Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk: | Darmstadt |
Landkreis: | Wetteraukreis |
Geografische Lage: | 50° 18' n. B. 9° 6' ö. L. |
Höhe: | 126 - 455 m ü. NN |
Fläche: | 122,903 km² |
Einwohner: | 23.150 (2004-06-30) |
Bevölkerungsdichte: | 188,36 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 63654 (alt: 6470) |
Vorwahl: | 06042 |
Kfz-Kennzeichen: | FB |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 40 004 |
Stadtgliederung: | 16 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Magistrat der Stadt Büdingen Eberhard-Bauner-Allee 16 63654 Büdingen Tel.: +49 6042 884-0 Fax.: +49 6042 884-100 |
Offizielle Website: | www.buedingen24.net |
E-Mail-Adresse: | info@stadt-buedingen.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Erich Spamer (FWG/FDP) |
Stadtverordnetenvorsteher: | Siegfried Müller (SPD) |
Büdingen (Hessen) ist eine deutsche Stadt im Wetteraukreis in Hessen. Sie ist bekannt für ihre gut erhaltenen mittelalterlichen Wehranlagen und die malerischen Fachwerkgebäude.
Geografie
Geografische Lage
Büdingen liegt im Süden der Wetterau am Fuße des Vogelsberges auf 160 m Höhe. Die Stadt am Seemenbach befindet sich 15 km nordwestlich der Barbarossa-Stadt Gelnhausen und etwa 40 km östlich von Frankfurt am Main. Historisch zählt Büdingen zu Oberhessen.
Geologie
Büdingen liegt in einem feuchten, sumpfigen Tal. Das Schloss und die Altstadt ruhen deshalb auf jahrhundertealten Eichenbohlen, die auf Buchenpfählen aufgestelzt sind. Der Grundwasserspiegel muss deshalb konstant hoch gehalten werden damit keine Luft an diesen Unterbau kommen kann.
Stadtgliederung
Zur Stadt gehören seit der Gebietsreform 1972 die Stadtteile Aulendiebach, Büches, Büdingen, Calbach, Diebach am Haag (siehe auch Herrnhaag), Düdelsheim, Dudenrod, Eckartshausen, Lorbach, Michelau, Orleshausen, Rinderbügen, Rohrbach, Vonhausen, Wolf und Wolferborn.
Gleichzeitig erfolgte die Auflösung der Kreises Büdingen und die Eingliederung der Stadt Büdingen in den Wetteraukreis. Die Zuordnung der Stadt Büdingen zum Wetteraukreis war und ist von der Bevölkerung Büdingens ungeliebt. Die bis heute schlechte Anbindung des öffentlichen Personennahverkehrs an die Kreisstadt Friedberg (Hessen) verstärkt diese Einstellung zusätzlich.
Geschichte
Auf etwa 700 datiert der Beginn der Errichtung der St.-Remigius-Kirche in Büdingen-Großendorf als eine hölzerne Eigenkirche eines unbekannten Grundherrn. Im Jahr 847 wird „Büdingen" in der Wormser Bischofschronik erwähnt, dabei ist nicht sicher, um welches Büdingen es sich handelt. Die St.-Remigius-Kirche wird etwa 1050 (jahresringchronologisch datiert) zur heutigen Gestalt umgebaut und aufgestockt.
1131 werden die Herren „von Büdingen" erstmals urkundlich erwähnt. Diese werden 1155 auch Burggrafen von Gelnhausen. Die „villa" Büdingen wird 1206 erstmals urkundlich erwähnt. Das edelfreie Geschlecht der Herren von Büdingen stirbt mit Gerlach II. vor 1247 im Mannesstamm aus
Erben sind die Herren von Hohenlohe-Brauneck, von Ysenburg-Kempenich, von Trimberg, von Hohenlohe und von Ysenburg. Im Jahr 1259 findet sich die erste Erwähnung des Gerichts Büdingen. Am 26. Juli 1330 verleiht Kaiser Ludwig der Bayer Luther von Ysenburg, Herrn zu Büdingen, für seine Stadt das Marktrecht. Ab 1442 dürfen sich die Herren von Büdingen ihres Grafschafentitels erfreuen. 1578 begnadet Kaiser Rudolf II. die Grafen zu Büdingen mit dem „Jubilatemarkt". 1806 wird die Grafschaft Ysenburg-Büdingen dem Fürstentum Isenburg-Birstein einverleibt. Mit dem Wiener Kongress 1816 wird das Fürstentum Isenburg zwischen dem Großherzogtum Hessen-Darmstadt und dem Kurfürstentum Hessen-Kassel geteilt. Büdingen kommt an Hessen-Darmstadt. Graf Ernst Casimir III. wird 1840 durch Dekret des Großherzogtums in den erblichen Fürstenstand erhoben.
1353 begnadet Heinrich II., Herr zu Büdingen, seine Stadt mit dem großen „Freiheitsbrief". Nun eigenverantwortlich für den Schutz ihrer Stadt, werden die Schützen organisiert. Die Büdinger Schützengesellschaft bezieht sich in ihrer Geschichte auf dieses Gründungsdatum.
Zwischen 1480 und 1510 lässt Graf Ludwig II. einen mächtigen Mauergürtel vor die älteren Stadtmauern legen und bestückt diesen mit 22 Türmen und Halbschalen. Diese Mauern sind noch heute vollständig erhalten und eine der bedeutendsten mittelalterlichen Festungsanlagen Deutschlands.
Nach dem Wormser Reichstag von 1521 kommt Martin Luther auf seinem Weg in sein Eisenacher Exil durch das Büdinger Land und findet im Hause Ysenburg Bewirtung. Zumindest wird dies vermutet, da die Herrschaft von Büdingen - und gemäß dem Grundsatz „cuius regio, eius religio“ auch ihre Bürger - schon im gleichen Jahr zum Protestantismus konvertiert. Mit Fortschreiten der Reformationsbewegung in Deutschland wird die Stadt später sogar calvinistisch.
1576 rafft die Pest viele Bewohner dahin. 1632 wütet die Pest erneut in Büdingen. 1590 brennen bei einem Großbrand 48 Wohngebäude nebst Scheunen und Stallungen nieder. Zwischen 1633 und 1634 fallen 114 Menschen dem Hexenwahn zum Opfer. Die ersten Prozesse werden bereits um 1567 geführt. 1634 nehmen Kaiserliche Truppen (Kroaten) Büdingen ein, vertreiben die Schweden und hausen übel in der Stadt. Verschiedene Bürger erleiden den Tod. Viele Häuser brennen nieder.
1601 begründet Graf Wolfgang Ernst die Lateinschule, das heutige „Wolfgang-Ernst-Gymnasium". Mit einem Toleranzedikt lädt 1712 Graf Ernst Casimir I. zum Anbau in Büdingen ein. In der Folge entsteht bis 1724 vor dem Untertor (Jerusalemer Tor) die Vorstadt. Hier siedeln sich aus aller Herren Länder Glaubensflüchtlinge wie Hugenotten, Waldenser, Sektierer, und andere Separatisten an.
1822 werden Verwaltung und Justiz im Großherzogtum Hessen-Darmstadt getrennt. Büdingen wird Sitz der Kreisverwaltung (Kreisstadt) und erhält ein Landgericht. Im Jahr 1839 wird die Handwerkerschule (später Gewerbeschule) gegründet. Zwischen 1867 und 1868 entsteht das Mathildenhospital. 1879 wird die Vorschuß- und Kreditkasse (heute Volksbank) gegründet. Ab 1936 wird Büdingen Garnisonsstadt, ab 1945 mit amerikanischen Truppen.
