Qijia-Kultur

neolithische bis chalkolithische Kultur in China
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Die Qijia-Kultur (chinesisch 齐家文化, Pinyin Qijia wenhua, englisch Qijia Culture) war eine neolithische bis chalkolithische Kultur in China. Sie wurde nach dem 1924 entdeckten Fundort Qijiaping (齐家坪) in Guanghe 广河[1], Provinz Gansu, benannt. Sie war in Gansu und Qinghai an den Ufern des Huang He (Gelben Flusses) und an seinen Nebenflüssen, dem Einzugsgebiet der Flüsse Wei He 渭河, Tao He (洮河), Daxia He (大夏河) und Huangshui (湟水), verbreitet; auch im Süden von Ningxia und im Westen der Innere Mongolein wurden Spuren von ihr entdeckt.[2] Ihre Werkzeuge sind hauptsächlich aus Stein gefertigt, Kupfer- und Bronzegeräte begannen aufzutreten, darunter Messer (dao), Bi (ein löffelförmiges Eßgerät) und Axt (fu).[3] Die Töpfereierzeugnisse sind hauptsächlich vom roten Typus aus feinem Ton[4] und dem roten Typus mit grobem Sand[5], an Dekor treten hauptsächlich Korb-[6] und Schnurmuster [7] auf. Der am häufigsten vertretene Gefäßtyp ist der Zweiösenkrug[8]. Es befindet sich auch eine kleine Anzahl von mit geometrischen Mustern bemalter Keramik mit farbigem Dekor[9] darunter. Nach der Radiokarbonmethode wird die Zeit der Qijia-Kultur ungefähr auf das Jahr -2000 datiert.[10]

Die Qijiaping-Stätte[11] steht seit 1996 auf der Liste der Denkmäler der Volksrepublik China (4-21).

Siehe auch

Literatur

Fußnoten

  1. Das Cihai, S.1313a, schreibt "和政" (Hezheng).
  2. http://baike7.com/baike/%BF%BC%B9%C5%D1%A7_%C6%EB%BC%D2%CE%C4%BB%AF.html; vgl. Zhongguo da baike quanshu: Kaoguxue, S.369
  3. 刀, 匕, 斧
  4. xìní hóngtáo 细泥红陶
  5. jiāshāhóngtáo 夹砂红陶
  6. lánwén 篮纹
  7. shéngwén 绳纹
  8. shuāngěrhuàn 双耳罐
  9. cǎitáo
  10. Cihai, S.1313a.
  11. Qijiaping yizhi 齐家坪遗址

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