Vorlage:Infobox Ort in Deutschland
Beelitz ist eine Stadt im Bundesland Brandenburg, Landkreis Potsdam-Mittelmark. Die Stadt liegt in der Zauche südwestlich von Berlin und Potsdam und umfasst auch das wunderschöne Naturschutzgebiet Nuthe-Nieplitz - siehe Gemeindeteil: Körzin (Indisertipp: Energieberatung, Biobauernhof, regionaler Hofladen mit exzellentem Essen, traditionelles Cafe, Pferderanch, Gartenkunstgestaltung, Wildtiergehegestation mit Falkner, Imkerei u.v.m.) Bekannt, aber nicht unumstritten, sind die großflächigenSpargelanbaugebiete. Monokultur und einseitige Politik haben in den letzten Jahren viele Wiesen zu sterilen Spargelanbaugebieten - in allen Gemeinden von Beelitz - werden lassen.
Beelitz ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ des Landes Brandenburg.
Geografie
Geografische Lage
Beelitz liegt im Zentrum des Naturparks Nuthe-Nieplitz. In seiner Umgebung liegen der Beelitzer Sander mit ausgedehnten Kiefernforsten und das Naturschutzgebiet „Nuthe-Nieplitz-Niederung“ mit großzügigen, feuchten Niederungsbereichen.
Beelitz hat in den letzten Jahren grosse Teile des Beelitzer Sander an die brandenburgischen Großlandwirte Geschäftsfeld: Spargel - abgegeben. Das Geschäftsfeld umfasst:............. ha
Geologie
Wie ganz Brandenburg so verdankt auch Beelitz seine Entstehung den eiszeitlichen Vorstößen des Inlandeises und seiner Schmelzwässer. Das Stadtgebiet selbst wurde vor 20.000 Jahren während der jüngsten, der Weichseleiszeit noch komplett vom Eis überfahren. Etwa 10 km südlich und nur wenige km westlich der Stadt erreichte es aber seine maximale Ausdehnung. Während dieser Zeit wurde die Hochfläche der Zauche als Sander gebildet. Dieser Sander wird auch als Beelitzer Sander bezeichnet. Er grenzt im Norden und Westen an das Stadtgebiet. Mit dem beginnenden Abschmelzen des Inlandeises wurde Beelitz schnell eisfrei. Die Grundmoränenfläche, die eigentlich vorkommen müsste, wurde aber durch jüngere Schmelzwässer, die eine Urstromtalung bildeten, größtenteils verschüttet bzw. abgetragen. Lediglich das unmittelbare Stadtzentrum steht auf einem Rest Geschiebemergel, der inselartig aus der Urstromtalung auftaucht. Nach neueren Untersuchungen soll er sogar aus der vorletzten, der Saaleeiszeit stammen. So ähnelt die Landschaft um Beelitz sehr dem Baruther Urstromtal, obwohl die Stadt 15 km nördlich davon liegt. Mit den Schmelzwässern wurden mächtige Sande abgelagert, die die Grundlage des Spargelanbaus bilden. In der Nacheiszeit bildeten sich in der Urstromtalung, die von der Nieplitz durchflossen wird, ausgedehnte, aber relativ geringmächtige Moore wie am naturgeschützten Riebener See.
Stadtgliederung
Beelitz besteht aus den Ortsteilen Beelitz (mit den Gemeindeteilen Beelitz-Heilstätten und Schönefeld), Buchholz, Busendorf (mit den Gemeindeteilen Kanin und Klaistow), Elsholz, Fichtenwalde, Reesdorf, Rieben, Salzbrunn (mit dem Gemeindeteil Birkhorst), Schäpe, Schlunkendorf, Wittbrietzen und Zauchwitz (mit dem Gemeindeteil Körzin).
Klima
Der Austausch zwischen der trockenen Luft des sandigen Kiefernwaldes mit der feuchten Luft der angrenzenden Niederungsgebiete hat eine besondere Luftgüte zur Folge.
Geschichte
997 wurde ein slawischer Ort namens Belizi im Gau Bloni erstmals urkundlich erwähnt. Sowohl Beelitz als auch das benachbarte Belzig reklamieren diese Urkunde und damit eine 1000-jährige Geschichte für sich.