Ab 1739 besteht eine Postverbindung zwischen Büdingen und Frankfurt am Main: wöchentlich eine Postkutsche und zweimal ein reitender Bote. 1869 - 1870 wird die Eisenbahnlinie Büdingen-Gelnhausen erbaut. 1879 entsteht das neue Gymnasium mit Turnhalle und Direktorwohnung. Zwischen 1888 und 1895 baut die Stadt eine Wasserleitung und beginnt mit einer Teilkanalisierung. 1910 wird das städtische Gaswerk errichtet. 1913 erhält Büdingen elektrisches Licht.
1911 wird in der Brunostraße die neue Volksschule erbaut. Die Gründung der Landwirtschaftlichen Bezugs- und Absatzgenossenschaft fällt in das Jahr 1920. 1965 wird das Bürgerhaus der Stadt Büdingen mit Stadtbücherei eingeweiht.
- Zur Geschichte Büdingens ist ein umfassendes Werk mit Aufsätzen von Hans-Velten Heuson erschienen, das in geringer Auflage über die Stadtbücherei erhältlich ist. Inhaltsangabe unten.
- Dem Thema der NS-Zwangsarbeit in Büdingen und in den Stadtteilen widmet sich ein Text von Reiner Bajus.
- siehe auch: Meyers Konversationslexikon, 4.Aufl., 1888-90, Bd.3, S.599
- siehe auch: deutsche-staedte.com
Das „Wappentier" der Büdinger ist der Frosch, was auf die Besiedlung des Stadtgrabens vor den Wehranlagen im Mittelalter mit Fröschen zurückzuführen ist. In vielfältigen Variationen taucht heute der Frosch in öffentlichen und privaten Publikationen und den künstlerischen Darstellungen Büdingens auf.
Religionen
57,9 % der Einwohner (aller Stadtteile) sind evangelisch, 13,9 % römisch-katholisch und 28,2 % gehören sonstigen Glaubensgemeinschaften an oder sind konfessionslos.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Büdingen wird oft als das Rothenburg Hessens bezeichnet. Im historischen Stadtkern finden sich Fachwerkhäuser, die zum Teil mehrere hundert Jahre alt sind. Zumeist ist das Erdgeschoss jedoch in massivem Sandstein gehalten, was seiner Zeit dem Brandschutz diente. Sehenswert ist die gut erhaltene mittelalterliche Befestigungsanlage der Stadt: Große Teile der Stadtmauer, der Wehrtürme und Stadttore sind erhalten und teilweise begehbar.
Eine besondere Attraktion ist das Untertor (auch bekannt als Jerusalemer Tor) mit vorgelagerter Brücke, vollendet im Jahr 1503. Die Überlieferung besagt, dass dieses Tor nach der Pilgerreise eines Sohnes des Grafen Ludwig als Kopie des Jerusalemer Schafstores erbaut wurde.
Das Büdinger Schloss, ein aus dem 16. Jahrhundert stammender staufischer Wachtbau war ursprünglich eine Wasserburg. Die Herren von Büdingen bezeichneten ihn jedoch schon immer als Schloss. Noch heute wohnt dort die Familie Fürst zu Ysenburg und Büdingen.
Der Schlosshof ist für Besucher frei zugänglich. Die Gebäude selbst können in geführten Besichtigungen erkundet werden. Direkt hinter dem Schloss befindet sich der weitgehend öffentliche Schlosspark, der den Büdingern heute als Naherholungsziel dient. Einen virtuellen Schlossrundgang findet man auf der Webseite des Schlosses.
Sie finden diese und viele weitere Sehenswürdigkeiten mit Bildern unter www.buedingen24.net
Museen
- Heuson-Museum im historischen Rathaus von 1485. Themen: Die Geschichte Büdingens; Fundstücke aus der Römerzeit und dem Mittelalter; historisches Handwerk.
- Schlossmuseum
- Modellbaumuseum im Oberhof
- 50er-Jahre-Museum
- Sandrosen-Museum im Untertor (Di-Fr 15:00-17:00, Sa 14:00-17:00, So+Feiertag 12:00-17:00 Uhr)
Regelmäßige Veranstaltungen
- Am Faschingssonntag findet traditionell die Erstürmung der Stadt durch die Narren am Untertor statt (Faschingsumzug).
