Agnostizismus

Ansicht, wonach die (Nicht-)Existenz einer höheren Instanz als nicht klärbar gilt
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Der Agnostizismus (von Agnosie griechisch: a-gnoein "nicht wissen") bestreitet die Möglichkeit, definitive Aussagen treffen zu können. f Häufig wird der Begriff im Zusammenhang mit der Unmöglichkeit, die Existenz oder Nichtexistenz eines Gottes zu beweisen verwandt. Im Unterschied zur starken Form des Atheismus schließt der Agnostizismus nicht grundsätzlich die Möglichkeit der Existenz eines Gottes aus.

Der Begriff des Agnostizismus wurde maßgeblich durch Thomas Henry Huxley (1869) geprägt. Obwohl es sich um einen sehr jungen Begriff handelt, ist die dahinter stehende Auffassung deutlich älter und wird u.a. schon bei Xenophanes, Buddha, Laotse oder den griechischen Sophisten ("Von den Göttern weiß ich nichts, weder dass es solche gibt, noch dass es keine gibt") erwähnt.

Es ist dem Agnostiker unmöglich zu definieren, was das Primäre am Sein ist: die Materie oder der Geist

Der Agnostiker sagt:
"Ich weiß nicht, ob es eine objektive Realität gibt, die durch unsere Empfindungen widergespiegelt, abgebildet wird.
Ich erkläre, dass es unmöglich ist, dies zu wissen ..."

Agnostiker: