Marbella

Großstadt in Andalusien, Spanien
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Marbella ist eine südspanische Stadt und ein bekannter Badeort an der Costa del Sol in der Provinz Málaga mit 124.333 Einwohnern (2005).

Stadtwappen
Basisdaten
Staat: Spanien
Autonome Region: Andalusien
Provinz: Málaga
Comarca: Costa del Sol Occidental
Fläche: 114,3 km²
Einwohner: 125.519 (2006)
Bevölkerungsdichte: 1.098 Einwohner je km²
Höhe: m ü. NN
Vorwahl: (+34) 952
Postleitzahl: 29600
Geografische Lage: Vorlage:Coor dm
Gentilismus: Marbeller, o. Marbellenser
UN/LOCODE: ES MQE
Stadtgliederung: 4 Siedlungskerne
Offizielle Website: www.marbella.es
Politik
Bürgermeisterin Ángeles Muñoz (PP)
Karte
Marbella (Spanien)
Marbella (Spanien)
Marbella ohne Koordinaten
Marbella auf der Karte von Spanien

Die Stadt verfügt über mehrere Jachthäfen ( u.a Puerto Banús) und einen Fischereihafen. Im benachbarten San Pedro de Alcántara, das auf das römische Silniana zurückgeht, finden sich antike Mosaike und Thermalbäder sowie die Überreste einer frühchristlichen Basilika aus dem 4. Jahrhundert.

Auf dem Gemeindegebiet von Marbella finden sich zahlreiche Siedlungen, die sich teilweise im Privatbesitz von Eigentümergemeinschaften befinden, wie z. B. Bosquemar oder Marbesa.

Jüngere Geschichte

Im Jahr 1991 wird der Bauunternehmer und Präsident des Fußballvereins Atlético Madrid Jesús Gil y Gil mit großer Mehrheit zum Bürgermeister gewählt. Die von ihm gegründete Partei „Unabhängige Liberale Gruppe“ (auf Spanisch GIL abgekürzt) war mit dem Versprechen angetreten, die Straßenkriminalität zu bekämpfen und den internationalen Glamour zurück zu bringen. Während seiner Amtszeit erfährt die Stadt einen beachtlichen Bau- und Investitionsboom, aber nachdem häufig Bau- und Umweltauflagen ignoriert werden, werden schließlich die neueren Pläne durch die andalusische Regierung gestoppt. Im Jahr 2002 wird Gil verhaftet und er muss von seinem Bürgermeisteramt zurücktreten: Man beschuldigt ihn, öffentliche Mittel der Stadt in seinen Fußballverein investiert zu haben. Aber auch unter seiner Nachfolgerin entspannt sich die politische Lage nicht. Im Jahr 2006 wird schließlich der Stadtrat von der spanischen Zentralregierung aufgelöst, da eine Vielzahl von Stadtverordneten wegen Korruptionsverdacht verhaftet wird. Die Gesamtsumme der geflossen Gelder beläuft sich nach vorsichten Schätzungen auf mindestens 2,4 Milliarden Euro[1].

Deutsche in Marbella

Den größten Ausländeranteil in Marbella bilden nach Engländern und Marrokkanern, weit vor den Menschen skandinavischer Herkunft die Deutschen. Die Deutsche Schule in der Provinz Málaga befindet sich in Elviria, einem Vorort von Marbella ca. 10 Kilometer von der Stadtmitte entfernt. Sie hat einen guten Ruf und führt auch zur deutschen Hochschulreife. Die Deutsche Schule Provinz Málaga wurde von Juan Hoffmann gegründet.

Sie verfügt sowohl über einen Kindergarten als auch über eine Grundschule. In den weiterführenden Klassen werden Hauptschüler, Realschüler und Gymnasiasten unterrichtet. Neben dem deutschen Lehrangebot werden die Schüler darüberhinaus auch auf spanisch unterrichtet.

Sehenswürdigkeiten in und um Marbella

  • Arabische Mauer
  • Bonsaimuseum
  • Museo del Grabado Español Contemporáneo
  • Altes Stadtzentrum
  • Plaza de Salvador Dalí
  • Playa de la Bajadilla (Strand)
  • Playa de Fontanilla (Strand)
  • Puerto Banús


Siehe auch

  • Marbella ist auch Namensgeber eines Kleinwagens, siehe Seat Marbella.

Quelle

  1. Faz.net: Marbella - Auf dem Klo ein Miró
Commons: Category:Marbella – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

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