- Das Pfingstschießen der Büdinger Schützengesellschaft 1353 findet alljährlich an Pfingsten statt.
- Das Altstadtfest findet jährlich um den Sonntag nach Pfingsten statt.
- Der Gallusmarkt wird am Wochenende um den 4. Sonntag im September ebenfalls in der Altstadt abgehalten.
Aktuelles
- 21. - 22. Mai 2005 – Büdinger Altstadtfest
- 24. April 2005 – Gärtnermarkt
- 9. - 10. Juli 2005 – Mittelalterfest
Bürgermeister | |
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1887 - 1909 | Wilhelm Knaf |
1909 - 1926 | Friedrich Fendt |
1926 - 1932 | Georg Hildner |
1932 - 1942 | Emil Diemer |
1943 | Heinrich Weickhardt |
1943 - 1945 | Gustav Knaus |
1945 - 1949 | Max Scheingraber |
1950 - 1962 | Emil Diemer |
1962 - 1976 | Willi Zinnkann (SPD) |
1976 - 1982 | Roland Manz (SPD) |
1982 - 1997 | Eberhard Bauner (CDU) |
1998 - 2004 | Bernd Luft (CDU) |
2004 - | Erich Spamer (FWG/FDP) |
Stadtverordnetenvorsteher | |
1972 - 1977 | Herbert Schnierle (SPD) |
1977 - 1989 | Bernfried Wieland (CDU) |
1989 - 1993 | Ulrich Engler (SPD) |
1993 - 1997 | Bernfried Wieland (CDU) |
1997 - | Siegfried Müller (SPD) |
- 23. - 26. September 2005 – 675. Büdinger Gallusmarkt
- 9. - 11 Dezember 2005 – Weihnachtsmarkt
Politik
Der Magistrat besteht aus dem Bürgermeister (FWG/FDP), 4 Stadträten der SPD, 3 der CDU, 1 der FWG/FDP und 1 der Grünen.
Der Stadtverordnetenversammlung gehören 15 Stadtverordnete der SPD, 15 der CDU, 5 der FWG/FDP und 2 der Grünen an.
Wappenbeschreibung:
In Gold eine rot gequaderte Zinnenmauer mit schwarzem Tor und goldenem Gatter, hinter der ein zweistöckiger, im oberen Stockwerk mit einem silbernen Schild mit zwei schwarzen Balken belegter, roter Turm hervorwächst, beiderseits mit zwei gleichen, jeweils schwarze Balken auf Silber enthaltende Fahnen besteckt. Der Turm ist begleitet von zwei ebenfalls aus der Zinnenmauer herauswachsenden einstöckigen, roten Zinnentürmen, enthaltend, wie der Mittelturm im unteren Stockwerk, je eine Schießscharte.
Das Stadtwappen ist dem Stadtsiegel entnommen und wurde am 13. Dezember 1982 vom Innenminister des Landes Hessen genehmigt.
Städtepartnerschaften
Die Stadt Büdingen pflegt Städtepartnerschaften mit Städten aus Belgien, Frankreich, Tschechien, den USA und Brandenburg:
Partnerstädte | |||
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Stadt | Region / Land | Weblink | |
Bruntál | Ostrava / Tschechien | www.mubruntal.cz | |
Herzberg | Brandenburg / Deutschland | www.herzberg-elster-stadt.de | |
Gistel | Westflandern / Belgien | www.gistel.be | |
Loudéac | Bretagne / Frankreich | www.ville-loudeac.fr | |
Tinley Park | Illinois / USA | www.tinleypark.org |
Bruntál:
Der ehemalige Kreis Bruntál war der Partnerkreis des Wetteraukreises. Auf der Suche nach einer Partnerstadt hat 1999 der damalige Bürgermeister Bruntáls Petr Kreici auf den Rat von Landrat Gnadl Kontakt mit der Stadt Büdingen aufgenommen.
