Diskussion:Jan Vermeer

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Artikelüberarbeitung und -ergänzung (vorerst abgeschlossen)

Ich überarbeite und erweitere den Artikel derzeit. Fragen und Anregungen können direkt an mich gerichtet werden. Julius1990 17:04, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ich bin vorerst mit der Überarbeitung des Artikels fertig. Meine Erweiterungen stützen sich vor allem auf dieses Buch: Norbert Schneider: Vermeer sämtliche Gemälde. Taschen, Köln 2004, ISBN 3-8228-6377-7. Daneben sind noch Teile des alten Artikels übrig geblieben und bildeten die Basis für kleinere Anpassungen. Gruß Julius1990 12:20, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Bilder

Vorab nur mal ein paar Fragen zu den Bildern:

  • Bei mir überdeckt der Bildausschnitt Klio teilweise die Tabelle.
  • Das Bild "Bei der Kupplerin" erscheint einschließlich der Tabelle dreimal.
  • Hat es einen Grund, warum in der Tabelle einige Gemälde fehlen?
  • Das Gemälde "Das Konzert" gehört zwar dem Isabella Stewart Gardner Museum, wird dort aber nicht ausgestellt, da es seit 17 Jahren gestohlen ist.
  • "Die Musikstunde" hängt nicht im St. James’s Palace, sondern im Buckingham Palace und kann dort in der Gemäldegalerie in den Sommermonaten auch besichtigt werden

Gruß --Rlbberlin 15:48, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Zu Punkt eins: Ist bei mir nicht so, aber kann an meiner Bildschirmgröße oder was auch immer liegen. Vielleicht kannst du mal schauen, wie man so etwas verhindert, denn ich bin dazu von meinen technischen Können nicht in der Lage.
Zu Punkt zwei: Kann ich gerne ändern, auch wenn ich es wegen der Darstellung Vermeers ausgewählt hatte. Aber mit der Tabelle ist das wirklich etwas zu viel. Ich ändere es.
Zu Punkt drei: Die Bilder die fehlen, sind leider nicht in Commons verfügbar, oder ich hab sie bloß übersehen. Das dürfte aber eigentlich nicht sein.
Zu Punkt vier: Aber es gehört doch offiziell noch dem Museum, oder? Dann könnte man es doch stehen lassen, da ich nicht weiß, wie man so etwas in der Tabelle einbringen soll.
Zu Punkt fünf: Das wird geändert.

Gruß und Dank Julius1990 15:54, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Den Diebstahl habe ich jetzt auch ergänzt. Julius1990 16:08, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Mein technisches Können liegt völlig im Minusbereich. Ich kann durch die Überlappung des Bildes nur "Ausstellung/" in der Tabelle lesen. Inhaltlich ist das mit dem Bostoner Bild ok, das Museum ist immer noch Eigentümer des Bildes. Die fehlenden Bilder lade ich gern noch in die commons, wobei ich gestehe, dass ich kein Freund von Tabellen bin. Aber das ist Geschmackssache. Gruß --Rlbberlin 16:18, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Es wäre super, wenn du die fehlenden Bilder beisteuern könntest. Wegen der Überlappung frage ich Mal auf FzW an. Wegen der Tabelle: Ich fand es dem Leser gegenüber informativer direkt die Bilder zur Verfügung zu stellen, dass sie mit einem Klick erreichbar sind. Wenn er mehr gemalt hätte, hätt ichs gelassen, aber bei dieser Bilderanzahl finde ich es noch im Rahmen. Julius1990 16:26, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Verhältnis Vermeer und Carel Fabritius

