Voerde (Niederrhein)

Stadt in Niederrhein, Nordrhein-Westfalen
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Wappen Karte
Wappen fehlt
Wappenabbildung auf ngw.nl
Deutschlandkarte, Position von Voerde (Niederrhein) hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Düsseldorf
Kreis: Wesel
Fläche: 53,49 km² (30. Juni 2004)
Einwohner: 38.767 (30. Juni 2004)
Bevölkerungsdichte: 724,8 Einwohner je km²
Höhe: 26 m ü. NN
Postleitzahlen: 46562
Vorwahl: 0 28 55
02 81 (für Friedrichsfeld)
Geografische Lage: 51° 03' n. B.
06° 40' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: WES
Gemeindeschlüssel: 05 1 70 044
Stadtgliederung: 12 Stadtteile
Hausanschrift der
Stadtverwaltung:
Rathausplatz 20
46562 Voerde
Website: www.voerde.de
E-Mail-Adresse: info@voerde.de
Politik
Bürgermeister: Leonhard Spitzer
(CDU)

Die Stadt Voerde ist Mittlere kreisangehörige Stadt im Kreis Wesel und liegt am unteren Niederrhein im Nordwesten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, im Regierungsbezirk Düsseldorf. Die Stadt ist Mitglied im Regionalverband Ruhr.


Geographie

Räumliche Lage

Voerde (Niederrhein) liegt im Nordwesten des Ruhrgebiets und südwestlich des Naturparks Hohe Mark am rechten Niederrhein zwischen den Städten Dinslaken und Wesel.

Stadtgebiet

Die Stadt gliedert sich in folgende Ortsteile:

  • Emmelsum
  • Friedrichsfeld
  • Götterswickerhamm
  • Holthausen
  • Löhnen
  • Mehr
  • Mehrum
  • Möllen
  • Ork
  • Stockum
  • Spellen und
  • Voerde.

Nachbargemeinde bzw. -städte

Voerde wird von folgenden 4 Gemeinden bzw. Städten umgeben - im Uhrzeigersinn und im Norden beginnend:

Wesel, Hünxe, Dinslaken und Rheinberg.


Geschichte

Voerde verdankt seinen Namen einer Furt über einen Rheinarm, die dort zur Römer- und Frankenzeit existierte (die alte Schreibweise für Furt war "Fuerdt"). Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde Voerde 1244 als Lehnsgut und Burg der Abtei Werden. 1652 wird Voerde Herrlichkeit von brandenburgischen Gnaden mit eigener Gerichtsbarkeit. Den Rang einer Herrlichkeit verliert Voerde wieder, als es 1804 im Amt Götterswickerkamm aufgeht, das kurz darauf von Napoleon in eine "Mairie" umgewandelt wird. 1815/1816 erhält Voerde im Rahmen der preußischen Bürgermeister-Verfassung zum ersten Mal kommunale Selbstverwaltungsrechte als Gemeinde. Zur Bürgermeisterei Götterswickerhamm gehören damals die Gemeinden Voerde, Löhnen, Mehrum, Götterswickerhamm, Möllen und Spellen. 1886 erhält Voerde einen Bahnhof an die Eisenbahnstrecke zwischen Oberhausen und Arnheim. 1911 wird die Bürgermeisterei Götterswickerhamm in Bürgermeisterei Voerde umbenannt. 1915 hat Voerde 7.985 Einwohner. 1922 schließen sich innerhalb der Bürgermeisterei die Gemeinden Götterswickerhamm, Löhnen und Mehrum zur Gemeinde Löhnen und die Gemeinden Möllen, Spellen und Voerde zur Gemeinde Voerde zusammen. Aus der Bürgermeisteri wird 1928 das Amt Voerde. 1950 entsteht durch die Vereinigung der Gemeinden Löhnen und Voerde die neue Gemeinde Voerde. Dieser Zeitpunkt ist zugleich die Geburtsstunde des Voerder Wappens. Voerde hat damals 14.170 Einwohner. Seit 1972 wird in Voerde Karneval gefeiert. Auch nach der kommunalen Neuordnung zum 1. Januar 1975, bei der Voerde den Ortsteil Emmelsum nördlich des Wesel-Datteln-Kanals an Wesel abgibt, bleibt Voerde selbstständig. 1981 wird Voerde mit 34.321 Einwohnern Stadt. Zwei Jahre danach wird das neue Rathaus bezogen. Seit 1997 wird aufgrund der geänderten Gemeindeordnung (Aufgabe der kommunalen Doppelspitze von ehrenamtlichem Bürgermeister und hauptamtlichem Stadtdirektor) zum ersten Mal ein hauptamtlicher Bürgermeister gewählt.

Politik

Stadtrat

Sitzverteilung im Stadtrat seit den Kommunalwahlen am 26. September 2004: SPD 18 (zuvor 15), CDU 13 (zuvor 14), UVW 3 (zuvor 4), Grüne 3 (wie zuvor), FDP 3 (zuvor 2), WGV 2 (zuvor 4)

Städtepartnerschaft

Seit 1979 unterhält Voerde eine Städtepartnerschaft mit Alnwick in der nordenglischen Grafschaft Northumberland.

Bauwerke

Verkehr

Schienenverkehr

Öffentlicher Personennahverkehr

Voerde ist im Schienen-Personennahverkehr durch zwei Stationen erschlossen: den Haltepunkt Voerde (Niederrhein), der ungefähr 500 m in nordöstlicher Richtung vom Stadtzentrum entfernt ist, und den Bahnhof Friedrichsfeld (Niederrhein).

Die nachfolgend aufgeführten Bahnen verkehren in der Regel im Stundentakt.

RE 5
Rhein-Express
Emmerich ↔ Wesel ↔ Dinslaken ↔ Oberhausen ↔ Duisburg ↔ Düsseldorf Flughafen ↔ Düsseldorf ↔ Köln ↔ Koblenz
RB 33
Rhein-Niers-Bahn
Wesel ↔ Dinslaken ↔ Oberhausen ↔ Duisburg ↔ Krefeld ↔ Mönchengladbach
( ↔ Aachen)
RB 35
Der Weseler
Emmerich ↔ Wesel ↔ Dinslaken ↔ Oberhausen ↔ Duisburg
( ↔ Düsseldorf)

Straße

A 3 (E 35) Arnhem – Oberhausen – Köln
Datei:AB-AS.png 7 Hünxe

Bundesstraße 8