Die Wunderblutlegende, wonach eine von Juden geschändete Hostie Bann- und Heilkraft erlangte, machte Beelitz 1247 zum Wallfahrtsort und ist das älteste Zeugnis der Anwesenheit von Juden in der Mark Brandenburg.
Während des 30-jährigen Krieges litt Beelitz unter Truppendurchmärschen und Einquartierungen und musste Kontributionszahlungen leisten. Als 1731 der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm die Soldaten seiner neu aufgestellten Husareneskadrons in den Bürgerhäusern unterbrachte (darunter Rittmeister Hans Joachim von Zieten), wurde Beelitz Garnisonsstadt.
1861 erfolgte der erste feldmäßige Spargelanbau in Beelitz (durch den Glasermeister und Ackerbürger Karl Friedrich Wilhelm Herrmann).
Funkempfangsstelle
1928 wurde von TELEFUNKEN in der Nähe des heutigen Ortsteiles Schönefeld eine "Übersee-Empfangsstation" aufgebaut. Sie diente der telegrafischen und telefonischen Kommunikation, zuerst hauptsächlich mit den USA und Südamerika. Im Verein mit der Betriebszentrale beim Haupttelegrafenamt Berlin (HTA) und der Übersee-Sendestation Nauen wurden Telegramme, Funkgespräche und Bildtelegramme (ähnlich dem heutigen Fax) zwischen Deutschland und dem Ausland per Funk auf Lang- oder Kurzwellen übertragen. Ursprünglich gebaut für das TELEFUNKEN Tochterunternehmen TRANSRADIO (und als Ersatz für die Station in Geltow) wurden die Funkempfangsstelle (wie auch die Sendestation in Nauen) 1930 der Deutschen Post unterstellt. Der berühmte Telefunken-Architekt Prof. Muthesius war beim Bau der Betriebsgebäude in Beelitz zwar schon tot, aber den Bauten sieht man noch heute an, daß sie in seinem Architektenbüro entworfen wurden. Darüber hinaus beweisen diese Bauten auch die hervorragende Leistung und Qualität des Beelitzer Bauunternehmens Schielicke. Zwischen 1929 und 1931 wurden Zug um Zug Empfangsgeräte und Funker von Geltow nach Beelitz umgesetzt. Telefunken hatte neue Großempfänger entwickelt, die zusammen mit den neu errichteten Antennenanlagen den Empfang aus New York, Kairo, Buenos Aires, Batavia, Rio de Janeiro, Manila, Bangkok, Santiago de Chile, Osaka, Mexiko, Teheran und Shanghai gewährleisteten. Bald kamen noch weitere Stationen dazu. Zu den imposantesten Antennenanlagen gehörten die vier Goniometer-Antennen für den Langwellen-Empfang, deren am weitesten entfernte Masten auf den Wiesen hinter Krobs Hof in Beelitz und auf den Wiesen zwischen Rieben und Dobbrikow standen. Als weiteres Meisterstück der Telefunken-Entwicklung sei die sogenannte Tannenbaum-Antenne genannt, die aus einer Zusammenschaltung von 96 Einzeldipolen bestand, welche an 75 m hohen Stahlmasten aufgehängt waren. All das diente dazu, möglichst störungsfreie Signale zu erhalten, die dann per Kabel nach Berlin zum HTA bzw. zum Fernsprechamt (Fernamt Berlin) übertragen wurden. Die Funkempfangsstelle Beelitz war somit Teil des weltweiten postalischen Fernmeldenetzes. So um 1930 herum entstand wohl auch der Begriff, daß Beelitz das (deutsche) Ohr zur Welt sei.
Durch den zweiten Weltkrieg wurden die Verbindungen zu vielen Partner-Funkstationen unterbrochen.
Nach dem zweiten Weltkriege wurden über die Funkempfangsstelle Beelitz die Funkverbindungen für die DDR-Post unter anderem mit Moskau, Peking, Shanghai, Kairo, Helsinki, Budapest, Belgrad, Ulan Bator, Phjönjang, Havanna hergestellt.
