Rattenbissfieber

durch Bisse von Nagern übertragene Infektionskrankheit des Menschen
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Klassifikation nach ICD-10
A25.0 Spirillen-Rattenbisskrankheit
Sodoku
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Das Rattenbissfieber kommt weltweit eher selten vor, ist aber in Japan besonders häufig. Übertragen werden die Erreger (Spirillum minus und Streptobacillus moniliformes) durch Tierbisse (v.a. Ratten, Mäuse aber auch Eichhörnchen und nagetierfressende Haustiere). Nach einer Inkubationszeit von 1-22 Tagen (manchmal auch erst nach 2 Monaten) entsteht meist ein tief dunkelrotes Exanthem an der Wunde. Fieberschübe von 4-5 Tagen wechseln mit fieberfreien Intervallen. Lymphangitis und Schwellungen von Lymphknoten, Leber und Milz können Begleiterscheinungen sein. Das Rattenbissfieber heilt meist nach einigen Wochen (Monaten) von selbst ab, führt aber nach machen Autoren unbehandelt in 5-10% der Fälle zum Tod.

Als Therapie wird eine Kombination der Antibiotika Penicillin G und Aminoglykosid empfohlen.

Literatur

  • Medizinische Mikrobiologie (H. Hof, R. Dörries)
  • Medizinische Mikrobiologie (F.H. Kayser, K.A. Bienz, J. Eckert, R.M. Zinkernagel)