Herbert Plank (* 3. September 1954 in Sterzing) ist ein ehemaliger italienischer Skirennläufer. Bis zur Ära des Kristian Ghedina galt er als der erfolgreichste Abfahrer Italiens. Unter anderem konnte er im Dezember 1977 als erster Italiener überhaupt die Abfahrt auf der Saslong in Gröden gewinnen.
Der Südtiroler Plank war ab Anfang der 1970er Jahre einer der wenigen Fahrer, der in den Weltcupabfahrten dem dominierenden österreichischen Team um Franz Klammer und den so genannten Crazy Canucks Paroli bieten konnte. Zwischen 1973 und 1980 feierte er fünf Siege. Insgesamt konnte Plank sich 46 Mal unter den besten Zehn platzieren, fast ausnahmslos bei Abfahrtsläufen. In den technischen Disziplinen ging er nur sporadisch an den Start.
Der größte Erfolg seiner Karriere gelang ihm 1976 bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck. Im Abfahrtslauf am Patscherkofel errang er hinter seinem Dauerrivalen Franz Klammer und Bernhard Russi die Bronzemedaille. Vier Jahre später bei den Winterspielen von Lake Placid kam er noch einmal auf den sechsten Platz.
Nach der Saison 1980/81 erklärte Plank seinen Rücktritt vom aktiven Skisport.
Weltcupsiege
Datum | Ort | Land | Disziplin |
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10. Dezember 1973 | Val-d'Isère | Frankreich | Abfahrt |
9. Januar 1976 | Wengen | Schweiz | Abfahrt |
18. Dezember 1977 | Gröden | Italien | Abfahrt |
22. Dezember 1977 | Cortina d'Ampezzo | Italien | Abfahrt |
4. März 1980 | Lake Louise | Kanada | Abfahrt |
Weblinks
Herbert Plank in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Plank, Herbert |
KURZBESCHREIBUNG | Italienischer Skirennläufer |
GEBURTSDATUM | 3. September 1954 |
GEBURTSORT | Sterzing |