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Schwierigkeitsskala (Klettern)

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Als Schwierigkeitsskala bezeichnet man beim Klettern und Bergsteigen eine Skala aus Zahlen und/oder Buchstaben, die die Schwierigkeit einer Kletterroute beschreibt. Durch die Verwendung einer Bewertungsskala lässt sich die Schwierigkeit verschiedenener Kletterrouten vergleichen.

Für die unterschiedlichen Spielformen des Kletterns und Bergsteigens existieren jeweils unterschiedliche Bewertungsskalen, die die für diese Sportart spezifischen Einflussfaktoren berücksichtigen. So spielen beim Freiklettern andere Faktoren eine Rolle als beim technischen oder Eisklettern.

Die Bewertung der Schwierigkeit einer Route beruht auf normalen Bedingungen. Es darf also nicht außer acht gelassen werden, dass nasser oder vereister Fels viel größere Anforderungen an den Begeher stellt.

Üblicherweise kommt dem Erstbegeher einer Route das Recht eines ersten Bewertungsvorschlages zu, häufig besprechen sich jedoch mehrere Kletterer bei der Bewertung und urteilen gemeinsam, um die Kriterien möglichst einheitlich zu halten. Bewertungsvorschläge können auch verändert werden, wenn eine große Zahl an Kletterern die vorgeschlagene Bewertung für unangemessen hält. Auch Veränderungen an der Route (z.B. durch Griffausbruch) können eine Neubewertung zur Folge haben. Schwierigkeitsbewertungen sind natürlich immer sehr subjektiv und Gegenstand von Diskussionen. Menschen sind physisch und psychisch unterschiedlich, daher sind derartige Angaben nur als Richtwert zu sehen.

Weiters unterliegen Bewertungsskalen einem starken historischen Wandel. Neuentwicklungen wie z.B. die Entstehung neuer Kletterstile oder Verbesserungen im Ausrüstungsbereich machen laufende Erweiterungen bzw. Adaptionen der verschiedenen Skalen notwendig.

Bewertungsskalen im Freiklettern

Während es bei den meisten Spielformen des Kletterns nur eine Bewertungsskala gibt, hat sich beim Freiklettern eine Vielzahl an Bewertungssysteme entwickelt, die teilweise auch unterschiedliche Schwerpunkte bei den Einflussfaktoren setzen. Die meisten dieser Skalen sind nur regional von Bedeutung, nur drei bzw. vier sind überregional gebräuchlich und dienen damit auch als Referenz zur „Umrechnung“ der anderen Skalen. Die überregional gebräuchlichen Bewertungsskalen sind die französische Skala, die UIAA-Skala, teilweise auch die amerikanische Skala sowie beim Bouldern die Fontainebleau- oder kurz Fb-Skala.

Im deutschsprachigen Raum wird im Allgemeinen die UIAA-Skala verwendet, wobei in Klettergebieten, die häufig von Kletterern aus anderen Nationen besucht werden, die französischen Bewertungen teilweise parallel verwendet werden. Ebenso ist die Grenze, wo die französische Skala Anwendung findet, nach Süden und Westen fließend. Eine Ausnahmestellung in Deutschland hat die in der Sächsischen Schweiz bereits vor dem 2. Weltkrieg gebräuchliche sächsische Skala, die sich durch die Teilung Deutschlands zusammen mit der dortigen Kletterethik nahezu unbeeinflusst von den anderen Skalen entwickelt hat. Sie wird auch in anderen ostdeutschen Klettergebieten verwendet, so etwa im Zittauer Gebirge.

Die Umrechnung der verschiedenen Bewertungsskalen ist nicht linear, daher geschieht dies meist mit Hilfe von Tabellen.

Die gebräuchlichsten Bewertungsskalen

Die UIAA-Skala wird in römischen oder arabischen Ziffern angegeben. Möglich sind ganze Zahlen, Auf- bzw. Abwertungen durch Nachstellen eines „+“ oder „-“ sowie Feinabstufungen wie beispielsweise „7+/8-“ (zwischen einer 7+ und einer 8-).

Die Französische Skala wird in arabischen Ziffern, sowie jeweils einem Buchstaben (a, b oder c) angegeben. Wie in der UIAA-Skala sind Aufwertung mit „+“ und Zwischenwerte möglich, jedoch keine Abwertung mit „-“.

Die schwierigsten derzeit gekletterten Routen befinden sich im Bereich XI+ (UIAA) bzw. 9a+ (franz.). Dieser Grad wurde erstmals im Jahr 2001 von Chris Sharma für die Route Realization in Ceüse, Frankreich, vergeben. Die Routen Akira (XII/9b) von Fred Rouling (1995) und Chilam Balam (9b+) von Bernabé Fernandez (2003) sind zwar noch schwerer bewertet, jedoch sind diese Routen nie wiederholt und die Bewertungen nie von anderen Kletterern bestätigt worden. Beide Bewertungen werden in der Kletterszene angezweifelt, da die Kletterer, die sie erstbegangen haben, diese Schwierigkeitsgrade vergeben haben, ohne Begehungen in anderen Routen ähnlicher Schwierigkeit vorweisen zu können.

Bewertung frz. Skala sächsische Skala amerikanische Skala
I 1 - -
II 2 - -
III 3a III 5.0
III+ 3b - 5.1
IV- 3c - 5.2
IV 4a IV 5.3
IV+ 4b V 5.4
V- 4c - 5.5
V 5a VI 5.6
V+ 5b - 5.7
VI- 5c VIIa 5.8
VI 5c+ VIIb 5.9
VI+ 6a VIIc 5.10a
VII- 6a+ VIIIa 5.10b
VII 6b/6b+ VIIIb 5.10c
VII+ 6b+/6c VIIIc 5.11a
VIII- 6c+ IXa 5.11b
VIII 7a IXb 5.11c
VIII+ 7a/7b IXc 5.11d
IX- 7b/7b+ Xa 5.12a/5.12b
IX 7c Xb 5.12c
IX+ 7c/8a Xc 5.12d/5.13a
X- 8a XIa 5.13b
X 8b XIb 5.13c/5.13d
X+ 8b+/8c XIc 5.14a
XI- 8c+ XIIa 5.14b/5.14c
XI 9a XIIb 5.14d
XI+ 9a+ XIIc 5.15a

Vergleichstafel

Vergleich verschiedener Routenbewertungs Systeme
Sierra
(USA)
British
(UK)
Adj/Tech
Französisch UIAA
(Zentraleuropa)
Australien Sächsisch.
(Tschechien)
Finnland Brasilien
5.2     1 I   I   Isup
5.3     2 II 11 II   II
5.4     3 III 12 III   IIsup
5.5 4a VD 4 IV   IV   III
5.6   S 5a V- 13 V 5- IIIsup
5.7 4b HS 5b V 14 VI 5 IV
  4c   V+ 15      
5.8   VS 5c VI- 16 VIIa 5+ IVsup
5.9 5a HVS 6a VI 17 VIIb   V
5.10a   E1 6a+ VI+ 18 VIIc 6- Vsup
5.10b 5b       19     VI
5.10c   E2 6b VII- 20 VIIIa 6  
5.10d 5c   6b+ VII 21 VIIIb   VIsup
5.11a   E3 6c VII+ 22 VIIIc 6+ VIIa
5.11b     6c+   23      
5.11c 6a E4 7a VIII- 24 IXa 7- VIIb
5.11d     7a+ VIII 25 IXb 7 VIIc
5.12a   E5 7b VIII+ 26 IXc 7+ VIIIa
5.12b 6b   7b+       8- VIIIb
5.12c   E6 7c IX- 27 Xa 8 VIIIc
5.12d 6c   7c+ IX 28 Xb 8+ IXa
5.13a   E7 8a IX+ 29 Xc 9- IXb
5.13b           9 IXc
5.13c 7a   8a+ X- 30 XIa 9+ Xa
5.13d   E8 8b X 31 XIb 10- Xb
5.14a     8b+ X+ 32 XIc 10 Xc
5.14b 7b           10+ XIa
5.14c   E9 8c/8c+ XI- 33   11-  
5.14d 7c   9a XI     11  
5.15a     9a+ XI+     11+  