Daneben wurde angenommen, Vermeer sei Schüler Carel Fabritius gewesen, der von Rembrandt ausgebildet worden war. Dies ist die wahrscheinlichste und heute allgemein anerkannte Hypothese. Laut Ausstellungskatalog Carel Fabritius 2004/05 in Den Haag und Schwerin geht die Kunstwissenschaft jetzt anscheinend davon aus, dass Vermeer nicht von Carel Fabritius ausgebildet wurde. Vielmehr stand er unter dem Einfluss von Pieter de Hooch, der von 1652 – 1661 in Delft lebte. Die These, dass Vermeer ein Schüler von Carel Fabritius gewesen ist, geht im Wesentlichen auf ein poetisch verklärendes Gedicht von Arnold Bon zurück, das 1667 bei Van Bleyswijck publiziert wurde und in dem Vermeer wie Phönix aus der Asche von Fabritius auferstanden ist. --Barbarelli 16:45, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Ich werde es anpassen. Danke für die Information. Julius1990 16:52, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ob Vermeer tatsächlich Schüler bei Pieter de Hooch war, steht da nicht, nur dass er von ihm beeinflusst wurde. Davon ausgehend, das Pieter de Hooch auch nur ein paar jahre älter war, halte ich es auch eher für unwahrscheinlich. Der Fabritius-Katalog schließ nur aus das Vermeer Schüler von Fabritius gewesen ist. Nach dem Katalogtext, der das Verhältnis Vermeer/de Hooch nur am Rande erwähnt schließe ich, die weiterführende Literatur liegt mir nicht vor, das de Hooch eine bestimmte Art von häuslichen Genreszenen für sich entdeckt hat und Vermeer dies annahm, ganz besonders die gewissenhafte Art und Weise, mir der die Regeln der Perspektive behandelt wurde. Nachdem de Hooch nach Amsterdam übergesiedelt ist, hat Vermeer diesen Stil noch verfeinert und zur Meisterschaft geführt. Demnach dürfte weiterhin unbekannt sein, von wem Vermeer genau ausgebildet wurde. Vielleicht könnte man es so schreiben, dass seit Thoré-Bürger, im 19. Jahrhundert angenommen wurde, Fabritius wäre einer der Lehrmeister Vermeers gewesen, dies aber heute eher als unwahrscheinlich gilt . --Barbarelli 17:32, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Das werde ich umschreiben. Danke für den Hinweis. Hast du sonst noch irgendwelche Vorschläge? Julius1990 17:34, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Nein, im Augenblick fällt mir nichts ein. Ich habe zwar noch eine Liste mit weiteren möglichen Zuschreibungen, aber da die Bilder heute weitgehend abgelehnt werden oder nicht mehr nachweisbar sind, würde es wohl nicht so passen. --Barbarelli 17:54, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Dann ist ja gut. Da mir jemand auf meiner Disk eine Lesenswert-Kandidatur vorgeschlagen hat, beruhigt es mich schon Mal, dass scheinbar keine großen inhaltlichen Lücken vorhanden sind. Julius1990 17:57, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ich habe gerade noch etwas interessantes gefunden. Am 16. mai 1696 wurden bei Gerard Houet 134 Bilder versteigert, 21 davon sollen von Vermeer gewesen sein. Einige davon sind heute noch nachweisbar. Die geforderten Preise liegen zwischen 17 und 200 Gulden. Zum Vergleich, in der gleichen Auktion wurde ein Kopf von Rembrandt für etwas über 7 Gulden und eine Carel Fabritius zugeschriebene "Enthauptung Johannes des Täufers", vielleicht das Bild im Rijksmuseum in Amstdam, für 20 Gulden verkauft. Vermeer war also ein damals gesuchter Künstler, dessen Bilder außergewöhnlich hoch bezahlt wurden. --Barbarelli 18:06, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Das kann man noch ergänzen. Ich schau Mal, wie es sich einbauen lässt. Julius1990 18:11, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ich habe jetzt mal noch in einem anderen Buch von 1980 nachgesehen. Dort wird als möglicher Lehrmeister Leonaert Bramer genannt, der zu der Zeit einer der führenden Maler der Stadt war. Als Indiz wird angeführt, dass Bramer sich aktiv dafür einsetzte, dass Vermeer Catharina Bolnes heiraten konnte, deren Mutter strikt dagegen war und ihre Einwilligung verweigerte, da Vermeer kein standesgemäßer Ehemann wäre. --Barbarelli 18:56, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Der unten aufgeführte Katalog nennt zwei Urkunden, die den Kontakt zu Leonard Bramer (1596-1674) und Gerard Terborch bezeugen. Alle anderen Verbinden, wie etwa zu Carel Fabritius, Jan Steen, Pieter de Hooch, Nicolaes Maes, Frans van Mieris d.Ä. oder Gabriel Metsu, seien möglich, aber nicht belegt. --Rlbberlin 21:25, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Das ist gut. Dann kann sogar eine Referenz angegeben werden. Julius1990 21:28, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Falls du noch die Seitenzahlen brauchst: Name der Mutter und Bramer/Terborch S. 15, die anderen Maler S. 16  ;-) --Rlbberlin 21:32, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Sollte in der Formatierung auch der Titel der Ausstellung angegeben werden? Julius1990 21:37, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Nö - hier geht es ja um das Buch. Aber vielleicht magst du etwas zu der Ausstellung an sich in der Artikel einbauen. 460.000 Besucher in 14 Wochen für nur 22 Bilder und alle Tickets bereits im Vorverkauf weg. Das gab es zuvor noch nie. Gruß --Rlbberlin 21:59, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Aber für eine Erwähnung der Ausstellung im Text wäre der Name schon nicht schlecht. Julius1990 22:01, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Der Name der Ausstellung war in beiden Städten schlicht Johannes Vermeer (nicht Jan oder Joannis). --Rlbberlin 22:10, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Danke. Julius1990 22:16, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Die Angaben mit der Austellung bezogen sich nur auf den Haag - in Washington gab es in drei Monaten nochmal 327.551 Besucher --Rlbberlin 18:22, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Danke. Hab es ergänzt und korrigiert. Julius1990 19:34, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Woher das Johannes van Delft

...zu Johannes: in der Kunstgeschichte, den Lexika und in den Museen wird der Maler nach wie vor geführt als: Jan Vermeer van Delft. (In der Kunst sind die Namen Konventionen, Künstlernamen, egal wie einer getauft ist.) Deshalb meine Frage: Woher kommt der Johannes? Könnte das eine Web-Erfindung sein? Seit wann ist "Johannes Vermeer" der gültige Name? Durch wen autorisiert? Weiß das hier jemand? --Felistoria 23:29, 6. Dez. 2006 (CET)

Ich habe die Fragestellung mal aus dem Archiv geholt, weil vielleicht nicht ganz uninteressant. Am 31. Oktober 1632 wird Vermeer als Johannis ins Taufregister der Nieuwe Kerk in Delft eingetragen. Im Register der Lukasgilde von Delft, 1662, steht er unter dem Namen Joannes van Meer. Am 15. Dezember wird in der Beisetzungsurkunde vermerkt, das Jan Vermeer, wohnhaft in Oude Lengendijk, in der Alten Kirche beigesetzt wurde. Signiert hat Vermeer auf Urkunden immer mit seinem vollen Namen, angesprochen wurde er aber anscheinend immer mit der Kurzform Jan.

