Wilhelm Claus (* 1882 in Breslau; † 23. Juni 1914 in Paris) war ein impressionistischer Maler und Grafiker. Er war ein Schüler von Eugen Bracht.
Geschichte
Ab 1905 hielt sich Wilhelm Claus in Dresden auf und wohnte ab 1910 im Turmhaus des Grundhofs in Niederlößnitz (heute Stadtteil von Radebeul). Er war befreundet mit dem bis 1972 im Turmhaus lebenden Maler Karl Kröner (1887-1972) ebenso wie mit dem Maler Paul Wilhelm (* 1886 in Greiz; † 1965 in Radebeul).
Claus ist im Katalog der ersten Ausstellung der Freien Secession Berlin von 1914 enthalten. Im gleichen Zahr erhielt er ein Stipendium nach Paris, wo er kurz vor seinem Geburtstag an Typhus starb.
Viele seiner späten Werke mit Motiven aus der Lößnitz sind heute verschollen. Eine Sammlung seiner Werke befindet sich heute im Stadtmuseum Bautzen.
Literatur
- Große Kreisstadt Radebeul (Hrsg.): Stadtlexikon Radebeul. Historisches Handbuch für die Lößnitz, 2005, ISBN 3-938460-05-9
- Verlag der "Ausstellungshaus am Kurfürstendamm" G.M.B.H.: Katalog der ersten Ausstellung der Freien Secession Berlin, 1914, 1. Auflage.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Claus, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kunstmaler und Grafiker |
GEBURTSDATUM | 1882 |
GEBURTSORT | Breslau |
STERBEDATUM | 23. Juni 1914 |
STERBEORT | Paris |