Weitere Bewertungsskalen

Die sächsische Skala wird in römischen Ziffern angegeben. Sie beginnt mit I und ist nach oben offen. Ab VII sind die Schwierigkeitsgrade mit Zusatz der Buchstaben a, b und c weiter unterteilt. Die schwierigsten Kletterwege der Sächsischen Schweiz erreichen derzeit die Schwierigkeit XIIb. Zusätzlich gibt es in Sachsen noch eine Skala für Sprünge. Sie wird in arabischen Ziffern angegeben und umfasst die Schwierigkeitsgrade 1 bis 4. Eine davon abgeleitete Skala ist die tschechische Schwierigkeitsskala JPK (Jednotná pískovcová klasifikace). Diese endet beim siebten Grad und ist nur teilweise (vor allem in den unteren Bereichen) mit der Sächsischen Skala identisch.

Erklärung der UIAA-Skala

Die folgende verbale Beschreibung der UIAA-Skala stammt noch aus der Zeit vor der Entstehung des modernen Sportkletterns. Sie ist daher nur sehr bedingt auf diese Form des Kletterns mit ihren verbesserten sicherungs- und ausrüstungstechnischen Möglichkeiten übertragbar. Mittlerweile wird von Seiten der UIAA auf solche Definitionsversuche aufgrund ihrer fehlenden Objektivierbarkeit und der Schwierigkeit adäquater Beschreibungen weitgehend verzichtet.

Bewertung Erklärung
I Geringe Schwierigkeiten. Einfachste Form der Felskletterei (doch kein leichtes Gehgelände!). Die Hände sind zur Unterstützung des Gleichgewichtes erforderlich. Anfänger müssen am Seil gesichert werden. Schwindelfreiheit ist bereits erforderlich.
II Mäßige Schwierigkeiten. Hier beginnt die Kletterei, welche die Drei-Punkt-Haltung erforderlich macht.
III Mittlere Schwierigkeiten. Zwischensicherungen an exponierten Stellen empfehlenswert. Senkrechte Stellen verlangen bereits Kraftaufwand. Geübte und erfahrene Kletterer können Passagen dieser Schwierigkeit noch ohne Seilsicherung erklettern.
IV Große Schwierigkeiten. Hier beginnt die Kletterei schärferer Richtung. Erhebliche Klettererfahrung notwendig. Längere Kletterstellen bedürfen meist mehrerer Zwischensicherungen. Auch geübte und erfahrene Kletterer bewältigen Passagen dieser Schwierigkeit gewöhnlich nicht mehr ohne Seilsicherung.
V Sehr große Schwierigkeiten. Zunehmende Anzahl an Zwischensicherungen ist die Regel. Erhöhte Anforderungen an körperliche Voraussetzungen, Klettertechnik und Erfahrung. Lange hochalpine Routen im Schwierigkeitsgrad V zählen bereits zu den ganz großen Unternehmungen in den Alpen und außeralpinen Regionen.
VI Überaus große Schwierigkeiten. Die Kletterei erfordert weit überdurchschnittliches Können und hervorragenden Trainingsstand. Große Ausgesetztheit, oft verbunden mit kleinen Standplätzen. Passagen dieser Schwierigkeit können in der Regel nur bei guten Bedingungen bezwungen werden.
VII Außergewöhnliche Schwierigkeiten. Ein durch gesteigertes Training und verbesserte Ausrüstung erreichter Schwierigkeitsgrad. Auch die besten Kletterer benötigen ein an die Gesteinsart angepasstes Training, um Passagen dieser Schwierigkeit nahe der Sturzgrenze zu meistern. Neben akrobatischem Klettervermögen ist das Beherrschen ausgefeilter Sicherungstechnik unerlässlich.
VIII und darüber keine wörtliche Entsprechung

