Karl Berg (Mediziner)

deutscher Rechtsmediziner
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Aus der QS: Inhaltlich schwacher Artikel, der zur Not als Stub durchgeht. Allerdings sind da Relevanzzweifel. Als Autor nicht relevant, als Psychiater ist auch keine abzuleiten. Und wie bekannt er durch den untersuchten Serienmord tatsächlich geworden ist, ist auch nicht klar. --seismos 11:02, 7. Dez. 2007 (CET)



Karl Johann Theodor Berg (* 10. Oktober 1868 in Finkenwalde bei Stettin; † 9. Juli 1936) war ein deutscher forensischer Psychiater.

Leben

Karl Berg, fünftes von 15 Kindern des Pfarrers Ludwig Berg, besuchte das Gymnasium in Pyritz und studierte in Königsberg, Breslau, Leipzig und Berlin. 1905 war er Gerichtsarzt in Essen, ab 1906 in Düsseldorf tätig. Im Ersten Weltkrieg wurde er als Stabsarzt in Belgien, Frankreich, Rußland und Serbien eingesetzt.

Berg war außerordentlicher Professor für Gerichtsmedizin an der Westdeutschen Sozialhygienischen Akademie Düsseldorf.

Bekannt wurde er durch die Begutachtung des Düsseldorfer Serienmörders Peter Kürten Anfang der 1930er Jahre. In dem Aufsatz Der Sadist fasste er später seine Erkenntnisse zu Peter Kürten zusammen, die er aus Gesprächen mit dem Mörder und der Analyse rechtmedizinischer und spurenkundlicher Daten gewonnen hatte.[1] Der Fall Kürten war 1931 Filmvorlage für den Film M – Eine Stadt sucht einen Mörder von Fritz Lang.

Veröffentlichungen

  • Der Sadist, in: Zeitschrift für die gesamte gerichtliche Medizin, 17. Jg. 1931 (Neuausgabe: Karl Berg, Ernst Gennat, Alex Wehner, Michael Farin (Hrsg.): Der Sadist. Gerichtsärztliches und kriminalpsychologisches zu den Taten des Düsseldorfer Mörders Peter Kürten. Belleville, München 2004, ISBN 3-923646-12-7; Rezension)

Literatur

  • Hermann A. L. Degener: Wer ist's? Unsere Zeitgenossen. 10. Ausgabe 1935

Einzelnachweise

  1. „Der Fall Peter Kürten - neu aufgerollt“, Klaus Bartels, IASL 14. Dezember 2004