Diskussion:Böhse Onkelz

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Letzter Kommentar: vor 21 Jahren von Matthäus Wander

Dass das Verhältnis der Onkelz zu den Hosen und Ärzten entspannt ist, würde ich nicht so stehen lassen. Denn auf der Lie-DVD "Die Band die sie Pferd nannten" singen die Ärzte in "Schrei nach Liebe" wieder "Zwischen Störkraft und den Onkelz..." Und auf der Hosen-Homepage wird in der Sparte "Freunde des Hauses" der Ärzte-Schlagzeuger Bela B. interviewt und in diesem Interview äußert er sich auch kritisch über die Onkelz.

Hallo! Der Onkelz-Text ist leider alles andere als sachlich: zumindest in dem Vorwurfsteil wird eher weniger Fakten präsentiert als vielmehr versucht die Onkelz "reinzuwaschen" Ich finde es Ok wenn auch die Onkelz-sichtweise gezeigt wird, dennoch sollte ist das ganze etwas sugestoiv: Die Onkelz als Opfer? Vielleicht! Aber das möchte ich doch noch selbst herausfinden dürfen!

Ich ändere den Text erstmal nicht, da ich kein Onkelz-fan bin... Also leute... dann mal ran!


ich kenne die "Böhsen Onkelz" nicht. Sie haben den Ruf rechtsradikale Gedanken zu verbreiten. Auch aus zweiter Hand weiß ich, dass die Gruppe sich offenbar etwas aus der rechten Szene wegbewegen will. Ich habe nur wenige Texte gelesen - ich kann es nicht beurteilen. Was sicher stimmt, ist dass vieles genannt wird, dass sonst totgeschwiegen wird.

Ein Blick in die Texte ist interessant. Da steckt einiges drin was ich gut verstehe. Wie man sowas auslegt hängt natürlich immer vom persönlichen Weltbild ab. Die Welt ist ziemlich besch... Eine Hochglanzfassade hinter der der (menschliche) Müll stinkt. Entweder wird schön geredet oder gar nicht über die Zustände in diesem Land gesprochen.

Schlimm finde ich es wenn sich die Wut bei anderen Randgruppen entlädt, anstatt sich gegen die zu richten, die für den Schlamassel wirklich verantwortlich sind. Die Kleinen hacken aufeinander rum .. und die Drahtzieher lachen sich ins Fäustchen und treiben ihr Spiel weiter.

Ich denke das Boot ist nicht voll, sondern es hat einen sehr großen, äußerst luxuriösen 1.Klasse Bereich der auf Kosten der großen Masse geht, die sich in den billigen Unterdecks oder im Frachtraum zusammendrängen müssen.

schorsch


Ich beschäftige mich schon einige Zeit mit dieser Rockformation und meiner Meinung nach ist der Ausstieg aus der Rechtsradikalen Szene äußerst glaubhaft. Das häufig genannte Lied "Türken Raus" entstand in der Anfangsphase der Band und wurde niemals auf einem offiziellem Tonträger veröffentlicht. Es gab viele Versuche sich vom rechtem Lager zu distanzieren. Unter anderem in vielen Konzertansagen als auch in Interviews und bei der Organisation und Durchführung mehrerer Gegen den Hass Konzerte in Bremen. joscha

Einen sehr gut recherchierten - aber natuerlich einseitigen - Beitrag zu der Onkelz-rechtsradikal-oder-nicht-Frage findet sich bei der taz, die verklagt wurde, weil sie die Onkelz als "beruechtigte rechtsradikale Band" bezeichnet hatte. Vielleicht koennte man den taz-Artikel ja verlinken? --Esperantisto 13:12, 25. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Ich weiß nicht ob es Sinn macht einen Artikel einer eindeutig linken Zeitung zu benutzem um zu zeigen (oder nicht zu zeigen!?) das die Onkelz rechts sind oder waren oder niemals waren. Eindeutig hingegen ist nachzuweisen (wie man das sowohl im Artikel als auch auf Fanseiten, den Onkelzseite selbst aber vor allem auch durch die Fakten nachlesen kann), dass die Onkelz niemals in dem Sinne eine rechtsradikale Band waren wie man es Bands wie Kraftschlag, Landser, Zillertaler Türkenjäger, usw. vorwerfen kann. Im Gegenteil stimmte dieses niemals. Es gab eine Phase in der die Onkelz (um genau zu sein der Sänger Kevin Russell) auf einer Bühne des Öfteren vorlaut rechtsradikale Äußerungen machten und es gab vielleicht auch eine Phase der Onkelz in der Hass aufkam über Ausländer (das können nur die Onkelz selbst beantworten), aber vor allem war es immer begründet. Das Lied "Türken raus" wurde ja, wie schon woanders erwähnt, niemals offiziell veröffentlicht und darüberhinaus wurde es in einer sehr frühen Phase der Onkelz in einem türkischen Wohnheim (oder Kulturverein oder so ähnlich) gespielt und ich glaube kaum, dass eine rechtsradikale Band a) in so einem Haus spielen würde und b) die Bewohner oder Inhaber so eine Band dort spielen lassen würde. Was ja wohl belegt, dass an dem Bild die Onkelz seien rechts (gewesen) etwas nicht stimmen kann. Auch, dass das Lied Türken raus dort gespielt wurde, scheint ja wohl darauf hinzuweisen, dass der Inhalt dieses Liedes vielleicht nicht so gemeint ist/war wie man es auf den ersten Blick verstehen könnte oder heute von vielen verstanden wird. Selbst wenn es doch so gemeint war wie es sich auf den ersten Blick liest, ist es den Onkelz auch nicht vorzuwerfen, dass sie wegen einem Lied (!) eine restradikale Band seien sollen. Einen Hass auf eine nicht deutscher Nationalität angehörenden Gruppe, vielleicht durch negative Erfahrungen (wenn es denn so war) ist auch noch kein Rechtsextremismus.Außerdem war es niemals ein reiner pauschalisierender Hass gegen alle Ausländer (wenn da überhaupt ein Hass war). Wichtig hierbei ist auch die Geschichte der Skinheadszene. Zunächst sollte man wissen, bevor man sich über das Thema unterhält, dass die Skinheadszene an sich nicht rechts ist! Es ist eine Bewegung aus der englischen Arbeiterszene die nach und nach zu Deutschland rüberschwappte. Die Onkelz waren damals in dieser Szene sehr aktiv, es war quasi ihre Jugend(oder Spätjungend)-Phase. Doch mit der Zeit begann eine immer stärkere Politisierung der Szene was die Onkelz letztendlich dazu bewegte sich von der Szene zu distanzieren. Aber dennoch ist es heutzutage immernoch Fakt, dass ein Skinhead nicht gleich rechtsradikal ist. Das beweist allein schon die Tatsache das es sowohl Oi-Skins, RedSkins, rechte Skins, usw. gibt. Es gibt sehr viele verschiedene Untergruppierungen die zur Skinheadszene (was übrigens nur soviel wie nackter-Schädel heißt, also kurzrasierte Haare meint) gehören. Diese Entwicklung kann man ganz neutral und objektiv darstellen ohne sich dem Vorwurf unterliegen sehen zu müssen, dass man versuche Meinungsbildung zu schaffen oder die Onkelz reinzuwaschen. Das ist die geschichtliche objektive Entwicklung der Böhsen Onkelz an der es (außer vielleicht einige unterschiedliche Ansichten über Kleinigkeiten) nichts zu rütteln gibt. Deswegen sollte jeder der gehört hat die Onkelz seien eine rechte Band (oder eine Band die versucht (versucht hat) rechtes Gedankengut zu vermitteln) hier nicht sehen, dass versucht wird diese Meinung zu ändern, sondern das diese Meinung faktisch falsch ist und deswegen die Fakten sich als Meinungsänderung für diese Personen darstellen können. Also nichts von wegen Meinungsmache oder reinwaschen! Und wer das nicht versteht, nicht glaubt oder meint es besser zu wissen der sollte sich die Zeitungsartikel, die Liedtexte der Onkelz, die Auftritte und das Buch "Danke für nichts" der Onkelz anschauen. Viel Spaß! -- Korpsvart 15:45, 18. Sep 2004 (CEST)