Im April 2000 besuchte eine offizielle Delegation unter der Leitung von Bürgermeister Bernd Luft die Stadt Bruntál. Bald wurden die entsprechenden Beschlüsse in den Stadtparlamenten gefasst. Eine mehr als 100 Teilnehmer umfassende Gruppe aus Büdingen besuchte Ende April 2001 Bruntál. Der Inhalt der Partnerschaft ist die Aussöhnung der Völker untereinander, die Aufarbeitung der gemeinsamen Geschichte, Vereinskontakte sowie private Begegnungen und der Kulturaustausch.
Herzberg:
Zwischen der evangelischen Kirchengemeinde Herzberg und Büdingen bestanden schon über viele Jahre vor dem Fall der Mauer Kontakte.
Im Januar 1990 besuchte eine offizielle Delegation der Stadt Büdingen unter der Leitung von Bürgermeister Eberhard Bauner und Erstem Stadtrat Wilhelm Kröll die Stadt Herzberg zu ersten Kontaktaufnahme. Noch vor dem Abschluss des Wiedervereinigungsvertrages konnte in Herzberg die Partnerschaftsurkunde unterzeichnet werden. Erklärtes Ziel der Partnerschaft ist die Aufarbeitung der gemeinsamen Vergangenheit, das Zusammenwachsen der Bevölkerung und gegenseitiges Verständnis und Akzeptanz zu erwirken
Loudéac:
Die Städtepartnerschaft zwischen Büdingen und Loudéac wurde am 28. Mai 1983 von den damaligen Bürgermeistern der beiden Städte Yves Ropers(†) und Eberhard Bauner(†) begründet.
1982 besuchte eine offizielle Delegation aus Büdingen Loudéac, um erste Kontakte zur Begründung der Städtepartnerschaft zu knüpfen. Ziel war die Aussöhnung der Völker untereinander, die Pflege und Förderung des europäischen Gedankens, die Förderung von Kontakten der Vereine der beiden Partnerstädte untereinander, die Pflege persönlicher Kontakte der Bevölkerung und die Förderung des kulturellen Austausches.
Die Beziehungen sind auch heute noch von Leben erfüllt. So finden Schüleraustausche der Wolfgang-Ernst-Schule und der Schule am Dohlberg, offizielle Austausche zwischen den Städten im Zweijahreswechsel, regelmäßige Besuche der Braderie in Loudéac und Besuche der Kindergärten zum Nikolauswochenende statt.
Tinley-Park:
Die Partnerschaft zwischen Büdingen und Tinley-Park rührt aus einer Bekanntschaft zwischen Prinz Ferdinand zu Ysenburg und Büdingen und Hauptmann Patrick E. Rae her, der in Büdingen stationiert war.
1986 besuchte eine Abordnung aus Tinley Park Büdingen. 1988 beschloss die Stadtverordnetenversammlung offiziell die Städtepartnerschaft. Im September 1989 besuchten 148 Büdingerinnen und Büdinger zusammen mit dem Musikzug der Feuerwehr Büdingen für zwei Wochen Tinley Park, um die Partnerschaft zu feiern.
Ziel der Städtepartnerschaft ist die Aussöhnung der Völker untereinander, der Kultur- und Schüleraustausch, persönliche Kontakte der Familien untereinander, und einfach das gegenseitige Kennenlernen der Kulturen und der Sitten und Gebräuche.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
- Büdingen liegt an den Bundesstraßen 457 und 521. Über das Autobahnnetz ist die Stadt erreichbar über die A 66, Anschlussstelle Gründau-Lieblos oder über die A 45, Anschlussstelle Altenstadt.
- Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist die Stadt erreichbar mit dem Zug über die Lahn-Kinzig-Bahn. Die Stationen sind:
- beziehungsweise per Bus. Fahrplan- und Haltestellenauskunft über den RMV.
- Der Rhein-Main-Flughafen ist per Pkw in 30 - 40 Minuten erreichbar.
