Zum Inhalt springen

Kammdornwels

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. Dezember 2007 um 12:31 Uhr durch Olei (Diskussion | Beiträge) (Fortpflanzung: ortho (RT)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Dieser Artikel wurde wegen inhaltlicher Mängel auf der Qualitätssicherung Biologie zur Löschung vorgeschlagen. Dies geschieht, um die Qualität der Biologieartikel auf ein akzeptables Niveau zu bringen.

Innerhalb von 7 bzw. 14 Tagen kann über die Löschung auf der Qualitätssicherung diskutiert werden, dies sollte allerdings auch mit einer deutlichen Verbesserung des Artikels einhergehen. Eine Schnelllöschung im Sonderfall ist damit jedoch nicht ausgeschlossen.

Lies dazu auch die näheren Informationen in den Mindestanforderungen an Biologie-Artikel.


Kammdornwels
Systematik
Teilklasse: Echte Knochenfische (Teleostei)
Überordnung: Ostariophysi
Ordnung: Welsartige (Siluriformes)
Familie: Dornwelse (Doradidae)
Gattung: Agamyxis
Art: Kammdornwels
Wissenschaftlicher Name
Agamyxis pectinifrons
(Cope, 1870)

Der Kammdornwels, auch Sterndornwels (Agamyxis pectinifrons, Syn.: Agamyxis albomaculatus) gehört zu der Familie Doradidae, den Dornwelsen. Er ist in den Flüssen von Südamerika heimisch. Das Verbreitungsgebiet umfasst den oberen Amazonas und dessen Zuflüsse in Peru, Ecuador und Brasilien. Er wird 11 bis 15 cm groß, wobei ein leichter Größen-Geschlechtsdimorphismus bei den adulten Tieren zu beobachten ist. Das erreichbare Alter liegt bei 20 bis 30 Jahren. Die Welse sind im Allgemeinen nachtaktiv, tagsüber verstecken sie sich in Höhlen oder Spalten, unter Holz oder im Sand.

Fortpflanzung

Während der Regenzeit führen die südamerikanischen Flüsse große Mengen an Wasser mit vielen Partikelchen, vorallem aber auch Beutetierchen mit. Durch diese werden die Tiere zur Paarung angeregt. Trächtige Weibchen legen bis zu 1000 durchsichtige, hellgrüne Eier ab, welche 1,2 bis 1,5 mm groß und unregelmäßig geformt sind. Nach etwa 40 Stunden schlüpfen die 3 mm langen Jungfischlarven. An den ersten drei Tagen ernähren sie sich von ihren Dottersäcken, danach von den im Wasser befindlichen Kleintierchen.

Literatur

  • Günther Sterba: Süßwasserfische der Welt. Urania Verlag., Leipzig 1990; Genehmigte Lizenzausgabe für Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 1995, ISBN 3-89350-991-7.