Heterogenität (auch: Inhomogenität) bezeichnet die Uneinheitlichkeit der Elemente einer Menge hinsichtlich eines oder mehrerer Merkmale. Gegenteil zu Homogenität.
- Ein heterogenes System ist in der Physik ein System mit makroskopischen Trennflächen (Grenzflächen) zwischen Systemkomponenten, die sich in ihrer Zusammensetzung und in ihren Eigenschaften unterscheiden.
- Heterogenität (chemisch) beschreibt die Zusammensetzung eines Stoffes. Heterogene Stoffe bestehen wie auch homogene Stoffe aus mehreren Stoffarten, nur sind sie nicht vollends vermischt, da die Reinstoffe in klar abgegrenzten Phasen vorliegen. Wie zum Beispiel Stahl, Brausepulver, Steine und Emulsionen. Siehe: Heterogenität (Naturwissenschaft)
- Heterogenität (Pädagogik) umschreibt die unterschiedlichen Voraussetzungen der Lernenden. Der pädagogische Anspruch "Umgang mit Heterogenität" versucht diese Unterschiedlichkeiten im Lernprozess zu berücksichtigen.
- heterogen (genetisch) bezeichnet ein und dieselbe genetische Störung (Krankheit), der unterschiedliche genetische Ursachen zu Grunde liegen.
- heterogen (IT), zum Beispiel: heterogene Systemlandschaften. Rechnereinrichtungen in denen mehrere unterschiedliche Softwaresysteme eventuell auch von verschiedenen Herstellern zusammenarbeiten.
Beispiele:
- Eine Schulklasse, in der sowohl Mädchen als auch Jungen sind (homogen wäre eine Klasse mit ausschließlich Mädchen oder Jungen)
- Computer: in einem heterogenen Netzwerk arbeiten verschiedene Betriebssysteme zusammen, wohingegen in einem homogenen Netzwerk der Server wie auch alle Clients das selbe Betriebssystem verwenden.