Bewertungsskalen für andere Bereiche des Kletterns und Bergsteigens

Technisches Klettern

Die Bewertungsskala im technischen Klettern reicht von A0 bis A5. Dabei entspricht A0 im Prinzip dem Freiklettern, wobei einzelne Sicherungspunkte zum Festhalten oder Treten benutzt werden. Bei einer Schwierigkeit von A5 findet die Fortbewegung nur noch an künstlichen Hilfsmitteln statt, wobei die am Fels angebrachten Haltepunkte gerade noch das Körpergewicht des Kletterers tragen. Ein Sturz in einer A5-Route würde aus diesem Grund höchstwahrscheinlich mit lebensgefährlichen oder tödlichen Verletzungen enden.

Skala Beschreibung
A0 ein Sicherungspunkt wird zur Fortbewegung (als Tritt oder Griff) verwendet
A1 eine Trittschlinge wird eingehängt und verwendet
A2 zwei Trittschlingen oder Trittleitern werden zur Fortbewegung verwendet
A3 zwei Trittleitern - die Haken sind aber von schlechter Qualität
A4 wie A3 unter schwierigeren Bedingungen (Sicherungspunkte sind schlecht anzubringen) und die Überwindung der Kletterpassage verlangt Kraft und Ausdauer
A5 Die Fortbewegung erfolgt ausschließlich oder fast ausschließlich an künstlichen Hilfsmitteln, deren Qualität überdies so schlecht ist, dass ein Sturz zwangsläufig zum Absturz führt.

Eisklettern und Mixed-Klettern

Für das Eis- und Mixed-Klettern gibt es ebenfalls eine eigene Skala. Die Schwierigkeit bei Eisfällen und Mixedtouren ist abhängig von der Eisbildung, Temperatur, Sonneneinstrahlung etc. und kann bis 1,5 Grad abweichen .

Eiskletterskala

Skala Beschreibung
WI1 40 - 60 Grad steiles Eis, Sicherungen sind leicht anzubringen
WI2 60 - 70 Grad steiles kompaktes Eis; gute Sicherungsmöglichkeiten
WI3 70 - 80 Grad steiles kompaktes Eis, abwechselnd steilere und flachere Passagen, mit guten Sicherungsmöglichkeiten
WI4 80 Grad und kurze Abschnitte senkrechten Eis, auch kurze Passagen mit Röhreneis möglich
WI5 85 - 90 Grad steiles Eis, längere senkrechten Passagen
WI6 90 Grad steiles Eis, Röhreneis und freistehende Eissäulen tw. schlechte Sicherungsmöglichkeiten
WI7 Überhängendes Eis, dünne freistehende Eissäulen, freihängendes Eis, sehr schlechte Sicherungsmöglichkeiten

WI steht für Water Ice


Mit der M-Skala (M1 - M12) werden Mixed Routen bewertet. Bei den Graden wird noch mit + oder - eine feinere Einstufung erreicht.

Klettersteige

Für Klettersteige gibt es noch keine allgemein anerkannte Skala. Es werden verschiedene vier- bis fünfstufige Skalen verwendet. EIne der bekanntesten ist die verbale "Hüsler-Skala" („wenig schwierig” bis „extrem schwierig”), die oft auch mit Buchstaben (A - E) bezeichnet wird.


A (wenig schwierig) Schwierigkeit: einfach

Gelände: flach bis steil, meist felsig oder von Felsen durchsetzt, ausgesetzte Passagen möglich
Sicherung: Drahtseile, Ketten, Eisenklammern („Klampfen”) und vereinzelt kurze Leitern; Begehung größtenteils ohne Verwendung der Sicherungseinrichtungen möglich
Voraussetzungen: Trittsicherheit und Schwindelfreiheit empfohlen, Bürokondition (hängt allerdings von der Länge der Tour ab)
Ausrüstung: Klettersteigausrüstung empfohlen. Geübte Geher werden hier auch ohne Selbstsicherungen anzutreffen sein. Gesichert gehen ist aber keine Schande!