Was mir jetzt doch noch aufgefallen ist. Im Artikel heißt Vermeers Mutter Digna, bei mir (Klassiker der Kunst) steht Dymphna. --Barbarelli 18:36, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Die Namensgeschichte scheint ganz interessant zu sein. Ich werde Mal sehen, ob sich da was finden lässt. Zum Namen der Mutter werde ich gleich Mal in meiner Quelle nachsehen. Sonst ändere ich das ab. Julius1990 18:59, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Der Name der Mutter muss bei mir ja nicht richtig sein. Ist mir nur so aufgefallen. Habe leider kein anderes Werk zu Vermeer in meinem Besitz, wo der Name der Mutter nochmal erwähnt wird. Wäre schön, wenn vielleicht ein anderer auch nochz mal nachschauen könnte. :-) --Barbarelli 19:02, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten
In der Schulbücherei haben wir angeblich zwei neue Werke über Vermeer rein bekommen. Da kann ich dann ja auch Mal nachsehen. Julius1990 19:04, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Empfehlen kann ich den Ausstellungskatalog Den Haag/Washington 1995/96 deutsch bei Belser 1995 ISBN 3-7630-2322-4. Dort ist der Name der Mutter Digna Baltens. Gruß --Rlbberlin 21:18, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Marcel Proust

Hier noch eine Anregung für den Artikel: [1]. Gruß --Rlbberlin 22:01, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Film

Ich habe noch einen Film im Angebot: "All the Vermeers in New York" --Rlbberlin 14:31, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten

War schon erwähnt. Hab noch einen Nebensatz zum Inhalt eingefügt. Mehr habe ich bei eigener Recherche leider nicht gefunden. Julius1990 15:20, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Hatte ich übersehen. Ich habe den Film (aus deinem Geburtsjahr ;-)) zwar mal gesehen, aber dies ist sicher eine bessere Beschreibung, als ich sie geben kann. Der Satz im Artikel ist allerdings noch unvollständig (da fehlt ein Wort). Gruß --Rlbberlin 15:55, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Zeichnungen von Vermeer

Ich weiß nicht, ob man der Frage, ob Vermeer auch gezeichnet hat, in diesem Artikel einen oder zwei kleine Sätze widmen sollte. In einem Großteil der Literatur kann man nachlesen, dass sich von Vermeer keine Zeichnungen erhalten haben, was viele Autoren dazu veranlasst hat, die These aufzustellen, dass Vermeer ein so genialer Maler war, dass er auf vorbereitende Studienzeichnungen verzichten konnte. Dem gegenüber steht allerdings die Tatsache, dass es in der Grafischen Sammlung in Weimar die Zeichnung „Magd mit Fußwärmer“ gibt. Diese ist allerdings nicht unumstritten. Die Zeichnung wird von den Befürwortern auf etwa 1655 datiert. Sie ist ca. 25,5 x 16,5 cm groß und mit Kreide auf blauem Papier ausgeführt. Leider habe ich jetzt keine aktuelle Quelle dazu vorliegen, aber Gerhard W. Menzel schreibt dazu in seiner Vermeer-Band, 1977 im Leipziger VEB E. A: Seemann Buch- und Kunstverlag erschienen: „Zwischen der Frau der Zeichnung »Magd mit Fußwärmer« und den beiden Frauen des Gemäldes »Christus bei Maria und Martha« bestehen in Kleidung, Faltenwurf, Gesichtsausdruck und Art des Kopftuches – insbesondere des Tuches und der Handhaltung der Maria – so viele Ähnlichkeiten, daß nicht recht begreifbar wird, warum die Eigenhändigkeit der Zeichnung angezweifelt worden ist. Eines der Argumente lautete, das bläuliche Papier, auf dem mit schwarzer und weißer Kreide gezeichnet wurde, sei erst in späteren Jahrhunderten produziert und verwendet worden. Aber bereits der vor Vermeer lebende Karel van Mander – der Verfasser des berühmten »Schilderboeks« – berichtete von einem Schüler des alten Delfter Porträtisten Michiel Miereveld (1567 bis 1641 zu Delft): »Er ist eifrig im Untersuchen der reifsten Schönheit der Malkunst, praktiziert im Kolorieren verschiedene selbsterfundene Manieren, zeichnet dazwischen auch auf blauem Papier ...« Es gab also schon lange vor Jan Vermeer im Delfter Gebiet blaues Zeichenpapier. Das Monogramm auf dem Fußwärmer ist den Signaturen auf den Gemälden »Briefleserin« (Dresden) und »Ansicht von Delft« sehr ähnlich. Die Haltung der gezeichneten Frau entspricht auch ein wenig der Näherin, die in der offenen Tür auf dem Vermeerbild »Straße von Delft« mit ihrer Handarbeit sitzt und den Fuß aufstützt. Aus alledem wird deutlich, daß die Handzeichnung sehr früh entstanden sein muß. Vermutlich hat Vermeer später die Sicherheit gewonnen, ohne eigentliche Vorzeichnung, mit Hilfe einiger Richtlinien auf Leinwand zu malen. Der Maler in seinem Gemälde »Maler-Atelier« arbeitet so. Wenn Vermeer aber im jugendlichen Alter zunächst gezeichnet hat, so mag es in dieser sorgfältigen Weise geschehen sein, mit betonten Umrissen, genau gesetzten Schraffuren und mit etlichen durch Weißhöhung gesteigerten Lichtpartien innerhalb der Zeichnung. Auch die monumentale Auffassung der Magd, trotz des kleinen Formates, deutet auf Vermeer hin.“ --Barbarelli 18:15, 12. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Lesenswert-Kandidatur: Jan Vermeer (Archivierung Abstimmung 8. bis 15. März 2007)