Du schreibst "Es gab eine Phase in der die Onkelz ([...]) auf einer Bühne des Öfteren vorlaut rechtsradikale Äußerungen machten und es gab vielleicht auch eine Phase der Onkelz in der Hass aufkam über Ausländer ([...]), aber vor allem war es immer begründet."
Also, die rechtsradikalen Äusserungen und der Hass auf Ausländer war deines Erachstens begründet.
Wenn ich sowas lese, ist mir danach, mein halbes Dutzend Onkelz-CDs doch lieber wegzuwerfen.
Die Onkelz waren ausländerfeindlich. Das haben sie eindeutig gesungen. Wenn sie nicht gewollt hätten, dass "Türken raus" an die Öffentlichkeit gelangt, wär das kein Problem für sie gewesen. Sie haben ihre Ausländerfeindlichkeit also öffentlich gemacht. Damit müssen sie leben. Für immer.
Später haben sie sich davon distanziert und auch mal einen halben Satz gegen "Braune Scheisse" gesungen. Dem einen reicht das als Distanzierung, dem anderen nicht.
Und diese beiden Seiten sollte der Artikel darstellen.
--Eike sauer 17:11, 18. Sep 2004 (CEST)
Ich habe auch nie gesagt, dass diese beiden Seiten der Artikel nicht darstllt. Ich habe auch nie gesagt, dass die Onkelz in der rechten Szene aktiv waren, aber es ist wichtig zu unterscheiden wie aktiv sie waren. Man kann sie in keiner Phasen ihres Schaffens mit rechtsextremen Bands wie Landser, Störkraft, Zillertaler Türkenjäger, ... usw. vergleichen! SO und in diesem Stil haben sie nie gesungen! Und es ist auch wichtig darauf hinzudeuten, dass sie sich nicht aktiv, weil sie wollten und Lust dazu hatten in eine Szene bewegt haben, die rechtsextrem war, sondern, dass sie in unpolitische Arbeiterszene, nämlich die Skinheadszene die aus England rüberkam, mitgestaltet haben. Dann kamen einige Vorfälle wo eine Freundin (ich glaube von Kevin) von Türken angemacht wurde. Und das war auch nicht nur einmal gewesen und weiß-der-Teufel-was-noch hat sie dazu bewegt Lieder wie "Türken raus" zu schreiben. Aber sie haben sehr schnell begriffen, dass die Szene sich politisiert und das nicht das ist was sie wollen. Und genau aus diesem Grund haben sie sich aus der Szene zurückgezogen. Aber nicht aus der rechten Szene sondern aus der Skinheadszene die Anfing sich nach rechts zu entwickeln! Das ist ein riesen unterschied. Und für Lieder wie Türken raus gab es sehr wohl gründe. Ich will deswegen die Lieder nicht verharmlosen und wer sagt, dass die Lieder oder das Verhalten, Aussagen, Auftreten der Band nicht rechts war? Das war es sicher, da gebe ich dir recht, aber eben nicht in dem Sinne und in dem Ausmaß wie es andere Bands (s. oben) sind.
Und wenn Du schon soviel Wert darauf legst, dass sie Ausländerfeindlich waren und das öffentlich gemacht haben (wobei ich übrigens nie behauptet habe, dass sie es nicht hätten öffentlich machen wollen; ob sie wollten oder nicht wissen wohl nur sie selbst) musst Du ebenso deine Aussage "und auch mal einen halben Satz gegen "Braune Scheisse" gesungen." eindeutig komplettieren. Denn es war "nicht nur mal ein Satz" sondern es ist immerhin ein komplettes Lied und in einem zweiten Lied wird auch sehr ausführlich besungen was für einen Hass sie auf Extremismus haben. Und in deiner Aussage vergisst Du ebenso die Konzerte gegen Rechts zu erwähnen.
Wenn man schon dafür sorgen will das beide Seiten gut dargestellt werden gehören folgende Punkte dazu:
  • Probleme aller vier (Stephans Vater ist oder war Zuhälter (oder etwas vergleichbares), Ein Elterteil von Kevin hat gesoffen und insgesamt hatten wohl alle 4 nicht das was man "behütetes Elternhaus" nennt)
  • Stephans Probleme in der Schule (Moped-Aktion, wo er mit dem Ding ins Klassenzimmer fährt)
  • Die Zeit in der sie sich immer in Hössbach im Keller getroffen haben, eine Zeit ohne Grenzen, ohne Ziele und vielleicht auch ohne Erfüllung
  • Entwicklung in und mit der Skinheadszene
  • die (kurze, und sie war recht kurz) rechte Phase
  • Die Distanzierung von der rechten Szene und der Ausstieg aus der Skin Szene
  • Kevins Drogenprobleme
  • die Weiterentwicklung der Musik, Probleme mit der Presse und die Zeit in der Stephan (oder die ganze Band??) in Spanien waren, das scheint ihnen sehr gut getan zu haben
  • Und dann zu guter letzt die komplette Distanzierung von den extremen Szenen (rechts wie links), mehrere Auftritte gegen Rechts nicht zuletzt vor einigen Jahre das selbstorganisierte Benefizkonzert in (oder bei!?) Bremen; Fernsehauftritte, ... und und und.
Stephan hat oft genug klar gemacht wo er und die Band steht und was sie wollen.
Und ganz wichtig, was Du in deiner Aussage auch etwas "unterdrückst": Wieviele Lieder mit eindeutigem rechtsextremen Inhalt haben sie gemacht??? Da ist außer dem Lied "Türken raus" noch "Stolz", wobei das ein Skin lied ist und deswegen auch nicht einfach als rechts einzustufen genauso wie das Lied "Dr. Martens Beat" oder "Oi, oi, oi". Und was auch nicht zu dementieren ist, ist der Name Böhse Onkelz. Warum ist der denn so falsch geschrieben?? Nicht "einfach so". Wo ist es denn üblich extra falsch zu schreiben? In der linken Szene! Bzw. auch in der Skinszene, das war früher auch schon populär, so ist auf einer CD (oder einem Demotape) der Name wie folgt geschrieben: "Böhsä Onkelsz". Und dazu noch mit umgedrehten k.
Und im Buch Danke für nichts findet sich folgende Passage auf S. 90: Wenn Weidner ernst machte, dann regnete es Messer. Auch wenn er sich Pia gegenüber große Mühe gab und versuchte, ihr zusammenleben so harmonisch wie möglich zu gestalten., rechnete sie täglich damit, daß er jemanden totschlug. In der U-Bahn rief jemand Führer Geburtstag aus und und Stephan schlug ihn nieder, während alle Fahrgäste betreten auf den Boden starrten. Solche Aussagen sind doch mehr als wichtig und eindeutig. Das war ungefähr 1985. Das Lied "Dr. Marten Beat" stammt aus dem Jahr 1984, "Stolz" aus dem Jahr 1983 und das Lied "Türkähn rauhs" (wie es auch hieß) stammt aus dem Winter 80/81. Das heißt also das man ungefähr von 81 bis einschließlich 84 davon reden kann, dass die Onkelz rechts waren oder rechte Tendenzen zeigten und äußerten. Und 85 das mit dem Schlag in der U-Bahn. Das ist auch sehr eindeutig. Wow, also ungefähr 4 Jahre rechte Skinvergangenheit mit einem eindeutigen Lied (das ja niemals offiziell veröffentlicht wurde) und noch drei andere Lieder die man so interpretieren könnte. Wirklich eine fette rechte Vergangenheit! 4 Jahre sind schon eine ganze Menge, wenn man überlegt, dass die Onkelz seit ca. 79/80 unter diesem Namen Musik machen. Also hat es insgesamt ungefähr 19 Jahre gedauert um zu zeigen, dass man nicht rechts ist und es glaubt einem immernoch nicht jeder. Da sieht man mal wie wahr doch das Sprichwort "Wer einmal lügt dem glaubt man nicht" sein kann. Wer ein mal ein Klischee oder ein negatives Detail erfüllt, der wird Jahre brauchen um es wieder abzuwaschen. Und selbst wenn er sich mit einem Fleck auf seiner Weste zufrieden gibt, dann wird man immernoch auf diesen Fleck weisen, auch wenn er schon längst verblasst ist.
Und gerade wegen diesen 4-5 Jahren und 1-4 Liedern (je nach Interpretation) muss man Unterscheiden zwischen Bands wie Landser oder Zilltertaler Türkenjäger die ganze CDs rausgebracht haben und rausbringen und Lieder singen die eindeutig rechts sind. Die eindeutig pauschalisierend gegen Ausländer, Juden, ... gehen. Das haben die Onkelz so niemals getan und genau deswegen muss der Unterschied hier eindeutig herausgearbeitet werden!
-- Korpsvart 20:38, 18. Sep 2004 (CEST)


