Michelson-Morley-Experiment
physikalisches Experiment, das ursprünglich zum Ziel hatte, die Geschwindigkeit der Erde relativ zum Lichtäther auf ihrer Bahn um die Sonne nachzuweisen.
Ein Michelson-Interferometer ist eine Anordnung von halbdurchlässigen und vollreflektierenden Spiegeln, durch die Licht geschickt wird.
Dieses Interferometer hat eine historische Bedeutung: Dass man diese Apparatur in jeder Richtung ohne Interferenzänderung betreiben kann, zeigt, da die Erde sich ja mit einer bestimmbaren Geschwindigkeit bewegt, dass Licht keinen Äther braucht, um sich ausbreiten zu können; die Lichtgeschwindigkeit ist also konstant. Damit wurde die spezielle Relativitätstheorie von Albert Einstein bestätigt.
Entwickelt und umgesetzt haben das Experiment zuerst die Physiker Albert Abraham Michelson und Edward Morley, nach denen das Experiment benannt wird.