Der Artikel gefällt mir gut. Er sagt viel zum Werk aus und scheint umfassend. Meinen Ansprüchen an einen Lesenswerten genügt er. 80.139.90.129 13:23, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Pro Ich vermisse schmerzlich Prousts gelbes Mauerstück ;-) Nein, neulich schon mal aus Zufall über diesen Artikel gestolpert, der ist gelungen. --DasBee 13:30, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Pro Ausführlich, umfassend, gut geschrieben. Allein die Liste der Bilder Vermeers sollte vielleicht ausgelagert werden. Sie stört durch ihren Umfang den Lesefluss und ist groß genug für eine eigene Artikelseite. --Aconcagua 13:45, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Pro Interessanter Artikel. -- Mbdortmund 13:50, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Pro Da wurde viel Arbeit reingesteckt und ein guter Artikel entwickelt --Roterraecher Diskussion 13:58, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Pro Der Artikel ist erfreulich umfangreich und bietet die wesentlichen Informationen. Sprachlich kann sicher noch etwas geschliffen werden, aber das steht dem lesenswerten Artikel nicht im Weg. Die Werkliste wirkt blockartig den Text unterbrechend und ist vielleicht außerhalb des Artikels besser aufgehoben. Hier noch ein paar weitere Kritikpunkte:

  • Mal ist von der Lukasgilde, mal von der St.-Lukas-Gilde die Rede
  • Bei William Thoré-Bürger und Etienne-Joseph Théophile Thoré handelt es sich um die selbe Person
  • "Seine Bilder gingen meist an Mäzene und Förderer." Wie unterscheiden sich Mäzene und Förderer?
  • Abraham Bredius war Kunsthistoriker und führender Vermeer-Experte seiner Zeit, aber bitte nicht Vermeer-Papst
  • Bei einem Künstler, von dem es wenige gesicherte Fakten gibt, sollten diese auch referenziert werden und bei Vermutungen deutlich werden, von wem diese stammen: Beispiele: "Jan Vermeers Gesamtwerk umfasst nur 37 Gemälde, die meist sehr schwer zu datieren sind." und "Da er durchschnittlich nur zwei Bilder pro Jahr malte, ..." Es ist unbekannt wieviele Bilder Vermeer malte. Heute sind nicht mehr Bilder bekannt, aber da allein in den letzten 20 Jahren zwei Bilder hinzu gekommen sind, sagt das nichts über die tatsächliche Produktion Vermeers aus. Wer vermutet "Mit dem hell erleuchteten Kirchturm wollte Jan Vermeer vermutlich ein politisches Statement abgeben."?
  • Auch ich vermisse Proust
  • Vielleicht noch Jan Vermeer van Haarlem (Jan van der Meer) (1628-1691) erwähnen, dessen Existenz die Zuschreibungen bei Vermeer van Delft erschwerten.

All diese Punkte als Anregung für mehr, aber kein Problem bei Lesenswert. --Rlbberlin 15:55, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Ich werde das in Kürze abbarbeiten. Julius1990 16:56, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten
  • nett (auch wenn die vorschlagende IP wie der Hauptautor Benutzer:Julius1990 aus Gelsenkirchen kommt. Man sollte zu seinen Selbstnominierungen offen stehen...). Bis auf die Einzelnachweise, die bei Aussagen wie denen zu angedeuteten politischen Statements notwendig sind, sehe ich keine Mängel. Die Bilderliste rauszunehmen fände ich nicht gut, bei welchem Maler kann man schon das gesamte, erhaltene Werk in einen Artikel aufnehmen? Trotz der fehlenden Einzelnachweise: pro -- 89.50.120.207 16:11, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ich stehe durchaus zu meinen Nominierungen, wenn ich sie denn mache ;-) Eigentlich wollte ich vor einer Kandidatur das Urteil von Marcus Cyron abwarten. Aber nun ist es ja passiert. Bei meiner Anfrage bei Marcus ging es auch um Einzelnachweise. Wo vermisst du welche, wo sind sie nötig. Etwas präziser wäre nicht schlecht. Gruß Julius1990 16:56, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Der Abschnitt hat als einziger aus dem alten Artikel überlebt. Da kann das schon noch ein Fehler sein. Ich werde das nochmal nachprüfen. Julius1990 17:27, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten
... wobei der Artikel Han van Meegeren das Rijksmuseum bestätigt. Da muss man Mal genauer gucken. Julius1990 18:22, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Bredius bestätigte die Echtheit des "Emmausmahl" von van Meegeren, welches 1938 vom Rotterdamer Museum gekauft wurde. Die "Fußwaschung" von van Meegeren wurde 1943 vom niederländischen Staat erworben und befindet sich heute im Rijksmuseum Amsterdam. Vieleicht interessant, dass auch Wilhelm von Bode und der Direktor des Mauritshuis, Wilhelm Martin, Expertisen für falsche Vermeers ausstellten, welche sich heute in der National Gallery of Art in Washington befinden. --Rlbberlin 20:03, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten
  • Pro - ich bin nicht wirklich ein Fachmann für Malerei - aber ich finde den Artikel wirklich herausragend. Ich habe ihn auch schon in der Entstehung beobachtet und blicke ehrlich gesagt ein wenig Neidvoll auf das Ergebnis. Marcus Cyron na sags mir 18:32, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten
  • Pro Interessanter Artikel---Aktiver Arbeiter 12:53, 9. Mär. 2007 (CET)Beantworten
  • Pro, an manchen Stellen vielleicht noch eine Stilfrisur möglich, aber sonst sehr stimmig. Das auch und insbesondere wg. der Werkliste, die den Artikel imho rund und umfassend macht; mit 37 Einträgen ja auch durchaus überschaubar, bitte keinesfalls auslagern. --Janneman 16:02, 9. Mär. 2007 (CET)Beantworten
  • Bitte nochmal ein paar sprachliche Schnitzer ueberarbeiten, wie hier: "Es ist nicht bekannt, wer die Abgebildete ist. Es könnte sich um ein Modell handeln, aber auch um eine Auftragsarbeit." oder: "..., so kam es ab der Mitte des 19. Jahrhunderts sehr viel häufiger zum Aufgreifen seiner Kunst." Ansonsten ist der Artikel lesenswert. Rominator 01:01, 10. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ich werde dieses Wochenende noch einmal drüber gehen. Julius1990 08:47, 10. Mär. 2007 (CET)Beantworten
  • Pro Ich bin kein Experte für Malerei, finde den Artikel aber sehr gut gelungen. Die Gemälde von Vermeer sind gut erklärt und insgesamt ist der Artikel sehr informativ und gut strukturiert. Die Liste der Bilder finde ich im Artikel gut aufgehoben. – Ein Dankschön an die Autoren --Joachim Köhler 21:32, 11. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Pro interessanter und informativer Artikel --Stephan 01:40, 15. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Exzellenz-Kandidatur: Jan Vermeer (Abbruch auf Wunsch des Hauptautors)

