Niagarafälle

Wasserfall an der Grenze zwischen den USA und Kanada
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Niagara Fälle
Niagara Fälle. Links die American Falls. Im Hintergrund
die Canadian Falls (auch Horseshoe Falls genannt)

Die Niagarafälle sind Wasserfälle an der Grenze zwischen der USA (Bundesstaat New York) und Kanada (Provinz Ontario). Der den Erie-See mit dem Ontario-See verbindende Niagara River stürzt 55 Meter in die Tiefe, wobei die Fälle durch die oben gelegene Insel Goat in zwei Teile gespalten werden.

Der Wasserfall kam dadurch zustande, dass sich der Fluss in der letzten Eiszeit von der oberen harten Kalkschicht schluchtartig in eine weichere Schieferschicht erodiert hat.

Im Januar 1936 froren die Niagarafälle aufgrund einer extremen Kältewelle ein und bildeten einen mehrere Hundert Meter breiten Eisvorhang.

Befahrungen

Zahlreiche Befahrungen der Wasserfälle sind bisher geschehen. Zum Beispiel in gepolsterter Tonnen oder Booten stürzten sich Lebensmüde die Fälle hinunter. Etwa jeder zweite Versuch endet tödlich. Befahrungsversuche sind eine Straftat und werden mit hohen Geldbußen geahndet.

Im Jahre 1960 ging oberhalb der Fälle ein Kind mit Rettungsweste über Bord eines Bootes und stürzte die Fälle hinunter. Es überlebte den Fall. Im Oktober 2003 stürzte sich ein wahrscheinlich lebensmüder Mann die Horseshoe Falls hinunter und überlebte leichtverletzt diese Aktion. Er wäre der erste bekannte Mensch, der ohne Hilfsmittel die Fälle überlebte. Allerdings sind die kanadischen Fälle nicht ganz so hoch wie die amerikanischen Fälle und führen auch mehr Wasser.