Die Drogenprobleme von Kevins Schipp-Schwagers Fussballtrainer tun mir wahnsinnig leid, sowas kann sicher zu einer Erklärung für Rassismus und Gewalttätigkeit beitragen (auf sowas willst du wohl hinaus), aber entschuldigen kann es es nicht.
Ich stimm dir zu, dass die Onkelz nicht in die Liga von Landser und co gehören. ich denke, man braucht keine zwei Seiten, das "herauszuarbeiten", sondern eher zwei Sätze.
Ich denke übrigens auch, dass manche Texte bei den Onkelz gerne als bösartig eingestuft werden, die bei den Ärtzen (zu recht) als harmlos gelten würden.
--Eike sauer 20:49, 18. Sep 2004 (CEST)
Ich meinte in meinem Text natürlich "Ich will deswegen die Lieder nicht verharmlosen" und nicht "Ich will deswegen die Lieder verharmlosen". Und ich meinte auch "Stephan hat oft genug klar gemacht wo er und die Band steht und was sie wollen." und nicht Kevin. Kleine Schreibfehler. ;)
"Die Drogenprobleme von Kevins Schipp-Schwagers Fussballtrainer tun mir wahnsinnig leid, sowas kann sicher zu einer Erklärung für Rassismus und Gewalttätigkeit beitragen (auf sowas willst du wohl hinaus), aber entschuldigen kann es es nicht."
Ich wollte auch nichts entschuldigen, aber wenn ich ehrlich bin meinte ich nicht irgendwelche Drogenprobleme von Kevins Schwager (davon weiß ich nichts) sondern seine eigenen. Ich weiß nicht ob die in der Skinphase auch schon waren, aber ich glaube das kam erst später. Meine Liste oben soll mehr eine chronologische Aufführung von sehr wichtigen Punkten sein die zum Verständnis wichtig sind. Schließlich hat man auch für ein Kind aus schwerem Elternhaus mehr Verständnis wenn es Drogenabhängig wird und vielleicht dann klaut, weil es viel Scheiße erlebt hat, als wenn es jemand tut, der scheinbar aus einem "normalen" Elternhaus kommt. Es ist eben fürs ganze Verständnis auch wichtig zu wissen wer sie sind, waren, wo und wie sie aufwuchsen usw. usf.
Mir fällt da bspw. auch noch eine Sache ein die im Buch steht. Ich glaube es war Stephans Mutter. Die hat ihm angeblich immer ein klein wenig Bier in seine Milchflasche als Baby getan, damit er besser einschläft. Solche Kleinigkeiten finde ich zeigen die Verhältnisse, die Familie usw. Wie könnte man sonst beurteilen warum und wie sie sich entwickelten? Und wenn man das berücksichtigt, dann die Entwicklung mit der Skinszene sieht und wo sie heute stehen, was sie erreicht haben und was für Musik sie machen (dabei muss man bedenken, dass eigentlich Stephan und PE keine großartigen Musiker waren; nur Gonzo hatte/hat es wirklich drauf und gut Kevin eine "geile" Stimme :).
Ich wollte mit meiner Aussage hier also nur ein bißchen darauf hinweisen, dass das was für andere u. U. zu sehr nach eigener Meinung klingt (nämlich, dass sie sich aus der rechten Szene in der sie niemals sooo wirklich drinne waren zurückzogen) gar nicht eigene Meinung oder Bewertung ist sondern Fakt. Das es eben so zu ihrer Entwicklung dazu gehört. Man muss nichts überbewerten, aber man kann es durchaus als Ausstieg bezeichnen. Wenn sie nicht wirklich dahinter stehen würden oder es so nicht gewollt hätten, dann glaube ich kaum, dass sie ein Benefizkonzert organisiert hätten oder sich für "Rock gegen Rechts" engagiert hätten. So war es nun mal und das sollten auch die Kritiker berücksichtigen. Kritisieren dürfen sie ja, aber wie bspw. jemand hier geschrieben hatte, dass man den Artikel neutral schreiben müsste und man ihm selbst überlassen müsse ob er der Meinung sei, dass die Onkelz rechts waren oder sind, also das er sich die Meinung selber machen will, dann muss man eben einfach nur sagen, dass es da nichts zu neutralisieren gibt und das hat auch nichts mit eigener Meinung zu tun sondern es war eben so. Das müssen auch Kritiker verstehen, die Fakten sind zu eindeutig!
In diesem Sinne, viva los tioz! :)
-- Korpsvart 21:18, 18. Sep 2004 (CEST)