Die Kandidatur läuft vom 17. März bis 6. April

denk ich auch. Nach der weiteren Optimierung kann er ja nen neuen Anlauf nehmen. Julius1990 17:16, 17. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Katholischer Glauben

Vermeer trat zum katholischen Glauben über. Soweit ich meinen Büchern entnehmen kann, gibt es dafür keinen echten Beleg. Die Vermutung beruht anscheinend nur auf eine Annahme von Swillens, der angibt, dass nach der offiziellen Trauung am 5. April 1653 am 20. April noch eine heimliche Hochzeit nach katholischem Ritus in Schipluyden stattgefunden haben soll. Diese Angaben stammen aus "Klassiker der Kunst". Allerdings ist der Band auch schon 40 Jahre alt. Wurden mittlerweile Dokumente aufgefunden, die den Glaubenswechsel zweifelsfrei belegen? --Barbarelli 08:58, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Zweifelsfrei ist bei Vermeer ja fast gar nichts ;-) Ich werde das nochmal prüfen und eventuell anpassen. Julius1990 11:01, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Review März 2007

Der Artikel wurde vor kurzem zum Lesenswerten gewählt und hat meiner Meinung nach Potential zu mehr. Kleine inhaltliche Ergänzungen werden noch kommen, wie z. B. Proust. In diesem Review würde ich mir vor allem eine Überprüfung und Überarbeitung der Sprache wünschen, da in diesem Gebiet Mängel angesprochen wurden. Julius1990 13:41, 25. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Sprachlich ist der Artikel gar nicht so schlecht, die Formatierung ist aber noch unvollkommen. Die Untergliederung der Literatur erscheint mir übertrieben und auf den Halbgeviertstrich wird (absichtlich?) verzichtet. Also nochmal: Das hier – ist der Halbgeviertstrich. Er wird mit Leerzeichen links und rechts als Gedankenstrich verwendet und ohne Leerzeichen als Bis-Strich. Das da - ist ein Bindestrich, der für diese Aufgaben leider zu klein ist. -- Carbidfischer Kaffee? 09:13, 27. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
Werde da demnächst drüber gehen. Aufteilung der Literatur wird wieder entfernt. Der Abschnitt ist zuletzt auch geschrumpft. Julius1990 15:17, 27. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Anmerkung der Putzfrau

Nachdem ich bereits mit Pro bei KEA gestimmt und ein wenig mit Spucke und Poliertuch durch den Artikel gefegt bin, sei angemerkt: Ich halte den Artikel vor allem in seiner Gliederung für vorbildlich für Künstler-Artikel in der WP:

1. Leben

2. Werk (mit exemplarischen Beispielen zur Erhellung des Gesamtwerks!)

3. Würdigung (hier: Bedeutung) also alles, was historisch-zeitgenössisch/nachträglich das Werk ausmacht)

4. Nachträgliches (hier: Fälschungen): alles das, was z. B. eine besonderes Nachleben eines Werks, z. B. den Weg von Bildern u.ä., betrifft

5. Rezeption (in Forschung/in den Künsten/im Alltag usw.)

Und die Bildertabelle am Schluss ist Spitze! Die hier zu haben (und nicht über artcyclopedia sich zusammensuchen zu müssen) ist genial und würde, führte man sie hier ein, Leser anlocken! --Felistoria 23:21, 30. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Dali

