeitumkehrer und dem Hippogreif Seidenschnabel helfen Harry und Hermine Sirius Black schließlich, vor seiner unrechtmäßigen Hinrichtung zu fliehen.

Alle Informationen sind aufs genaueste in den HP Büchern von JKR nachzulesen

Kritik

„Furioser Fantasy-Abenteuerfilm, in der das Unschuldig-Spielerische der bisherigen Adaptionen deutlich einer "erwachseneren" Bedrohung weicht, dem der tricktechnisch versierte Film mit einem philosophischen Spiel um die Relativität von Wahrnehmungen und Wahrheit sowie dem virtuosen Umgang mit Licht und Dunkelheit, Raum und Zeit Rechnung trägt.“

Lexikon des Internationalen Films

Auszeichnungen

  • 2004: British Academy Children's Film & Television Award als Bester Film
  • 2004: Golden Trailer Award für die Beste Animation in einem Kinotrailer
  • 2004: Phoenix Film Critics Society Award für den Besten Familienfilm – Live Action
  • 2004: World Soundtrack Award für den Beliebtesten Soundtrack (Publikumspreis)
  • 2005: BMI Film Music Award für Komponist John Williams
  • 2005: British Academy Film Award als Beliebtester Film (Publikumspreis)
  • 2005: Visual Effects Society Awards für Outstanding Performance by an Animated Character in a Live Act on Motion Picture und Outstanding Visual Effects in a Visual Effects Driven Motion Picture
  • 2005: Nominierung bei der Oscarverleihung 2005 für die Beste Filmmusik
  • 2006: Outstanding Contribution to British Cinema Award bei den Empire Awards für die Harry-Potter-Filme 1–4

Wissenswertes

 
Der Glenfinnan Viaduct, der als Schauplatz des Filmes diente.
  • Nach den Dreharbeiten des zweiten Harry-Potter-Films verstarb Richard Harris, der bisherige Darsteller des Albus Dumbledore. Für diesen Teil wurde deswegen Michael Gambon verpflichtet, der seitdem den Zauberer verkörpert. In der deutschen Fassung wurde Klaus Höhne als Synchronsprecher beibehalten.
  • Der Film bekam einen völlig anderen Look als die beiden ersten Teile, da er nun nicht mehr wie bisher vom Familien-Regisseur Chris Columbus, sondern vom Mexikaner Alfonso Cuarón gedreht wurde.
  • Die Altersfreigabe wurde bei diesem Film zum ersten Mal auf 12 Jahre festgelegt, was vor allem viele jüngere Fans von vornherein ausschloss.
  • In der deutschen Synchronfassung sind häufig übertrieben laute und schrille Stimmen zu hören, die im englischen Original nicht so übertrieben klingen, was besonders für Professor Trelawney gilt.
  • Mithilfe von im Buch nicht auftauchenden Details baut der Film Spannung auf. So werden bei der Ankunft des „Fahrenden Ritters“ auf einem nahen Spielplatz Spielgeräte gezeigt, die sich auf magische Weise bewegen, und der Henker, der Seidenschnabel hinrichten soll, wird von einer Menge Raben begleitet. Durch die vielen Uhren, die überall im Schloss auf auffällige Weise gezeigt werden, wird der Zuschauer auf das Thema „Zeit“ eingestimmt.
  • Der britische Rocksänger Ian Brown ist in einer Statistenrolle als Zauberer zu sehen, der Stephen Hawkings Buch A Brief History of Time liest.
  • Im Vergleich zu den ersten beiden Filmteilen fällt weiter auf, dass die Schülerinnen und Schüler nicht mehr durchgängig Schuluniformen tragen, und dass sich die ethnische Zusammensetzung des Jahrgangs von Harry Potter stark verändert hat und augenscheinlich einer typischen amerikanischen Schule und nicht mehr einer britischen Landschule entsprechen soll (z. B. durch einen deutlich höheren Anteil "farbiger" Kinder).
  • Sowohl die Aufteilung in vier "Häuser" als auch das Punktesystem zur Bestimmung des besten "Hauses" (im vorigen "Schuljahr" war dies Gryffindor) treten kaum noch in Erscheinung.
  • Gary Oldman nahm die Rolle des Sirius Black nur an weil er Geld brauchte
  • Als sich Gary Oldman und Daniel Racliffe sich zum ersten mal begeneten schenkte Oldman ihm eine Gittarre

Literatur


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