Deinen Folgerungen kann ich nicht folgen. Wenn du findest, dass solche Einzelheiten aus den Biographien der Band-Mitglieder wichtig sind, solltest du einzelne Artikel für die Mitglieder anfangen. In einen Artikel über eine Musikgruppe passen sie nicht. da kannst du mal "schwere Kindheit" erwähnen. --Eike sauer 22:29, 18. Sep 2004 (CEST)


Aber bitte was soll ein Artikel über eine Band denn enthalten außer der Bandgeschichte selbst? Bei so einer brisanten Band wie den Onkelz (und nicht nur da) ist doch Hintergrundwissen nicht nur wichtig sondern auch interessant. Und wie soll man das Handeln der Onkelz und vor allem auch die Energie, die Texte, den Bezug, der Hass auf Teile der Gesellschaft, die Medien usw. nachvollziehen wenn man nicht auch die schwere Kindheit anreißt? Ich sage ja nicht, dass man über jeden einzelnen was-weiß-ich-wieviel Sätze schreibt, soll ja keine Biographie der Einzelpersonen werden. Aber erwähnt gehört es allemal. Es ist ja auch nicht umsonst in der Biographie der Band "Danke für nichts" mit angerissen. Sicher dort ausführlicher, da ist mehr Platz, aber einen Platz sollte es auf jeden Fall haben sonst kann niemand der sich nicht auskennt verstehen wie die Onkelz handeln, warum, wie alles anfing. Das muss schon ein rundes Stück aus einem Guß geben, sonst ist der Artikel nicht vollständig und teilweise dann sogar ungewollt falsch oder sagen wir ungewollt "missverständlich", weil man die Zusammenhänge eben nicht nachvollziehen kann. Also ich finde erwähnt gehören die Probleme der Einzelpersonen auf jeden Fall! Gerade Weidner der ja nun den Kopf der Band darstellt und auch das energiereichste Zugpferd im Stall ist! -- Korpsvart 01:15, 19. Sep 2004 (CEST)


Die Bandgeschichte. Eben. Nicht die Kindheit der Mitglieder. Das wirst du auch in keinem anderen Band-Artikel finden. --Eike sauer 09:24, 19. Sep 2004 (CEST)
Zur Bandgeschichte gehört aber doch ebenso ein Anriß der Vorgeschichte der Einzelmitglieder, gerade bei den Onkelz. Und in dem Buch der Onkelz, was ja ein Buch über die Band ist, findet man bspw. von jedem einen Anriß, weil es einfach in diesem Falle hilfreich ist. Bei anderen Bands scheint das unnötig zu sein, da die Kindheit und Jugendzeit nicht so einen Einfluß auf ihr späteres Tun hatte. Aber bei den Onkelz ist das so. Wie will man denn die Onkelz verstehen und die Texte und die Inhalte nachvollziehen wenn man über die 4 selbst nix weiß??? -- Korpsvart 11:39, 19. Sep 2004 (CEST)

"Mit dem Lied Ohne mich von ihrem Album Viva los Tioz haben die Onkelz sich zur Mitte bekannt, indem sie sowohl die Rechts- wie die Linksextremisten beleidigten"

Es ist ein Bekenntnis zur Mitte, die Nicht-Mitte zu beleidigen??

