Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik

Physikinstitut
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Das Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. (MPG) in Halle (Saale). Das Institut betreibt in erster Linie Grundlagenforschung im Fach der Naturwissenschaften auf dem Gebiet der Festkörperphysik und der Materialwissenschaft.

Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik
Kategorie: Forschungseinrichtung
Träger: Max-Planck-Gesellschaft
Rechtsform des Trägers: Eingetragener Verein
Sitz des Trägers: München
Standort der Einrichtung: Halle (Saale)
Art der Forschung: Grundlagenforschung
Fächer: Naturwissenschaften
Fachgebiete: Festkörperphysik, Materialwissenschaft
Grundfinanzierung: Bund (50%), Länder (50%)
Leitung: Patrick Bruno
Mitarbeiter: ca. 100
Homepage: www.mpi-halle.de

Geschichte

Das Institut wurde ursprünglich im Jahr 1960 unter Heinz Bethge als Institut für Festkörperphysik und Elektronenmikroskopie der Akademie der Wissenschaften der DDR gegründet.

Aufgrund einer im Jahr 1991 ausgesprochenen Empfehlung des Wissenschaftsrats, das wissenschaftliche Potenzial des Instituts teilweise weiter zu nutzen, nahm das Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik erstes Institut der Max-Planck-Gesellschaft in den neuen Bundesländern am 1. Januar 1992 seine Arbeit auf. Der Institutsneubau wurde 1997 eingeweiht.

Aufgaben des Instituts

Das Institut gehört zur Chemisch-Physikalisch-Technisch-Sektion der Max-Planck-Gesellschaft.

Die Arbeiten im Institut werden in zwei experimentellen Abteilungen und in einer theoretischen Abteilung durchgeführt. Die Forschungstätigkeit betrifft vorwiegend die Besonderheiten der Bildung und der Eigenschaften von Mikro- und Nanofestkörperstrukturen sowohl in der Grundlagen- als auch in der angewandten Forschung.

Hierbei gilt den niedrigdimensionalen Systemen wie Oberflächen und Grenzflächen, dünnen Schichten, Quantendrähten und -punkten. Untersucht werden Materialien der wichtigen Festkörperklassen wie Halbleiter, Isolatoren, Metalle, Ferroelektrika ein besonderes Interesse.

In Zusammenarbeit zwischen der Martin-Luther-Universität und dem Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik wird das gemeinsame Ausbildungsprogramm „International Max Planck Research School (IMPRS) for Science and Technology of Nanostructures“ betrieben. Die IMPRS bietet ausländischen wie deutschen Studenten eine umfangreiche Ausbildung auf den Gebieten Nanowissenschaften und Nanotechnologie mit dem Ziel der Doktorarbeit an.

Infrastruktur

Das Institut wird von den Direktoren Patrick Bruno (geschäftsführend), Ulrich Gösele und Jürgen Kirschner geleitet.

Ende 2006 waren insgesamt 98 Mitarbeiter am Institut tätig, darunter 43 Wissenschaftler und 1 Nachwuchswissenschaftler; dazu kommen im Berichtsjahr 44 Drittmittelbeschäftigte und 68 Gastwissenschaftler.

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