B (mäßig schwierig) Schwierigkeit: einfach bis mäßig schwierig, teilweise etwas anstrengender bzw. Kräfte raubend

Gelände: steileres Felsgelände, teilweise kleine Tritte, mit ausgesetzten Stellen ist auf jeden Fall zu rechnen
Sicherung: Drahtseile, Ketten, Eisenklammern, Trittstifte, längere Leitern (u. U. auch senkrecht); Begehung ohne Sicherungseinrichtungen möglich, aber Schwierigkeiten bis zum 3. Schwierigkeitsgrad (UIAA) sind zu erwarten
Voraussetzungen: wie bei A, allerdings bessere Kondition und etwas Kraft und Ausdauer in Armen und Beinen deutlich von Vorteil
Ausrüstung: Klettersteigausrüstung empfohlen; Begehung auch im Seilschaftsverband möglich

C (schwierig) Schwierigkeit: größtenteils schwierig, anstrengend und Kräfte raubend

Gelände: steiles bis sehr steiles Felsgelände, meist kleine Tritte, längere bzw. sehr häufig ausgesetzte Passagen
Sicherung: Drahtseile, Eisenklampfen, Trittstifte, oft längere und sogar überhängende Leitern, Klammern und Stifte können auch weiter auseinander liegen; in senkrechten Abschnitten manchmal auch nur ein Drahtseil; Begehung ohne Benutzung der fixen Sicherungseinrichtungen möglich, Schwierigkeiten liegen aber oft schon im 4. Schwierigkeitsgrad (UIAA)
Voraussetzungen: gute Kondition, da längere Anstiege in diesem Schwierigkeitsgrad bereits zu den großen Klettersteig-Unternehmen zählen
Ausrüstung: Klettersteigausrüstung wie B ist dringend zu empfehlen, Ungeübte bzw. Kinder sind ev. sogar ans Seil zu nehmen

D (sehr schwierig) Schwierigkeit: sehr schwierig, sehr anstrengend und sehr Kräfte raubend

Gelände: senkrechtes, oft auch überhängendes Gelände; meist sehr ausgesetzt
Sicherung: Drahtseil, Eisenklammern und Trittstifte (liegen vielfach weit auseinander); an ausgesetzten und steilen Stellen oftmals nur ein Drahtseil
Voraussetzungen: wie bei C, allerdings guter körperlicher Zustand, genug Kraft in Armen und Händen, da längere senkrechte bis überhängende Stellen auftreten können; auch kleinere Kletterstellen (bis zum 2. Schwierigkeitsgrad) ohne Sicherungseinrichtungen sind möglich
Ausrüstung: Klettersteigausrüstung obligatorisch, selbst erfahrene Klettersteiggeher sind im Seilschaftsverband anzutreffen; für Anfänger und Kinder nicht empfehlenswert

E (extrem schwierig) Schwierigkeit: extrem schwierig, da sehr anstrengend und äußerst Kräfte raubend

Gelände: senkrecht bis überhängend; durchwegs ausgesetzt; sehr kleine Tritte oder Reibungskletterei
Sicherung: wie D, allerdings öfter mit Kletterei kombiniert
Voraussetzungen: viel Kraft in Händen (Fingern), Armen und Beinen, erhöhtes Maß an Kondition, Beweglichkeit, über längere Strecken kann die Hauptlast auf den Armen liegen
Ausrüstung: Klettersteigausrüstung obligatorisch, Seilschaftsverband gerade bei Touren mit Stellen ohne Sicherungseinrichtungen überlegenswert; für Anfänger und Kinder nicht zu empfehlen

Siehe auch

SAC-Berg- und -Hochtourenskala, SAC-Wanderskala

Wikibooks: Übersicht Bewertungsskalen – Lern- und Lehrmaterialien