Johannes Schaedlich

deutscher Jazz-Bassist und Komponist
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. November 2007 um 12:20 Uhr durch Engelbaet (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Dieser Artikel wurde am 21. November 2007 auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!
Folgendes muss noch verbessert werden: Übermäßiges Namedropping, Gliederung könnte verfeinert werden, Kat.und PD fehlen, Wikilinks auch. - Gancho Kolloquium 22:52, 21. Nov. 2007 (CET)

Johannes Schaedlich (* 5. Mai 1957 in Bad Sachsa, Deutschland) ist ein deutscher Jazz-Bassist und Komponist.

Datei:JApplauseWI190306 2 Presse.jpeg
Johannes Schaedlich am 19. März 2006

Schaedlich studierte Klassik und Orchestermusik in Karlsruhe und Mannheim. Dann schloss sich ein Jazz-Studium an der Musikhochschule Hamburg an. Die Anfänge seiner musikalischen Laufbahn gehen zurück auf Geigenunterricht als Kind im Alter von sieben Jahren; als Jugendlicher (seit ca. 1972) spielte er (zunächst autodidaktisch) E-Bass in Rock-, Soul- und Fusion-Bands. Zu seinen Lehrern gehörten Roland Funk, Sigi Busch, Paul Imm, Adelhard Roidinger, Peter Bockius, Arild Andersen, Charlie Haden.

Noch während des Klassik-Studiums begann er, auch als Jazz-Kontrabassist auf sich aufmerksam zu machen; als E-Bassist wirkt er seither in diversen Latin- und Soul-Formationen mit.

Er ging mit Lee Konitz auf drei Tourneen und war an einer Produktion der HR Big Band beteiligt. Weiterhin arbeitete er mit Enrico Pieranunzi, Adam Nussbaum, Tony Lakatos, Bob Degen, Keith Copeland, Imre Köszegy, Pony Poindexter, Georg Ruby, Joe Haider, Leszek Zadlo, Martin Schrack, Gerd Dudek, Frank Wunsch, Zbigniew Namysłowski, Wolfgang Engstfeld, Toumani Diabaté, Tomasz Szukalski, Habib Koité, Joe Gallardo, Christoph Spendel, Lauren Newton, Jeanette McLeod, Maria João, Özay Fecht, Eva Mayerhofer, Cecile Verny, Lilly Thornton, Nicole Jo, Uli Partheil, Jutta Brandl, Thomas Cremer, Pierre Paquette, Irina Kawerina, Lulo Reinhardt, Uli Krämer, Wolfram Schmitz, Jeanine du Plessis, Dirk Wagner, Christian Eckert, Dejan Terzic, Anke Helfrich, Torsten Krill, Lucas Heidepriem, Thomas Siffling, Michael Flügel.

Schaedlich ist auf diversen Plattenaufnahmen zu hören - unter anderem mit Lee Konitz, Hal Galper, Janusz Stefanski, Bobby Shew, Freddy Santiago, Wolfgang Lauth, Doug Raney, Keith Copeland, Anke Helfrich und Nicole Metzger. Festivalauftritte führten ihn u. a. nach San Sebastian, Luzern, Wien, Heidelberg, Leverkusen, Vannes (Frankreich), Mannheim, St. Ingbert u.v.m.. Er war in Europa, den USA und in Kirgistan auf Gastspielreisen. 2003 tourte er im Auftrag des Goethe-Institutes durch acht Länder Westafrikas (von Senegal bis Kamerun).

1987 wurde Schaedlich mit seinem Ensemble als beste ausländische Band beim Nachwuchswettbewerb des „JAZZALDIA“-Festivals in San Sebastian (Spanien) ausgezeichnet. Er erhielt den Förderpreis des Internationalen Jazz-Workshop Trier und den 1. Preis des Jazz-Solisten-Wettbewerbs Rheinland-Pfalz.

Seit 1995 ist er zeitweise Lehrbeauftragter der Jazz-Abteilung der Musikhochschule Mannheim/Heidelberg für Kontrabass und E-Bass. Er ist auch als Juror bei Jazz-Wettbewerben der Bundesländer Rheinland/Pfalz und Hessen tätig.

Zur Zeit lebt Schaedlich in Frankenthal/Pfalz.

Diskografie (Auswahl)

  • Rössler/Goos Band mit Hal Galper und Janusz Stefanski (Spygel Records)
  • City West Quartet - „First Bite Live“ (Brambus Records)
  • „The European Jazz Guitar Orchestra (EJO)“ (Jardis Records)
  • Oliver Strauch „City Lights“ - „City by City“ with Lee Konitz (Blue Concept)
  • Lee Konitz with Oliver Strauch Group & Peter Decker - „friend lee“ (GLM/ Edition Collage, 1996)
  • Jens Bunge Sextet - „It's A Beautiful World!“ (Mons Records)
  • Nicole Metzger Quartett - „Nicole Metzger sings Gershwin“ (Blue Concept)
  • Christian Eckert Quartet - „Double You“ (A-Records/Challenge Records)
  • Markus Fleischer Quartett feat. Keith Copeland – “Let´s Call It A Day” (zyx music, 2002)
  • Uwe Sarsah Quartett - „Feeling Blue“ (P + C 2003, Burger & Müller Karlsruhe)
  • Christoph Schoepsdau – “New York Mass” (Zebe Publishing Berlin, 2003)
  • Ernie Hammes Sextet – “Night Light - Live At The L´Inoui“ (zyx music, 2003)
  • Uli Partheils “Playtime” – “Musikgeschichten” (mit Texten von Eduardo Galeano), (Deutsche Büchergilde, 2005)