Salvador Dalí war m.W. ein Vermeer-Fanatiker, verglich z.B. mal die Spitzenklöpplerin mit Michelangelos Arbeiten in der Sixtinischen Kapelle und baute Motive Vermeers in eigene Bilder ein. Kann man das noch einbauen?--Pangloss Diskussion 17:02, 4. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Hallo. Ich baue das gerne ein. Dafür bräuchte ich aber einen Beleg, und für den Vergleich wäre das Orginalzitat gut. Kannst du mir da weiterhelfen? Julius1990 17:09, 4. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ich kann folgendes anbieten: Zum einen gibt es aus dem Jahr 1934 The Ghost of Vermeer of Delft Which Can Be Used As a Table. Die Spitzenklöpplerin ist aus dem Jahr 1955 mit dem Titel "Paranoisch-kritisches Gemälde der Spitzenklöpplerin von Vermeer" (Peintre paranoïaque-critique de la Dentellière de Vermeer), Öl auf Leinwand. 27,1 x 22,1 cm, The Salomon R. Guggenheim Museum, New York. Abgebildet und beschrieben im Katalog der Daliausstellung Zürich, Stuttgart 1989, Hatje Verlag Stuttgart ISBN 3-7212-0222-8, Seite 340 Katalog Nummer 259.
In der Beschreibung wird eine Rede Dalis an der Sorbonne im Dezember 1955 zitiert: "Im Alter von neun Jahren ... gleich darauf wurde ich bis zum Dilirium von Vermeers Spitzenklöpplerin fasziniert, deren Reproduktion im Arbeitszimmer meines Vaters hing. Durch die offene Tür sah ich dieses Bild, und ich dachte dabei an Rhinozeroshörner ... Meine stete Vorliebe für Vermeer und vor allem für seine Spitzenklöpplerin führte mich (später) zu einem entscheidenen Entschluß. Ich erbat vom Louvre die Genehmigung, eine Kopie des Gemäldes anfertigen zu dürfen." und weiter "Ich mußte die Spitzenklöpplerin explodieren lassen in Form von Rhinozeroshörnern, ...
Die Kopie von Dali ist hier abgebildet [2], die explodierte Form hier [3]. Ich hoffe das hilft. Gruß --Rlbberlin 17:48, 4. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Danke. Ich werde mir das Mal ansehen und dann einbauen. Ohne deine Hilfe wäre ich teilweise echt aufgeschmissen. Gruß Julius1990 17:50, 4. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ich trage auch Belege nach: Descharnes/Neret (Salvador Dali. Die Gemälde, Taschen 2004, ISBN 3-8228-3555-2) hat als Nr. 498-503 Bilder aus dem Kreis des oben zuerst erwähnten, darunter [4]. Sicherlich gehört auch Paysage avec elements enigmatiques [5] (Nr. 506) dazu. Siehe vielleicht auch Le Sevrage du meuble-aliment [6] (Nr. 507). Die sind alle von 1934, von 1936 dann Apparition de la ville de Delft (Nr. 565) [7] ganz offensichtlich mit dem Vermeer-Bild im Hintergrund. - Dann habe ich hier den deutschen Katalog der Dali-Retrospektive 1920-1980 (Prestel, München 1980, ISBN 3-7913-0494-1), der schon im Vorwort u.a. auf den recht bekannten Christ de Saint Jean de la Croix (Neret/Descharnes Nr. 1003) [8] hinweist (wohl bezogen auf Allegorie des Glaubens? es gibt aber wohl tatsächlich eine ähnliche Zeichnung des San Juan de la Cruz). Auf S. 403 heißt es, Das Atelier des Künstlers (gemeint offenbar Die Allegorie der Malerei, findet sich auch im Netz unter dem anderen Titel) sei eines von Dalis Lieblingsbildern. - Zur Spitzenklöpplerin und dem Nashorn: wohl 1954 begannen Dali und Descharnes sogar mit Dreharbeiten für einen Film namens L'Histoire prodigieuse de la Dentelliere et du Rhinoceros oder auch L'aventure prodigieuse de la Dentelliere et du Rhinoceros, der aber nicht fertig wurde (Google gibt jeweils ein bißchen). Zum Schluß Dali selbst, zitiert aus dem genannten Katalog, S. 342: "Michelangelo mit dem Jüngsten Gericht ist nicht großartiger als Vermeer van Delft mit seiner Spitzenklöpplerin im Louvre, eine Handspanne im Quadrat groß. Wenn man die plastischen Dimensionen in Betracht zieht, so kann man Vermeers Spitzenklöpplerin der Sixtinischen Kapelle gegenüber als großartig bezeichnen."--Pangloss Diskussion 01:11, 5. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Vielen Dank. Ich werde das jetzt am Wochenende noch ergänzen. Gruß Julius1990 08:07, 5. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Fehlt aber immer noch ... Übrigens ist mir kürzlich beim Wiederansehen von Ein andalusischer Hund aufgefallen, daß auch darin schon kurz Die Spitzenklöpplerin zu sehen ist (ziemlich am Anfang, in einem Buch).--Pangloss Diskussion 00:06, 10. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

So: Dali ist jetzt ergänzt. Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, aber in letzter Zeit kam ich über ein paar Stubs und Reverts leider nicht hinaus. Gruß und nochmal Danke für eure Hilfe. Julius1990 16:00, 10. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Finde ich sehr gut eingearbeitet, Danke!--Pangloss Diskussion 17:21, 10. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Exzellenzkandidatur April/Mai 07

Die Kandidatur endet am 13. Mai

Der Artikel wurde vor kurzem zum Lesenswerten gewählt. Seit dem wurde er noch einmal um einige Punkte erweitert. Jemand ist über die Formatierung drüber gegangen. Leider kamen in einem erfolglosem Review keine weiteren Hinweise zu sprachlichen Mängeln. Somit stelle ich den Artikel hier zur Wahl und werde Hinweise und Anregungen gerne aufgreifen. Julius1990 16:26, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Pro Gelesen und gefallen dran gefunden. Finde es auch besser das die Bilder jetzt am Ende des Artikels sich befinden und nicht mehr so mitten drin. Haben vorher m.E. den Lesefluss gestört. -Armin P. 19:14, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