Ansässige Unternehmen
- Akkumulatorenfabrik Sonnenschein
- Entsorgungsunternehmen Rethmann
Bildungseinrichtungen
- Wolfgang-Ernst-Gymnasium
- Haupt- und Realschule "Schule am Dohlberg"
- Berufsschule
- Fachoberschule für Wirtschaft & Verwaltung und Wirtschaftsinformatik
- verschiedene Grundschulen
Ämter
- Außenstelle des (ugs.) Landratsamtes (Der Kreisausschuss des Wetteraukreises)
- Katasteramt
- Amtsgericht
- Polizeistation Derzeit entsteht ein Neubau.
Freizeit- und Sportanlagen
- Stadtbücherei mit über 40.000 Medien. Bücher, CDs, DVDs etc. Eberhard-Bauner-Allee 16, Tel. 06042 884-188.
- Freibad mit zwei Schwimmbecken, einem Sprungbecken mit Sprungturm (bis 10 m) und einem Planschbecken. Außerdem gibt es hier eine Wasserrutsche.
- Hallenbad mit einem Becken und abgetrenntem Nichtschwimmerbereich.
- Sporthallen am Dohlberg. Hier wird hauptsächlich Handball, Basketball und Volleyball gespielt.
- Städtischer Sportplatz (SG 05 Büdingen (Fußball)) mit Aschenbahn sowie Sportplätze in den 15 anderen Stadtteilen.
- Willi-Zinnkann-Halle (Bürgerhaus), hier finden regelmäßig Konzerte, Comedy und andere Unterhaltungsveranstaltungen statt
- Wildpark
- Kneipp-Anlage im Schlosspark
- Beachvolleyball
- Minigolf
Söhne und Töchter der Stadt
- Diether II. von Ysenburg-Büdingen (* 1412; † 1482), Erzbischof von Mainz (1459 - 1463 und 1475 - 1482). Siehe auch Mainzer Stiftsfehde
- Ludwig Eberling (* 1823; † 1898), als Hofgärtner Großherzog Friedrichs I. von Baden erschloss er als erster die verwahrloste Insel Mainau im Bodensee und gilt als der Schöpfer der heutigen Blumeninsel.
- Achim Vandreike (* 1948), Bürgermeister und Dezernent für Sport und Wohnungswesen in Frankfurt am Main
- Gerhard Wies (* 1961), Silbermedaillengewinner im Kugelstoßen bei den Paralympics 2004 in Athen mit 11,29 m in der Klasse F 56. Speerwurf-Weltmeister von 1998.
- Jürgen Rollmann (* 1966), Fußball-Bundesliga-Torwart, Diplom-Journalist und Koordinator der Bundesregierung für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006.
Weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen
Literatur
- Hans-Velten Heuson: Büdingen - Gestern und Heute: Arbeiten zur Geschichte der Stadt und ihres Umfeldes (1300 - 1945), Aufsatzsammlung von Hans-Velten Heuson. Zum 75. Geburtstag des Autors gesammelt und herausgegeben von Volkmar Stein, Büdingen 2004, 293 Seiten, A4, zu beziehen über die Stadtbücherei Büdingen (29,90 €).
- Aus dem Inhalt:
- Vom mittelalterlichen Büdingen und zur Geschichte der Stadtteile, alte Bräuche und Kirchweihsitten, das Wappen der Stadt, Hexenprozesse, die Schützengesellschaft, Mathildenhospital, Stadtschule, Hochwasser und Hungersnot, Büdingen und seine Märkte, Wasserversorgung, Postgeschichte, Saline, Mineralquellen, Glashütte Ziegelhütte, Buchdruck, Schlachthausgenossenschaft, Baudenkmäler, Stadtkirche, Benedistenfriedhof, Herrnhaag, das Steinere Haus
- Film: Büdingen spielte in dem Trash-Film "Das Mikado-Projekt" (mit Eddie Constantine) eine zentrale Rolle. Siehe Web-Kommentar
Weblinks
Siehe auch: Schloss Büdingen - Jerusalemer Tor