Fischbach ist seit dem 1. Juli 1972 ein Stadtteil von Nürnberg (Stadtbezirk 6 - Südoststadt).

Fischbach liegt am gleichnamigen Bach im Nürnberger Südosten im Lorenzer Reichswald.
Geschichte
Das Dorf Fischbach wurde während der Fehde zwischen der Stadt Nürnberg und dem Markgrafen Albrecht Achilles von Brandenburg-Ansbach um die Mitte des 15. Jahrhunderts in Brand gesteckt und fast völlig zerstört.
Im Zweiten Markgrafenkrieg wurde erneut schwer gebrandschatzt. Hierbei wurden auch das Harsdorff'sche- und das Pellerschloß zerstört und niedergebrannt.
Im Dreißigjährigen Krieg war Fischbach ebenfalls der Brandschatzung ausgesetzt. Während des Zweiten Weltkrieges wurde Fischbach in zwei „Bombennächten“ im August 1943 das Ziel Britischer Bomberverbände.
Im Jahr 1972 wurde die Gemeinde Fischbach nach Nürnberg eingemeindet.
Wappen
In Blau ein goldener Schrägwellenbalken, belegt mit einem schwimmenden blauen Fisch. Das Wappen wurde von 1961 bis zur Eingemeindung 1972 geführt und geht auf ein Siegel aus dem späten 19. Jahrhundert zurück.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Der Bahnhof Nürnberg-Fischbach liegt außerhalb Fischbachs am nordöstlichen Rand Altenfurts an der Bahnstrecke Regensburg–Nürnberg. Seit der Eröffnung der S2 nach Altdorf, halten dort nur noch Züge der Linie S2. Am Bahnhof treffen die Buslinien 54, 56 und 59, die Fischbach erschließen, mit der Linie 57 zusammen, die auf unterschiedlichen Linienwegen zu U-Bahnhöfen in Langwasser fahren.
Öffentliche Einrichtungen
In Fischbach ist der Sitz des Bürgeramts Ost, welches nahezu alle Dienstleistungen des Einwohneramtes anbietet. Zusätzlich verfügt Fischbach über eine Stadtteilbücherei und eine Grund- und Teilhauptschule