  • Dafür, mit zwei Vorschlägen noch: 1. der letzte Satz der Einleitung zur irrtümlichen Zuschreibung steht dort als Detail etwas verloren; wie wäre es, ihn in die Einleitung zum "Werk" zu setzen? Denn derartige Irrtümer gehören zur Zuschreibungsproblematik ebenso wie die Datierung. 2. Wie wäre es, die Bilderliste ganz nach unten, also noch hinter die Weblinks zu setzen? Sie hat einen eigenen Informationswert, und zwar durch die Bildangaben, die man evtl. noch um "Öl auf Leinwand" ergänzen könnte beim Format, weil's auch immer mal "Tempera/Mischtechnik" o.ä. gibt. --Felistoria 20:09, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Der Satz in der Einleitung ist verschwunden, der Umstand wird später ja erwähnt. Wenn du aber auf einrem Satz in der Einleitung zum Werk bestehst, ergänze ich ihn gern. Der Verschiebung der Tabelle stehe ich zweifelnd gegenüber, die gewünschte Ergänzung von ihr, werde ich in Kürze umsetzen. Gruß Julius1990 20:16, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Nö, die einmalige Erwähnung unten reicht. Meine Anmerkungen waren nur Ideen, aber vollständige Bildangaben wären schon schön. Danke im Voraus! --Felistoria 21:05, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Ist jetzt ergänzt. Danke für die Anregung Julius1990 22:39, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
  • In meinen Augen ein wunderschöner Artikel. Ein HalblaienPro. Marcus Cyron na sags mir 20:11, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
  • Oha, da hatte ich bei der Lesenswert-Kandidatur doch glatt über so ein kleines Eckchen Mauer gemeckert ;-) Ja, das ist ein Exzellenter, der sich weiter entwickelt, dass Zimmers Essay in den Nachweisen erscheint, ist ein Zeichen von Sorgfalt und Ernsthaftigkeit, und das Fazit heißt Pro. --DasBee ± 20:55, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
  • Abwartend nun Pro Zunächst ein großes Lob an Julius für die geleistete Arbeit. Der Artikel hat sich prima entwickelt und ist sicher schon mehr als lesenswert. Die Zeit dieser Kandidatur sollte jedoch noch genutzt werden, um etwas am Artikel zu feilen. Hier meine Anregungen:
    • Einleitung: Angesichts der Artikellänge scheint sie etwas kurz geraten und gibt den Inhalt nur unzureichend wieder. "ist einer der bekanntesten holländischen Maler aus der Barockzeit" und "Er wirkte in der Epoche des Goldenen Zeitalters der Niederlande" ist beides eine zeitliche Einordnung und daher irgendwie eine Doppelung. "in der das Land eine politische, wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit erlebte." ist eine Beschreibung der Niederlande und nicht des Malers - kann also aus der Einleitung raus. Es fehlt hingegen ein Hinweis auf die Bedeutung des Malers und was sein Werk auszeichnet. "Neben seiner Tätigkeit als Maler arbeitete Jan Vermeer als Kunsthändler." ist dann auch eher eine Nebensächlichkeit, die nicht unbedingt in der Einleitung hervorgehoben werden muss.
    • Unklare Aussagen:
      • "Heute ist die Zahl von 37 jedoch in der Wissenschaft allgemein anerkannt, wobei es bei den Bildern Junge Frau am Virginal und Mädchen mit Flöte Zweifel an Vermeers Urheberschaft gibt." und "Das Bild Diana mit ihren Gefährtinnen weist ... viele Mängel auf. Deshalb wurden schon früh stilkritische Zweifel laut, ob dies überhaupt ein Werk Vermeers ist. Diese Zweifel lassen sich bis heute nicht bestätigen beziehungsweise entkräften." - demnach wären drei Bilder umstritten und nicht nur die zwei zuerst genannten. -  Ok behoben
      • Dann ist von seinen beiden Historienbilder "Christus bei Maria und Martha" und "Diana mit ihren Gefährtinnen" die Rede. Gehört nicht auch "Die heilige Praxedis" zu den Historienbildern? -  Ok Praxedis wird jetzt erwähnt
      • "Jan Vermeer und sein Werk blieben den meisten unbekannt, da seine Gemälde über einem kleinen Kenner– und Liebhaberkreis hinaus kaum Beachtung fanden." Auf welchen Zeitraum trifft diese Aussage zu? -  Ok konkretisiert
    • Lücken:
      • Im Abschnitt Kommerzieller Erfolg fehlt leider das 20. Jahrhundert. Neben dem jüngsten Verkauf an Steve Wynn, sind auch der Verkauf der "Malkunst" an Hitler oder der Verkauf der "Straße von Delft" 1921 in der Literatur gut belegt.  Ok ergänzt Julius1990 15:14, 30. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
      • "Es ist wahrscheinlich, dass Vermeer sich von dem gleichnamigen Bild des Malers Dirck van Baburen, das sich im Besitz seiner Schwiegermutter Maria Thins befand, inspirieren ließ." Das Bild von Baburen war Teil einer Sammlung, die im Besitz der Schwiegermutter war. Ein möglicher Einfluss der Sammlung auf das Werk oder die Malweise Vermeers fehlt ebenso wie die verwandschaftliche Beziehung zu dem Maler Abraham Bloemert.
      • In der Literatur fehlt der Autor John Michael Montias, dessen Auswertungen der zeitgenössischen Dokumente die Rolle von Maria Thins neu bewertet. Danach hatte sie keine Widerstände gegen die Hochzeit Vermeers gezeigt. Auch sei von Vermeers übertritt zum Katholizismus auszugehen (so auch bei Broos/Wheelock).
      • Vor Thoré könnten auch John Smith und König Wilhelm I als frühe Wiederentdecker von Vermeer genannt werden.