Durch den verstärkten Ausbau der internationalen Kabel-Verbindungen mittels Glasfaserkabel, vollzog sich Zug um Zug der Übergang vom postvermittelten Telegramm und Ferngespräch zur direkt vom Teilnehmer hergestellten Kommunikation. Die Kurzwellen-Übertragung wurde überflüssig und damit auch die Funkempfangsstelle in Beelitz.
Durch die Nutzung als Tierpension ist wenigstens der Erhalt der schönen Bausubstanz gewährleistet.
Eingemeindungen
Die heutige Gemeinde ist am 31. Dezember 2001 durch den Zusammenschluss der Stadt Beelitz mit den Orten des ehemaligen Amtes Beelitz entstanden.
Politik
Stadtverordnetenversammlung
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Beelitz (Mark) besteht aus 32 Stadtverordneten und dem hauptamtlichen Bürgermeister. Ergebnisse der Wahlen zu den Kreistagen der Landkreise und Stadtverordnetenversammlungen der kreisfreien Städte, Endergebnis der Gemeinde: Beelitz (Potsdam-Mittelmark)
- Grüne 2 Sitze
- Linke 4 Sitze
- SPD 5 Sitze
- CDU 9 Sitze
- UKB ( Unabhängiges kommunales Bündnis) 10 Sitze - nicht offengelegte Parteizugehörigkeit
- 2 fraktionslose Mandatsträger
(Stand: 28.6.2007)
Auf Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen wurden zukunftsweisende - werteorientierte Entwicklungs- linien - gesetzt. Bewerbung zur Landesgartenschau 2013 1. Zukunftswerkstatt "Beelitz wächst zusammen" 2006 Naturschutzgebiet Nuthe/Nieplitz Solargemeinde Beelitz
Merkmal Kreistagswahl 2003
Überschrift
NICHTWÄHLER: 5.460 Einwohner:' 54,74 %
Wähler / Wahlbeteiligung: 4.290 Einwohner: 43,02 %
'Ungültige Stimmzettel: 223 Einwohner: 5,20 %'Fetter Text
davon für:
'DVU 347 2,96 %
'GRÜNE/ 390 3,33 %'Fetter Text
FDP 1.193 10,18 %
BV/BBS/ 1.651 14,09 % FB ??
SPD 2.181 18,61 %
PDS 2.334 19,92 %
CDU 3.622 30,91 % '
Stand: 18.12.2003, 09:04:40
- Grüne 2 Sitze
- Linke 4 Sitze
- SPD 5 Sitze
- CDU 9 Sitze
- UKB ( Unabhängiges kommunales Bündnis) 10 Sitze - nicht offengelegte Parteizugehörigkeit
- 2 fraktionslose Mandatsträger
(Stand: 28.6.2007)
Auf Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen wurden zukunftsweisende - werteorientierte Entwicklungs- linien - gesetzt. Bewerbung zur Landesgartenschau 2013 1. Zukunftswerkstatt "Beelitz wächst zusammen" 2006 Naturschutzgebiet Nuthe/Nieplitz Solargemeinde Beelitz
Bürgermeister
Thomas Wardin (SPD, der auch Ortsbürgermeister von Busendorf und Schönefeld - ist.)
Wappen
Das Wappen der Stadt zeigt in Silber den goldbewehrten roten brandenburgischen Adler mit goldenen Kleeblattstengeln auf den Saxen, in den Fängen rechts einen Schlüssel und links einen Halbmond in Gold, bekrönt von einer dreifach gezinnten grauen Mauerkrone.
Die Elemente des Wappens sind bis ins Mittelalter auf Stadtsiegeln belegt. Schon in einem der ersten bekannten Siegel aus dem Mittelalter steht ein rechtsgewendeter Schlüssel begleitet von Halbmonden auf Wappengrund mit Blüten. Der hinzutretende Adler entspringt der brandenburgischen Symbolik und verdrängte den Schlüssel aus der Schildmitte.
