Kalkavan Video

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Kalkavan Video war einer der Videovertriebe in Deutschland, die sich in den 1980er Jahren auf die Versorgung türkischer Migranten mit türkischsprachigen Spielfilmen spezialisiert hatten. Die Firma hatte ihren Sitz in Neuss.

Neben harmloser Familienunterhaltung wie den bei den Türken in Deutschland schon Anfang der 80er Jahre sehr beliebten Bollywoodfilmen oder heimischen Produktionen wie Nereden Cikti Bu Velet, brachte der Verleih auch ein paar hierzulande wie in Österreich und der Schweiz[1] als problematisch eingestufte Filme wie den türkischen Rambo-Verschnitt Vahsi Kan (1983) auf den deutschsprachigen Markt, was seit Mitte der 80er Jahre zu einer Reihe Indizierungen und Beschlagnahmebeschlüsse gegen Produkte der Videofirma führte[2][3][4].

Mit dem vermehrten Aufkommen des Satellitenfernsehens schwand die Bedeutung türkischer Videoanbieter auf dem deutschen Markt und auch Kalkavan Video stellte seinen Vertrieb ein.

Einzelbeleg

  1. http://www.svv-video.ch/downloads/Problematische_Filme.pdf
  2. http://www.the-hate.de/th/print.php?threadid=336&page=1
  3. http://www.horrorfilmlexikon.net/haupttext_indexac.htm
  4. http://www.beepworld.de/members12/gore-met/beschlagnahmungen.htm