St. Vinzenz (Erding)

Kirchengebäude in Erding
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Die Pfarrkirche St. Vinzenz von Paul in Klettahm/Erding ist eine katholische Gemeinde im Dekanat Erding/Erzbistum München und Freising.

Geschichte

2.4.1962 Beauftragung Kaplan Mooslechners eine Gemeinde in Erding zu gründen

6.6.1964 Erster Spatenstich

19.6.1966 Weihe der Kirche

15.10.1967 Weihe der Orgel

29.10.1967 Wahl des ersten Pfarrausschusses

3.10.1972 europaweite Übertragung des Erntedankgottesdienstes im Fernsehen durch Deutschlandfunk

22.6.1982 Einweihung des Mosaiks über dem Altar

28.11.1986 Stiftung der Monstranz durch Friedrich Kardinal Wetter

1988-1991 Renovierung des Turmes

1993-1995 Erbauen eines neuen Pfarrheimes

Pfarrer

1965-1973 Franz Mooslechner

1972-1985 Josef Konrad Neumaier

1985-1991 Franz Xaver Leibiger

1991-2002 Johannes Baum OSB

2002-2005 Jacek Jamilokowski

Seit 2005 ist Pater Tadeusz Sobczyk SDB ihr Pfarrer.

Seit dem 1.10.2007 betreut Diakon Bernd Gäb ebenfalls die Gemeinde.

Kirchengebäude

Der 35 m hohe Betonturm, der von dem Kirchenschiff, einem nach Westen gerichteten Quader, separiert steht, ist schon von weitem sichtbar und wird von einem großen Betonkreuz gekrönt. Die Fassade der Kirche besteht aus Backstein.Im Inneren der kirche befindet sich die Hedwigskapelle, in der Dienstags die Vesper und Donnerstags die Messfeier abgehalten wird.Die Kapelle kann sowohl von der Kirche als auch durch den direkt an der Straße gelegenen Eingang betreten werden.Die zur Straße gerichtete Fassade der Kapelle besteht fast nur aus Kreuzen, die Teils farbig teils weiß sind.Der Altar ist ein Steinquader.Hinter dem Alter befindet sich ein Bronzekreuz, das von 12 Köpfen, die die 12 Apostel darstellen, umsäumt wird.In der Mitte des Kreuzes, das Wohl einem keltischen Kreuz nachempfunden ist, befindet sich ein lila farbener Bergkristall.Auf der linken Seite des Altares befindet sich auf einem Sockel, der aus dem gleichen Material, wie der Altar besteht, seit dem 8.12.2007 eine bronzene, ca. 1 m große, Marienfigur, die von der Frauengemeinschaft gestiftet wurde und vom, in Neukirchen, bei Passau,lebenden Bildhauer Bertram Würfl erschaffen wurde.Davor befand sich auf dem Sockel eien normale Marienfigur, wie sie überall zu finden ist.Neben der kleinen Orgel, die sich neben der Verbindungstür der Sakristei und der Kapelle befindet, befindet sich auch eine hölzerne Plastik, die, die Hl. Hedwiw darstellt. Das die Kapelle der Hl. hedwig geweiht ist ist kein Zufall, da nach dem II. Weltkrieg viele Deutsche und Polen aus Polen nach Klettham ausgesiedelt sind. Im eigentlichen Kirchengebäude befindet sich im Süden ein Mosaik, das den Leidensweg Jesu darstellt. Im Norden befinden sich die Beichtstühle sowie das Baptisterium.Der Taufstein ist ein Felsbrocken, aus dem immer Wasser sprudelt.Umsäumt wird der Stein von einem kleinen mit Steinen ausgelegten Teich.Im Baptisterium befindet sich auch ein hölzernes Kruxifix, das, wie alles in der Kirche sehr modern ist.In der Wand ist auch eine kleine Niesche eingelassen, die das Taufkleid sowie Öl und Chrisam beinhaltet.Über dem Taufstein befindet sich ein Bullauge.Desweiteren befinden sich in diesem Teil der Kirche eine Plastik, die den Hl. vinzenz von Paul darstellt, und eine Figur, die den gefesselten Jesus darstellt.Auf dem, vom Rest der Kirche, die ca. 450 Menschen platzt bietet,höher gestellte Altarraum befinden sich der Altar, eine von vier massiven, bronzenen Füßen getragene Steinplatte, die aus dem gleichen Material wie der Altar der Kapelle, besteht.Rechts, neben dem Altar (vom Eingang der Kirche gesehen) befindet sich das Tabernakel, eine bronzene ca. 2 m hohe Säule, die man mit seinen Armen nicht umfassen kann.Neben dem Schlüsselloch, das zum Öffnen des Tabernakels dient, befindet sich wiederum ein lila Bergkristall.Wiederum weiter rechts befindet sich eine Orgel mit Pfeiffen, die sehr selten bei sehr kleinen Messen gespielt wird.Die Pfeiffen der großen Orgel befinden sich über dem Haupteingang das Spielbrett vor dem Tabernakel.Links neben dem Altar befinden sich der Priestersitz sowie links und rechts davon Sitze für Ministranten oder weitere Geistliche.Hinter dem linken Sitz steht ein bronzenes ca. 2 m hohes Kruxifix, in dessen Mitte sich ebenfalls ein lila Bergkristall befindet.Vor dem Altar befindet sich der bronzene Ambo, der auf seiner Frontseite die Symbole für die 4 Evangelsiten darstellt.Die Osterkerze bzw. der Adventskranz befinden sich auch vor dem Altar (der Ambo ist verutschbar). Der wohl wichtigste Kunstgegenstand ist das sich hinter dem Altar, der sowohl Hoch- als auch Volksalter ist,befindende Mosaik, das sich vom Boden bis zur Decke erstreckt und zwei Arme nach links und rechts bildet.Es zeigt verschiede Motive wie z. B einen Baum,Trohn,das Lamm Gottes u.ä. Der Boden der gesamten Kirche besteht aus Keramik-Fließen und die Decke aus hellem Holz.Der Übergang von Wand und Decke wird ringsum von Fenstern gesäumt.