Vanilla Ice

US-amerikanischer Rapper
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Vanilla Ice (* 31. Oktober 1968 in Miami Lakes, Florida; eigentlich Robert Matthew Van Winkle) ist einer der ersten weißen Rapper mit kommerziellem Erfolg.

Vanilla Ice

Der Durchbruch gelang ihm 1990 mit dem Song Ice, Ice Baby, der 18 Wochen lang Platz 1 in den Billboard Charts belegte. Sein 1989 erschienenes Debutalbum Hooked wurde daraufhin unter dem Namen To The Extreme ein Jahr später erneut veröffentlicht und setzte elf Millionen Stück ab. Er verkaufte insgesamt 15 Millionen Alben und erhielt siebenmal Platin. Zu dem damaligen Zeitpunkt war er damit der erfolgreichste Rapper.

Durch Interviews, in denen er Falschaussagen über seine Vergangenheit machte, verlor der Rapper in der Szene seinen Ruf und andere Künstler des Genres wie beispielsweise Eminem machen sich bis heute über ihn lustig. Mit "Play That Funky Music" als zweite Single gelang ihm aber noch ein weiterer Erfolg. Im Rahmen der amerikanischen Comedy-Sendung In Living Color entstand ein sarkastisches Musikvideo, in welchem Jim Carrey unter dem Titel "White, white Baby" Vanilla Ice und seinen Tophit parodiert. Um nach dem großen Erfolg weiterhin Geld zu verdienen, brachte er 1993 seinen Film Cool As Ice in die Kinos, der aber aufgrund seines inzwischen schlechten Ansehens kein Erfolg war. Im Jahre 2001 wurde seine Erfolgsnummer Ice, Ice Baby von Reanimator neu aufgenommen und erzielte kleinere Verkaufserfolge. Im März 2007 wurde "Ice, Ice Baby" unter "Reanimator feat. Big Daddi & Vanilla Ice" in Europa erneut mit einigen Remixes aus dem Electro & Hip-Hop Bereich veröffentlicht. Des Weiteren nahm er 1996 den Song "Boom" mit der Bloodhound Gang auf.

Zwischenzeitlich nannte sich Vanilla Ice nur noch V-Ice, damit er nach eigener Aussage nicht mehr nur mit seinem einzigen bekannten Song in Verbindung gebracht wurde. Das im Jahr 2005 erschienene Album Platinum Underground wurde jedoch wieder unter seinem bekannteren Künstlernamen Vanilla Ice veröffentlicht und zeigt eine deutliche Stiländerung. Neben einer neuen Version von Ice, Ice Baby sind auch viele Songs im Crossover-Stil und beinhalten daher E-Gitarren und elektronische Effekte.

Weil Vanilla Ice bis dato keine nennenswerten Erfolge mehr für sich verbuchen konnte, wird der Rapper als One Hit Wonder bezeichnet.

Diskografie

  • Hooked (1989)
  • To The Extreme (1990)
  • Extremely Live (1991), Live
  • Mind Blown (1994)
  • Hard To Swallow (1998)
  • The Best Of Vanilla Ice (2001)
  • Bi-Polar (als V-Ice) (2001)
  • Hot Sex (2003)
  • Platinum Underground (2005)