Die Bundesautobahn 73 (Abkürzung: BAB 73) – Kurzform: Autobahn 73 (Abkürzung: A 73) – ist eine deutsche Autobahn, die die thüringische Stadt Suhl mit der fränkischen Stadt Nürnberg verbindet. Sie wird im Teilbereich Bamberg - Nürnberg auch Frankenschnellweg genannt.
Die A 73 beginnt am Autobahndreieck Suhl (A 71) und führt zunächst über Coburg und Lichtenfels nach Bamberg. Dieser gesamte Anschnitt ist im Rahmen des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit Nr. 16 in Bau und auf den Teilstrecken Eisfeld Nord - Coburg Nord und Lichtenfels - Kreuz Bamberg bereits vierspurig befahrbar. Der Abschnitt Lichtenfels - Bamberg (bisher B 173) wird bei der Freigabe der gesamten Strecke (geplant 2008) in A 73 umgewidmet.
Zwischen Bamberg, Erlangen und Fürth verläuft die A 73 fast parallel zur B 4 (beziehungsweise der alten Strecke der B 4). Dieser Teil wurde zwischen 1980 und 1986 gebaut. Der Bau der A 73 bei Bamberg war lange Zeit umstritten, da sie ein großes zusammenhängendes Waldgebiet, den Hauptsmoorwald zerschneidet.
Im Stadtgebiet Nürnberg verläuft der Frankenschnellweg von Fürth kommend weitgehend auf der ehemaligen Trasse des Ludwig-Main-Donau-Kanals allerdings als Bundesstraße (hier auch offizieller Nürnberger Straßename: Frankenschnellweg). Die Strecke wird hier noch von drei Kreuzungen beziehungsweise Einmündungen unterbrochen, die mit Ampeln geregelt sind. Hier kam es bis September 2004 regelmäßig zu Unfällen mit Lastkraftwagen, die an den Rampen (eine Eisenbahnbrücke mit einer Höhe von 3,70 m) trotz elektronischer Warntafeln steckengeblieben sind. In Nürnberg wird deshalb auch scherzhaft vom Frankenstauweg gesprochen. Eine Tieferlegung der Fahrbahn um 30 cm hat dieses Problem inzwischen behoben.
Am Kreuz Hafen (B 8) biegt der Frankenschnellweg ab und überquert am Autobahnkreuz Nürnberg-Süd die A 6, um wenige Kilometer weiter südlich am Dreieck Nürnberg-Feucht in die A 9 zu münden und dort zu enden.
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