Besser wäre: von Rechts- wie Linksextremen distanziert — Matthäus Wander 11:15, 24. Mär 2004 (CET)


Das ist nicht die einzige Stelle mit Schwächen in diesem Artikel, dessen Sprache mir recht eindeutig mit der Tendenz zur Verharmlosung unterlegt ist. Es gibt weitere Seiten im Netz, die einen roten Faden durch den "herrenmenschlichen" Sprachgebrauch der Onkelz identifizieren, der ein rechtes Grundgedankengut in den Köpfen der Texter belegt. Und das nicht nur bei älteren Stücken! --Dumont 15:55, 25. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Was sagen diese Seiten zu "Ohne mich" und "Deutschland im Herbst"? "Herrenmenschlichen" Sprachgebrauch in Texte zu interpretieren ist eine Sache, offensichtliche Aussagen zu ignorieren eine andere. --Matthäus Wander 19:41, 25. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Selbst wenn sich die Band selbst als unpolitisch bezeichnet, bleibt es eine Tatsache, dass sie weiterhin die Rechte Szene bedient. Außerdem verstehe ich nicht warum sich die Band als unpolitisch bezeichnet, oder bezeichnet wird, wenn sie politisch Stellung bezieht.

  • Weil "demonstrativ unpolitisch sein" natürlich auch eine politische Aussage ist- die sehnsucht nach der politik ohne politik halt; die ist allerding mit "rechtes grundgedankengut" nicht wirklich zu treffen + der nachweis, dass sie "rechts" (nebenbei rechts wie konservativ? wie fpö-freiheitlich? wie christdemokratisch? wie rechtsextrem?) sind, trifft mE eher am ziel vorbei. der außenseitergestus und die abneigung gegen demokratie ist was anderes als rechtsextremismus. -- southpark 16:42, 25. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Die rechte Szene fühlt sich von den Onkelz verraten. Die "Zilltertaler Türkenjäger" haben z. B. auf einem Album ein Lied gespielt, in dem sie Stephan Weidner beleidigen. --Matthäus Wander 19:41, 25. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Natürlich bewegt man sich bei einem Artikel zu den Onkelz immer auf einem schmalen Grad, wenn man NPOV bleiben will. Die Onkelz selbst sehen sich als Gegner von Gewalt jeder Form und distanzieren sich von rechts und links. Sie verleugnen ihre Vergangeheit nicht, sondern sehen sie als notwendigen Teil ihrer Geschichte. Natürlich werden sie jedoch auch noch heute von rechtem Publikum gehört, ihre Beliebtheit liegt aber nicht mehr in rechten Parolen sondern in der Sprache des Volkes.
Schwierig ist es vor allem für diejenigen, in deren Weltbild nur eine rechte Onkelz-Band passt, weil die das mal waren und deshalb immer sind. Ich habe mich bis vor wenigen Jahren auch geweigert, Onkelz zu hören, genau aus diesem Grund. Die können doch nicht von einem Tag auf den anderen ihre Meinung ändern, haben sie auch nicht und vor allem haben sie das auch nie behauptet. Aber bitte zeigt mir mal einen Text der letzten Alben, durch den auf rechtes Gdankengut des Texters geschlossen werden kann ?? Natürlich kann man das immer und in alles interpretieren, nicht umsonst hiess es auch bei Joachim Witt, Heinz-Rudolf Kunze, Rammstein, Megaherz und zuletzt sogar bei Mia, die seinen rechts. Grüße von einem wirklich linken -- Necrophorus 23:21, 25. Mai 2004 (CEST)Beantworten

M.E. wandten sie sich nicht wirklich vom rechten Publikum ab. Wenn man das vorhat, muss man schon eine deutlichere Abkehr von einer Szene vollziehen, der man sich zugehörig fühlte und von der man sich feiern ließ, um glaubhafte Abwendung zu demonstrieren. Die z.T. augenzwinkernde "neue politische Korrektheit" im Sinne von "unpolitisch" war wohl eher eine formale Notbremse, um dem endgültigen Verbot zu entgehen. Die angeführte "Sprache des Volkes" ist eben immer noch die Sprache des rechten Mobs und spricht diesen auch an. Ich sehe keine wirkliche Abwendung von dieser Klientel und glaubhafte Ablehnung von Gewalt kann ihnen wohl trotz gegenteiliger Statements niemand ernsthaft abnehmen bei solchen Texten und Art der Musik/Auftritte vor ihren tobenden "Fans". Die demostrativen Erklärungen gegen "rechts und links" erinnern mich fatal an die grotesken Äußerungen eines ehemaligen Kanzlers gegen "Terror von links und rechts" anlässlich der beängstigend zunehmenden rechtsextremen Übergriffe während seiner Amtszeit. Zu diesem Klima dürften die Onkelz nicht ganz unwesentlich beigetragen haben, unterstützt durch den Kultstatus, den ihnen die mediale Aufbauschung und die halbherzigen Versuche der Staatsmacht, die Szene zu bändigen, einbrachte.80.128.100.8 14:02, 26. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Die Onkelz schmeißen Rechtsradikale aus ihren Konzerten, verpöhnen Rechtsradikalismus in ihren Texten, haben an einem Benefiz-Konzert gegen rechte Gewalt teilgenommen und haben zugegeben, Fehler gemacht zu haben. Wie viel deutlicher hätten sie denn abkehren sollen? Wie kann der rechte Mob von Worten wie "Ich hasse euch und eure blinden Parolen, fickt euch ins Knie, euch soll der Teufel holen" angesprochen werden? Wieso führt die Sprache der Arbeiterklasse automatisch zu Rechtsradikalismus? --Matthäus Wander 20:34, 27. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Was ich mich Frage: Meint der jenige der in dem Rechtsextremismus-Teil vom Lied "Skinhead" geschrieben hat nicht das Lied "Stolz"? Und bei diesem Lied muss man sich fragen, ob die Zeile "deutschlandfahne, denn darauf bin ich stolz, man lacht über dich weil du arbeiter bist, doch darauf bin ich stolz, ich hör nicht auf den mist" als "Rechtsextrem" eingestuft werden kann.

