Wasserhydraulik

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Die Wasserhydraulik ist der Vorläufer der Ölhydraulik. Speziell bei Schmiedepressen wurde die Wasserhydraulik schon im 19. Jahrhundert (z. B. Waffenschmieden) angewandt. In dieser Zeit war eine leistungsfähige Ölhydraulik nicht verfügbar.

Vor- und Nachteile

Vorteil der Wasserhydraulik: Das Fluidmedium (Wasser-Öl-Emulsion) ist nicht brennbar. Druckwasser kann in großen Mengen in einfachen Druckspeichern (Luftpolster) bei Drücken von 300 bar gespeichert werden. Es steht kurzfristig eine große Energie für den Arbeitshub der Presse zur Verfügung.

Nachteil der Wasserhydraulik: Wasser hat eine niedrige Viskosität, damit sind die Pumpen und Ventile der Ölhydraulik nicht zu verwenden. Plungerpumpen mit speziellen Dichtungen fördern das Druckwasser und Sitzventile steuern die Pressenfunktion. Ventile aus der Ölhydraulik mit ihren Spaltdichtungen haben eine zu große Leckage und damit Erosion an den Ventilkanten. Somit sind die bekannten Schieberventile sowie Proportional- und Servoventile in der Wasserhydraulik nicht verwendbar.

Die historische Entwicklung der Wasserhydraulik hat die Ölhydraulik entscheidend beeinflusst. 2/2-Wegeventile, Nachsaug- und Füllventile haben ihren Ursprung in der Wasserhydraulik.