Zum Inhalt springen

Hans-Albert Walter (Literaturwissenschaftler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. November 2007 um 17:07 Uhr durch 87.167.43.66 (Diskussion) (Literatur). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Hans-Albert Walter (* 1935) ist ein deutscher Literaturwissenschaftler mit dem Schwerpunkt deutsche Exilliteratur.

Werdegang

1976 bis 1981 leitete Walter die Hamburger Arbeitsstelle für deutsche Exilliteratur (heute: Walter-A.-Berendsohn-Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur) an der Universität Hamburg. Seither ist er als freiberuflicher Wissenschaftsjournalist und Literaturwissenschaftler tätig.

In überwiegend ehrenamtlicher Forschungstätigkeit befasste er sich mit der deutschen Exilliteratur. Als sein Hauptwerk gilt seine Deutsche Exilliteratur 1933-1950, die in mehreren Bänden erschienen ist.

Auszeichnungen

  • 1988: Ehrendoktorwürde der Universität Köln
  • 1993: Hessischer Kulturpreis für Wissenschaft
  • 2007: Bundesverdienstkreuz I. Klasse

Literatur

  • Hans-Albert Walter: Deutsche Exilliteratur : 1933 - 1950
    • Band 1,1: Die Mentalität der Weimardeutschen. Die 'Politisierung' der Intellektuellen. 2003
    • Band 1,2: Die Vorgeschichte des Exils und seine erste Phase. Weimarische Linksintellektuelle im Spannungsfeld von Aktionen und Repressionen. Flucht aus Deutschland und europäisches Exil der Vorkriegszeit. In Vorb.
    • Band 2: Europäisches Appeasement und überseeische Asylpraxis. 1984
    • Band 3: Internierung, Flucht und Lebensbedingungen im Zweiten Weltkrieg. 1988
    • Band 4: Exilpresse. 1978