Die Symbolik der Halbmonde ist zugleich interessant wie nicht abschließend geklärt. Eine Vermutung deutet auf eine mittelalterliche Symbolik für „Maria“. In der örtlichen Kirche St. Marien und St. Nikolai kam es zu einem Hostienwunder, so dass der Ort im 13. und 14. Jahrhundert ein bekannter Wallfahrtsort der Marienverehrung war. Aus dieser mittelalterlichen Zeit datieren auch die Halbmonde im Stadtsiegel, die sich sodann über alle Veränderungen der Wappengestaltung als besonderes Merkmal erhalten haben.
Städtepartnerschaften
- Stadt Ratingen, (Kreis Mettmann)
- Gemeinde Alfter, (Rhein-Sieg-Kreis)
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
- Beelitz liegt an der Bahnstrecke Potsdam - Treuenbrietzen - Jüterbog (Bahnhof Beelitz Stadt). An der Bahnstrecke Berlin - Dessau befindet sich die Station Beelitz-Heilstätten.
- Beelitz ist über die gleichnamige Anschlussstelle der A9, sowie die Anschlussstelle "Michendorf - Beelitz" der A10 an das deutsche Autobahnnetz angebunden. In der Stadt kreuzen sich die Bundesstraßen B2 und B246.
Ansässige Unternehmen
- Hauptwirtschaftssektor ist die landwirtschaftliche Produktion, insbesondere der Anbau von [[Gemüsespargel|Spargel], der nicht unumstritten ist.
Der Freilandgemüseanbau in Brandenburg beläuft sich 2005 auf 6.864 Hektar und nahm gegenüber dem Vorjahr um 165 Hektar zu. Schwerpunkte des Gemüseanbaus bilden die Kreise Potsdam-Mittelmark und Märkisch Oderland. 2.430 Hektar werden in Potsdam Mittelmark - 2005 bewirtschaftet, davon 2.108 Hektar im Spargelbereich (42 % der Fläche). Die Erzeugergruppe "Beelitz Spargel" GmbH erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2005 - 32.000.000 Millionen Umsatz. (Quelle: Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik, Potsdam) Beschäftigt werden vorwiegend osteuropäische Saisonarbeiter - die heimische Bevölkerung hat einen Anteil (auf dem größten Beelitzer Spargelhof) von ca 70 festen angestellten Mitarbeitern - während der Saison von April bis Dezember. In einigen der 14 Ortsteilen haben sich ökologisch und ökonomisch wirtschaftende UnternehmerInnen angesiedelt. Das im Naturschutzgebiet Nuthe/Nieplitz gelegene idyllische Dorf Körzin besetzt mit 64 Einwohnern und neun UnternehmerInnen - eine ökologische Nische - (Energieberatung LichtBlick, Hofladen Landlust, kunstvoller Gartenarchitektur Alhambra, Wildtierhegestation)und ist aktiv an der Gestaltung der Gemeinde Beelitz beteiligt.
Im Ortsteil Beelitz-Heilstätten existierten mehrere medizinische und soziale Einrichtungen mit etwa 500 Arbeitsplätzen. Beelitz ist Standort von Bundeswehreinheiten. Es gibt ein mittelständisches lebensmittelverarbeitendes Unternehmen, drei größere und mehrere kleinere Bauunternehmen und kleinere Handwerksbetriebe.
- Der Handel befindet sich mit Einzelhandelsgeschäften in der Beelitzer Innenstadt. Um den historischen Altstandkern entstanden - 3 große Discounter-Märkte. Der letzte "Konsum" in der Altstadt hat 2007 geschlossen. Die historische Altstadt ist saniert, aber es fehlen Attraktionen, die zum Verweilen einladen.Einen touristischen Informationspunkt - gibt es nicht. Es fehlen belebte Plätze und Orte in der Altstadt. Der Einkauf der einheimischen Bevölkerung konzentriert sich auf die, um den Altstadtkern - gelegenen DISCOUNTER.
Das Gewerbegebiet Süd hält vorwiegend Einhandelsdiscounter vor - und bietet noch Kapazitäten zur Ansiedlung. Die geringe touristische Bedeutung der Beelitzer Altstadt und der gewachsenen Ökologischen Gemeinden (zum Beispiel in Körzin)ist auf die einseitige Konzentration, auf die in abseitigen Gemeindeteile gelegenen Spargelhöfe zurück zu führen, die die Stadt und die wunderschönen Gemeindeteile - noch nicht einbeziehen. Der Beelitzer TourismusTourismuskönnte für anspruchsvolle und bewusste Reisende eine viel größere Rolle spielen als bisher.