Die Zeile würde ich nicht rechtsextrem nennen. Deswegen wird ja das mit der "Türkenfotze" zitiert, das ist einfdeutig.

Es ist problematisch, das Thema Böhse Onkelz neutral zu bewerten. Das artet wieder darin aus, das jemand der sagt "Ich bin Stolz auf Deutschland" aus Rechtsextrem bezeichnet wird, jemand der sagt "I am proud to be American" aber als stolzer Amerikaner gesehen wird. Deshalb sind auch Lieder wie "Deutschland" oder "Frankreich 84" sehr schwer neutral zu bewerten.

Oder es artet darin aus, dass jemand versucht zu begründen, das Lied von der "Türkenfotze" könnte irgendwie als nicht rechtsradikal eingestuft werden.

Ich möchte hier keine Diskussion zum Thema Nationalstolz starten, ich möchte hier nur zur Diskussion stellen, wie man alle Aspekte *neutral* auflisten kann. Dazu zählen:

  • Die Skinheadszene stammt ursprünglich aus England (Oi! ist kurz für Joy)
  • Skinheads sind NICHT politisch eingestellt
Skinheads waren damals nicht politisch eingestellt. Heute sind sie mehrheitlich rechts. (Ich weiss - es gibt auch heute noch linke und neutrale Skinheads.)
  • Jedoch wurde die Skinhead-Szene anfang der 80er zunehmend nach rechts gedrückt und "genießt" daher den Ruf, rechtsextrem zu sein
  • Ein glatzköpfiger Halbaffe mit Springerstiefelnund Bomberjacke ist jedoch nicht die Art von Skinheads die ursprünglich die Szene begündeten
Deswegen ist er trotzdem ein Skinhead.
  • Türken Raus wurde zu einer Zeit geschrieben, als die Onkelz noch Punks waren, nämlich im Winter 1980
Äh - und?!? Das sagt mir höchstens, dass es auch ein paar rechtsradikale Punks gibt/gab, wie es auch linke Skins gibt.
  • Zitat aus der Biographie "Danke für nichts":

"Außerdem gab es in Frankfurt ständig zwischenfälle mit den Drecks-Jugopoppern und Türkengangs, also konnte man auch darüber singen und zusätzlich würden sich die Nazis aufregen, weil sie eine Punkband waren und die Nazis hassten Punks."

  • In einem Interview (oder wars doch im Buch?) fiel auch die Aussage, das sich dieses Lied "nicht auf den Türkischen Obstverkäufer um die Ecke bezieht, sondern auf die Gangs die uns jeden Tag auf die Fresse gehauen haben".
Tja, das hätten sie aber sehr ungeschickt ausgedrückt.
  • Als Kevin bei einem Konzert "Deutschland den Deutschen" sang war er hackebreit und hat am anschließend vom Rest der Band ordentlich Zoff bekommen
"In vino veritas." --Eike sauer 10:20, 5. Jul 2004 (CEST)
  • Kevin hatte sich mehrmals von einigen NPD-Angehörigen beeinflussen lassen, er hat u.A. mit ausgestreckem rechten Arm für ein Foto posiert weil er dafür eine Kiste Bier bekommen hat.

Wie gesagt, ich fände es wichtig, diese Fakten aufzulisten. Ich kann das nicht, denn für mich steht fest das damals viel zu viel einfach aus Dummheit passiert ist, ohne das sich jemand ernsthaft gedanken über politische EInstellungen gemacht hätte. Ziel der Wikpedia ist es ja, Neutral zu berichten. Jeder muss sich sein eigenes Urteil bilden, aber alle Fakten müssen IMHO rein.

Achso: Freitag Nacht bzw. Freitag Nacht - Mexiko ist *KEIN* offizieller Tonträger, sondern ein von Rock-o-Rama herausgegebenes Bootleg (oder wie auch immer man es nennen will)

Da ich die Onkelz noch in ihrer Punkrock-Zeit erlebt habe, kann ich vielleicht dazu was beitragen.

In unserem damaligen Treffpunkt waren die vier... nunja... gelinde unbeliebt, da ausgesprochen arrogant. Zu dieser Zeit liefen sie noch mit A im Kreis auf der Jacke und Crasszeichen rum, Gonzo sah aus wie die Wiedergeburt von Sid Vicious. Aber - wie gesagt - keiner wurde so recht warm mit ihnen.

Ob das den Ausschlag gab, kann ich so nicht sagen, es dürfte aber dazu beigetragen haben. Nach einem kurzen Berlin-Besuch kam auf jeden Fall erstmal Gonzo ohne Haare, aber mit Hosenträgern und Docs wieder, und von "Anarchy" war plötzlich nicht mehr die Rede. Tja, und in der Art ging das dann weiter, der Rest ist bereits nachzulesen.

Von der Distanzierung späterhin halte ich insofern wenig, da sieh mir viel zu sehr nach Schadensbegrenzung bezüglich weiterer Indizierungen riecht - eine Art Notbremse halt, um weiterhin Platten verkaufen zu können, und das nicht nur unterm Ladentisch, sondern im großen Stil; wer auf dem Index steht, wird ja wohl kaum für die Frankfurter Festhalle gebucht, und da dürfte ihnen auf jeden Fall das Hemd näher als der Rock sein.

