Sicher relevant, aber das ist kein Artikel. Nichts zum Inhalt, nichts zur Melodie, nichts zur Rezeption. Stattdessen eine Pseudo-BKL auf die möglicherweise besungenen Personen. --jergen ? 22:50, 9. Nov. 2007 (CET)

Das Lied vom Jäger aus Kurpfalz ist ein bekanntes deutsches Volkslied, das von der Jagd und den damit verbundenen Vergnügungen handelt.
Urheber
Sowohl Verfasser des Textes als auch Komponist der Melodie sind unbekannt, der Text und die Spielweise wurden wohl mündlich überliefert. Martinus Klein gilt zwar als Urheber von beidem, allerdings geht man davon aus, dass das Lied schon älter ist. Die Entstehung wird meist auf 1763 datiert, nach anderen Quellen stammt das Lied schon vom Anfang des 18. Jahrhunderts. Die heute bekannte Melodie wurde 1808 von Leo von Seckendorf veröffentlicht.
Person
Hinter der Person des Jäger aus Kurpfalz wird der Erbförster Friedrich Wilhelm Utsch aus Rheinböllen im Hunsrück vermutet, der in der Literatur meistens angegeben wird, aber auch Johann Kasimir von der Pfalz-Simmern. Bei Utsch wird weiter vermutet, dass sein Hausgeistlicher dann die Verse des Liedes schrieb, was jedoch nicht nachweisbar ist.
Text
- Ein Jäger aus Kurpfalz,
- der reitet durch den grünen Wald
- und schießt das Wild daher
- gleich wie es ihm gefällt.
- Juja, juja, gar lustig ist die Jägerei
- allhier auf grüner Heid,
- allhier auf grüner Heid.
- Auf, sattel mir mein Pferd
- und leg´ darauf den Mantelsack
- so reit ich hin und her,
- als Jäger aus Kurpfalz
- Juja, juja, gar lustig ist die Jägerei
- allhier auf grüner Heid,
- allhier auf grüner Heid.
- Jetzt reit ich nicht mehr Heim,
- bis daß der Kuckuck "Kuckuck" schreit,
- er schreit die ganze Nacht
- allhier auf grüner Heid.
- Juja, juja, gar lustig ist die Jägerei
- allhier auf grüner Heid,
- allhier auf grüner Heid.
Quellen
- Das Volksliederbuch, Kiepenheuer & Witsch, Köln, 1993, S. 143 (ISBN 3-462-02294-6)
Sonstiges
Der Jäger aus Kurpfalz, von Loriot gezeichnet, war das Maskottchen der Bundesgartenschau, die 1975 in Mannheim stattfand.