Parallel Sysplex

Kopplung für Großrechner
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. Dezember 2007 um 02:02 Uhr durch Joscha Feth (Diskussion | Beiträge) (Teile von Sysplex im ausgeschriebenen Akronym fett markiert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das Sysplex (System processing complex) ist ein um 1990 von IBM eingeführtes loses Clustering von S/390-Rechnern. 1994 folgte die Erweiterung zum Parallel Sysplex. Gleichzeitig führte IBM auch die CMOS-Technologie für die S/390-Serie ein.

z/OS-Rechner, die in einem Parallel Sysplex Verbund zusammengeschlossen sind, wirken nach außen wie ein einziger Rechner. Die Hardware-Komponente Coupling Facility koordiniert die im Verbund beteiligten Rechner. Es ergeben sich bei konsequenter Umsetzung verschiedene Vorteile für den Betrieb der Großrechner:

  • dynamische Lastverteilung
  • Vereinfachen der Erweiterbarkeit (Skalierbarkeit) der Systeme durch Hinzufügen eines weiteren Rechners im laufenden Betrieb.
  • Bessere Wartungsmöglichkeiten, da nur ein Teil des jeweiligen Verbundes betroffen ist.
  • alle Datenbestände stehen jedem Rechner im Sysplexverbund uneingeschränkt zur Verfügung
  • gemeinsamer Plattenbestand (shared DASD)
  • die Zuordnung von Programmen zu Rechnern erfolgt dynamisch durch WLM (workload manager)
  • alle IMS-Datenbanken stehen allen Online-Systemen für Änderungen zur Verfügung
  • alle IMS-Onlinesystem müssen eine gemeinsame Message Queue benutzen
  • alle DB2-Systeme nutzen einen gemeinsamen Katalog