Überarbeitung Abschnitt Rechtsextremismusvorwürfe

Ich habe mal versucht, in den vorher doch etwas einseitig apologetischen Abschnitt auch Kritiker-Argumente einzuarbeiten ohne eine der beiden Sichtweisen zu übervorteilen, um so einen NPOV herzustellen. Da ich selber den Onkelz nicht neutral gegenüberstehe, weiß ich nicht, ob es mir überall gelungen ist, neutral zu bleiben. Wäre nett, wenn ihr mal drüber schaut. --Baumi 05:33, 30. Aug 2004 (CEST)

Schaut ganz gut aus. --Matthäus Wander 13:41, 30. Aug 2004 (CEST)

Generelles Aufräumen nötig

Neben der NPOV-Arbeit müsste der Text auch mal ordentlich sortiert werden: Vieles was im Abschnitt "Geschichte" steht, gehört m.E. eigentlich eher zur Thematik Rechtsextremismusvorwürfe (Z.B. die Anekdote über die Rückwärts-Texte.), beim Extremismus-Abschnitt wiederum findet sich der Absatz zu den Eröffnungshymnen, der Band, der zwar ebenfalls gut und wichtig ist, aber vielleicht eher in einen eigenen Abschnitt zur Charakterisierung ihrer Musik gehört.

Bin die nächste Woche leider sehr beschäftigt - wenn ich Zeit hab', mach ich es demnächst, aber ich freue mich natürlich auch, wenn Andere schon mal loslegen. :-) --Baumi 21:56, 4. Sep 2004 (CEST)

Taunusbund?

Hallo zusammen,

es geistert immer wieder im Zusammenhang der Onkelz ein sog. faschistoider Taunusbund herum, in dem diese noch organisiert sein sollte. Weiß jemand etwas davon?

Des weiteren sollte vielleicht auch noch mehr in den Texten herauskommen, dass immer nur Stephan spricht und der Rest der Band schweigt! (Bei manchen ist dies vielleicht auch besser, da sie keine zusammenhängenden Sätze herausbekommen!)


Hab ich noch nie von gehört. Google schlägt so nen uralten Wander/Bergsteiger/ was auch immer-Bund vor, der auch während des NS bestand. Wenn die Onkelz da Mitglied sind, ist das zwar totlustig(die harten Strassenköter-Onkelz im Wanderclub (-; ), aber weder Indiz für aktuelle Verstrickung in die rechtsextreme Szene, noch besonders enzyklopädiewürdig.

gruß

--griesgram 01:03, 18. Sep 2004 (CEST)

@Metalsnake/Indizierung

Hi,

du meinst, "Der Nette Mann" wär nicht indiziert, ich hab beim revert angekündigt, dir den link zum indizierungsbericht zu geben, musste aber feststellen, daß der eh schon als weblink im Artikel ist. Egal, hier nochmal:[1] --griesgram 19:32, 29. Sep 2004 (CEST)


Ich kenne den Text und auch ein paar tausend andere, trotzdem Der Nette Mann ist eine der wenigen Tonträger die beschlagnahmt wurden wegen angeblicher rechter Propagande im Lied "Frankreich 84" und "Böhse Onkelz". Da bin ich mir ziemlich sicher, ich finde nur grad keine Quellen dazu. Nur zur Info: Indiziert = Werbeverbot aber darf an 18 Jährige verkauft werden. Beschlagnahmt = komplett verboten, darf nicht verkauft werden. -- MetalSnake 22:14, 29. Sep 2004 (CEST)


Dann vielleicht "Indiziert und beschlagnahmt", mit einer Erklärung, was "Beschlagnahmt" bedeutet. (Einzug aller im Verkauf befindlichen Tonträger+Vertriebsverbot) Klingt nämlich mißverständlich, der Leser denkt dann an den Zoll oder sowas. Übrigens war "Der Nette Mann" nicht "einer der wenigen" beschlagnahmten Tonträger, "richtige" Nazimusik wird am laufenden Band verboten (Z.B alles von LAndser) In Deutschland passiert sowas sogar Filmen, die im Rest der Welt als künstlerisch wertvoll und filmhistorisch wichtig gelten, so z.B "Dawn of the Dead" (Originalfassung Romero)--griesgram 22:22, 29. Sep 2004 (CEST)
Mhm, ich bin der Meinung gelesen zu haben das es genau 5 (+/-1) beschlagnahmte Tonträger gibt. Zwei davon sind Der Nette Mann einmal die offizielle Platte und einmal als Bootleg mit ein paar Demos drauf. Klingt aber natürlich auch einleuchtend dass die ganzen CDs der Nazi-Bands beschlagnahmt werden. Werd ich mich wohl nochmal informieren müssen. Aber wieso gelten solche Filme wie "Dawn of the Dead" als künstlerisch wertvoll und filmhistorisch wichtig? -- MetalSnake 22:29, 29. Sep 2004 (CEST)
Indiziert und beschlagnahmt schliesst sich ja nicht aus. --Eike sauer 19:37, 29. Okt 2004 (CEST)

@Matthäus Wander - Richterzitat

Bin derjendige, der das rausgenommen hatte. Das Zitat kenne ich nur aus der taz und wurde sonst (z.B. von laut.de) 1:1 abgeschrieben. Da die taz in dem Streit direkt mitbeteiligt war, finde ich nicht dass man das auch hier einfach so übernehmen sollte, wenn man objektiv sein will. Die komplette Urteilsbegründung gibts hier (andere Quellen hab ich leider auch nicht, aktuelle Seite hat Probleme mit Umlauten): http://www.google.de/search?q=cache:xQPH3eqM4doJ:www.akpolitik.de/subs/onkelz/urteils.html Zumindest da steht nichts so eindeutiges wie (aktives) bedienen rechter Klientel oder so, sondern mehr dass die B.O. zu wenig tun (also passiv sind!), als dass niemand behaupten dürfe, sie seien eine berüchtigte rechtsradikale Band (vom Ruf her!). Das finde ich einen entscheidenden Unterschied - beim Zitat wird ihnen weitere Aktivität in und um die rechte Szene vorgeworfen, in der Urteilsbegründung zu weitreichende Passivität.