Öffentliche Einrichtungen
Neben der öffentlichen Verwaltung befinden sich in Beelitz mehrere Kliniken, ambulante Einrichtungen, Pflege- und Sozialeinrichtungen sowie ein Seniorenheim. Die Stadt ist Bundeswehrstandort mit der Standortverwaltung für den gesamten Südwesten des Berliner Raumes.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Heimatmuseum in der Alten Posthalterei, Spargelmuseum in Schlunkendorf und das technische Denkmal Heiz-Kraftwerk im Ortsteil Beelitz-Heilstätten.
Bauwerke
Die Altstadt ist mit ihrem mittelalterlichen Grundriss ein Flächendenkmal, in dem einige Gebäude als Einzeldenkmale ausgewiesen sind.
Die Alte Posthalterei, 1789 vom damaligen Bürgermeister und Postmeister Gottlieb Ferdinand Kaehne im Stile des spätbarocken Klassizismus erbaut, beherbergt seit dem Spargelfest 1999 wieder das Heimatmusem.
Die 1247 erstmals urkundlich erwähnte Stadtpfarrkirche St. Marien und St. Nikolai ist seit etwa 1400 als dreischiffige Basilika ausgeführt. Sehenswert sind die 1996 erneuerte Wunderblutkapelle und die Petruskanzel, ein Geschenk des preußischen Königs Friedrich I. von 1703.
Der 1928 fertiggestellte, 40 m hohe Wasserturm ist eines der Wahrzeichen Beelitz' und beherbergte von 1944 bis Ende des zweiten Jahrtausends das Beelitzer Zauche-Museum.
Das ehemalige städtische Elektrizitätswerk (in der Nürnbergstraße) wurde 1909 erbaut. Das Gebäude war zunächst einschiffig; der westliche Teil wurde erst später angefügt und weist weniger Verzierungen als der östliche auf.
Die zwischen 1898 und 1930 von der Landesversicherungsanstalt Berlin errichteten Arbeiter-Lungenheilstätten Beelitz-Heilstätten bildeten einen der größten Krankenhauskomplexe im Berliner Umland. Sie waren von 1945 bis 1994 das größte Militärhospital der sowjetischen Armee außerhalb der Sowjetunion. Dies war auch der Aufenthaltsort des an Leberkrebs erkrankten Erich Honecker, bevor er und seine Frau Margot am 13. März 1991 nach Moskau ausgeflogen wurden. Einige Gebäude wurden inzwischen saniert und wieder einer medizinischen Nutzung zugeführt. Ein großer Teil der sehenswerten Anlage verfällt jedoch und ist vom Vandalismus stark beschädigt.
Außerdem sehenswert sind der jüdische Friedhof und das Beelitzer Spargelmuseum in Schlunkendorf.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Pfingstsonntag: Reiterfest in Salzbrunn
- letztes Maiwochenende: Blasmusikfest in Buchholz
- Erstes Juniwochenende: Spargelfest in Beelitz
- Juni: Meisterschaften im Vorlader-Kanonenschießen, Beelitzer Sporttage
jeden Monat - "Stromwechselparty" in Körzin - Kampagne: 100 % erneuerbare Energien für PM
wöchentliche Energieberatungen mit aktuellen Entwicklungen in der Energiepolitik in Körzin
- 1. Samstag im Oktober: Erntefest mit Fuchsjagd in Salzbrunn
- Anfang Oktober: Schützen- und Herbstfest
- 1. Adventswochenende: Beelitzer Weihnachtsmarkt
- 2. Adventswochenende: Fichtenwalder Zapfenmarkt
Persönlichkeiten
- Herbert Kühn (29. April 1895 – 25. Juni 1980) deutscher Prähistoriker, Philosoph, Kunsthistoriker und Religionswissenschaftler
- Eberhard Witte (3. Januar 1928) ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler
- Gisela Henning (25. November 1936 - 11. Dezember 2003) deutsche Leichtathletin, an vier Weltrekorden beteiligt