Absurdität (von lat. absurditas in derselben Bedeutung, zu absurdus "mißtönend", übertragen auch "ungereimt, unfähig, ungeschickt") bezeichnet etwas Widersinniges oder Unsinniges. Das kann ein außergewöhnliches, abstruses, der Logik widersprechendes oder seltsames Vorkommnis oder Phänomen sein, dem der Verstand des Einzelnen entgegen seiner Gewohnheit keinen Sinn, keine Bedeutung zu verleihen mag.
Zwei altertümliche Synonyme sind Aberwitz und Irrwitz. Zu deren Etymologie siehe den Artikel Witz.
Im 20. Jh. brachte Absurdes Theater die Sinnlosigkeit, unsinnige Handlungen, sinnlose Ereignisse, dem gesunden Menschenverstand Widersprechendes, auch auf die Bühne.
Autoren, in deren Denken der Begriff des Absurden eine wichtige Rolle spielt(e):
- Albert Camus
- Jean Paul Sartre
- Gabriel Marcel
- Martin Heidegger
- Karl Jaspers
- Otto Friedrich Bollnow
- Søren Kierkegaard
- Witold Gombrowicz
- Andre Breton
- Samuel Beckett
- Eugène Ionesco
- Sławomir Mrożek
- Friedrich Dürrenmatt
Intellektuelle Strömungen, in denen der Begriff des Absurden eine wichtige Rolle spielt(e):
Zitat
- Das Absurde hat nur insofern einen Sinn, als man sich nicht mit ihm abfindet. – Albert Camus (Der Mythos des Sisyphos, ISBN 3499227657, S. 46)