Ok, sorry, ich hatte gedacht, die taz hätte den Richter zitiert, statt ihm Worte in den Mund zu legen. --Matthäus Wander 20:16, 30. Okt 2004 (CEST)
Es wäre möglich, dass die taz den Richter zitiert hat (mündliche Urteilsbeg. vs. schriftliche Urteilsbeg.), aber ich sehe halt keinen eindeutigen Beleg. --Thomas

@ 80.143.236.146 - Lebensgemeinschaft mit Sven Väth

Da du leider keinen Benutzeraccount zu haben scheints und deinen falschen edit nachdem ich diesen entfernte wieder reingesetzt hast erläutere ich es hier mal für dich: Weder die Onkelz noch ein einzelner dieser Band lebte je in einer Lebensgemeinschaft mit Sven Väth. Die Informationen die du dazu gefunden hast beziehen sich nicht auf eine Lebensgemeinschaft, es ist vielmehr so das das Management (BOM) und das Management von Sven Väth im Selben Gebäude aber auf verschiedenen Stockwerken im Frankfurter Nordend ihren Sitz haben. Es ist lediglich so das der Bassist der Böhsen Onkelz Stephan Weidner und Sven Väth eine freundschaftliche Beziehung haben, das trifft aber auch nicht nur auf Sven Väth zu sondern auch auf andere Künstler wie Moses P. Joscha 10:45, 17. Nov 2004 (CET)

--- So, hab mir mal nen Account gemacht (war vorher zu faul ;-)). Hab das ganze wieder reingetan und die Formulierung aus der Welt übernommen (teilten sich ein Haus). War ja aus dem Weltz-Artikel erstmal wirklich wie eine WG zu verstehen. Hast du eine Quelle zu der Management-Haus-Stockwerk-Sache? BTW, Moses P ist kein "Freund" der Onkelz sondern eher ein Fan. Die kennen sich lt. einem Interview mit Moses mehr oder weniger nur vom Sehen her, aber er hat gesagt dass die Onkelz die ersten waren, die ihn auch mit deutschen Texten beeindruckt haben und sie ihn überhaupt erst darauf gebracht haben, deutsche Texte zu benutzen. --Tommy04 03:28, 19. Nov 2004 (CET)

Naja das in dem Gebäude sowohl das Management von Sven Väth und das BOM sitzt ist eine recht bekannte Tatsache. Eine verlässliche Quelle ausser mir kann ich dir jetzt allerdings nicht nennen. Ich konnte mich allerdings bei einem Besuch beim B.O. Management vor 2 Jahren selbst davon überzeugen. Man könnte spekulieren das diese Verbindung vom BO Manager Mathias Martinsohn herrührt der in Frankfurt unter anderem zusammen mit Sven Väth die Diskothek "Omen" betrieb. Ansonsten find ich die infos gerade etwas weit ab für einen Enzykopädie-Artikel

Gruss Joscha 09:53, 19. Nov 2004 (CET)

Wae mir bis jetzt nicht bekannt, aber das is ja soweit OK. Und von wegen der Relevanz der Infos - hier wird geschrieben, wer gegen die Onkelz war, dann sollte hier auch stehen wer für sie ist. Und ich denke schon es ist relevant, wenn ein Cohn-Bendit sie privat kennengelernt und ihnen abgenommen hat, dass sie nicht (mehr) rechts sind. Mfg --Tommy04 17:16, 19. Nov 2004 (CET)

Naja man sollte nicht Vergessen das das ein Enzyklopädieartikel und keine Auflistung von Prominenten die Onkelz hören oder nicht hören. Gäbe nämlich auch noch populäre Fussballer und Skispringer die auch Onkelz hören. Das halte ich aber absolut nicht fuer erwähnenswert. Joscha 18:39, 19. Nov 2004 (CET)

Liedtitel

Soweit ich weiss heissen die Lieder auf die sich die rechtsradikalen Vorwürfe beziehen nicht "Deutschland den Deutschen" und "Skinhead" sondern "Deutschland" und "Stolz". "Stolz" gibt es zudem in zwei Versionen eine langsame Version die eher nach Ska klingt und eine schnelle Pogo Version. Ausserdem wird zumindest in der offiziellen Biografie das Lied "Türken raus" so geschrieben: "Türkhän raus". Stolz und Deutschland ist auf der Nette Mann veröffentlicht. Wobei Stolz nicht indiziert wurde, Deutschland sehr wohl. --Kabejota 15:33, 9. Dez 2004 (CET)

"Deutschland" ist meines erachtens dafür nicht wirklich relevant. Der Inhalt ist bestenfalls nationalistisch, nicht jedoch eindeutig dem rechten Lager zuzuordnen Textauszug: Auch zwölf dunkle Jahre in Deiner Geschichte, macht unsre Verbundenheit zu Dir nicht zunichte, Es gibt kein Land frei von Dreck und Scherben, Wir sind hier geboren wir wollen hier sterben, Die Rechtsextremismusvorwürfe beziehen sich weitgehend wohl in der Tat auf die beiden Demos Deutschland den Deutschen bzw. Türken raus (wie auch immer das nun geschrieben werden mag). Sicherlich tragen weitere Titel auf dem Netten Mann (Stolz, Skinhead, .. ) auch dazu bei, jedoch nicht in erster Linie Metal 21:53, 10. Dez 2004 (CET)

Dem stimme ich zu. Das Lied lingt böse - das liegt natürlich immer auch an Kevins Art zu singen -, aber wenn man sich den Text durchliest, könnte den Stoiber wohl auch unterschreiben. Und damit will ich Stoiber keinen Rechtsradikalismus unterstellen. --Eike sauer 23:29, 10. Dez 2004 (CET)