Fritz ter Meer (* 4. Juli 1884 in Uerdingen; † 21. Oktober 1967 in Leverkusen) war ein deutscher Chemiker.
Er war seit 1925 Mitglied im Vorstand der IG Farben AG. Im IG-Farben-Prozess im Juli 1948 wurde er nach dem zweiten Weltkrieg unter anderem wegen Plünderung im Zusammenhang mit dem Konzentrationslager Auschwitz III-Monowitz zu sieben Jahren Haft verurteilt.
Nach seiner Haftentlassung im Jahr 1951 wurde er Aufsichtsratsvorsitzender der Firma Bayer AG.
Seinem Andenken ist das von seinem Arbeitgeber gestiftete Fritz-ter-Meer-Stipendium gewidmet, mit dem in seinem Sinne Chemiestudenten gefördert werden.