      • Die Camera obscura ist auch von Einfluss auf die häufig annähernd quadratischen Formate und der Begriff Zentralperspektive fehlt
    • Fragen:
      • "Diese (Historienmalerei) nahm, vor der Porträt–, Landschafts–, Stillleben– und Tiermalerei, im Gattungsgefüge der Malerei die höchste Stellung ein." Warum wechselte Vermeer dann zu niederen Gattungen?
      • "Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Gemälde Vermeers in Privatsammlungen wiederentdeckt." Ende des 19. Jahrhunderts waren die meisten Vermeerbilder bekannt. Welche oder in welchem Umfang wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts Bilder entdeckt? -  Ok referenziert, bild ergänzt Julius1990 15:14, 30. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
      • "Zweifler führen beispielsweise das blaue Zeichenpapier als Begründung für ihre Position an." Was hat es mit dem blauen Zeichenpapier auf sich? -  Ok ausführlicher und belegt Julius1990 15:14, 30. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
      • "Zwar wurde die Qualität der Werke Vermeers wahrgenommen, jedoch wurde sein Gesamtwerk kaum erforscht." Um 1700 (?) war es mit der kunstgeschichtlichen Forschung insgesamt noch nicht so weit. Sollte es hier nicht kaum bekannt heißen? -  Ok Satzteil insgesamt umformuliert, so das "erforscht" wegfällt
      • "Das war auch ein Grund, welcher Vermeer-Fälschungen attraktiv machte." Ein Grund oder DER Grund? -  Ok umgeschrieben Julius1990 15:14, 30. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
      • "Im 17. Jahrhundert waren Karten ein Luxusgut, aber neben einem Zeichen von Reichtum stellten sie in Vermeers Bildern auch Bildung dar." Waren Karten nicht auch ein Symbol für die erfolgreiche Handelsmacht Niederlande. -  Ok den umstand habe ich ergänzt Julius1990 19:04, 28. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
    • Schwierige Formulierungen:
      • "In jüngster Vergangenheit erlangte Jan Vermeer durch die Veröffentlichung des Romanes Das Mädchen mit dem Perlenohrring im Jahre 2001 eine größere Popularität und Bekanntheit." Popularität UND Bekanntheit? -  Ok Julius1990 21:56, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
      • "Die Kleidung des Mädchens wurde von Vermeer mit annähernd palettenreinen Farben gemalt" palettenrein? - belegt, wenn du damit inhaltlich Probleme hast, sag bescheid, dann entferne ich ihn. Julius1990 21:56, 24. Apr. 2007 (CEST) inhaltlich ist das schon ok --Rlbberlin 22:17, 24. Apr. 2007 (CEST) Beantworten
      • "Nun begannen die Wissenschaften, die sich mit der Erde und den Sternen auseinandersetzten aufzublühen und es wurden große Fortschritte gemacht." blühende Wissenschaften kann sicher auch etwas sachlicher umschrieben werden und die großen Fortschritte wirken auch ein wenig allgemein. -  Ok sachlicher formuliert, weiterausgeführt Julius1990 19:04, 28. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
      • "Das wohl bekannteste und heute populärste Bild von Jan Vermeer ist das um 1665 entstandene Porträt Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge." auch hier die Doppelung von bekannt und populär. Auch wenn das Bild durch Buch und Film bekannter wurde, bleibt die Frage woher die Beurteilung kommt? - ich denke  Ok, da erklärenden Satz hinzugefügt. Julius1990 21:56, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
      • Unschön ist auch die Verwendung des Wortes "man", beispielsweise in "So geht man davon aus, dass Proust entweder ..." oder "mit denen man eindeutig herausfinden kann ..." -  Ok Julius1990 21:56, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Sorry, dass die Liste nicht schon im Review kam und jetzt der falsche Eindruck entstehen kann, hier sei vieles im Argen. Viele Punkte lassen sich sicher schnell klären und anderes ist vielleicht auch nur Geschmackssache. --Rlbberlin 03:14, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Für mich ist das kein Problem, zumindest gibts wieder Hinweise, was noch zu verbessern ist. Ich werde die Dinge beheben, die möglich sind. Einige sind vielleicht wirklich Geschmackssachen, einige Dinge sind vielleicht nicht machbar wie eine Begründung für den Wechsel von der Historienmalerei zu niederen Malereigattungen. Aber ich werde sehen, was sich machen lässt. Julius1990 06:58, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Nachdem Julius nun bereits so viele Punkte abgearbeitet hat und sicherlich auch die anderen Dinge in Kürze beheben wird, sehe ich kein Grund, noch länger mit dem Pro zu zögern. Ein wirklich gelungener Artikel. --Rlbberlin 20:13, 5. Mai 2007 (CEST)Beantworten
  • Pro - der Artikel ist sehr liebevoll gestaltet, der Hauptautor steckt zudem viel Energie in die Verbesserung und geht auf die konstruktive Kritik dezidiert ein. Das Gesamtwerkverzeichnis in Form der Tabelle ist für diesen Artikel optisch sehr ansprechend gestaltet, sollte aber auch tatsächlich für soclhe Künstler vorbehalten werden, für die ein entsprechend begrenztes (quantitativ) Oevre nachgewiesen ist. Von diesem Artikel können sich Rembrandt und Edouard Manet eine dicke Scheibe abschneiden, von Twachtman, Chase und anderen ganz zu schweigen. -- Plusterms 07:24, 2. Mai 2007 (CEST)Beantworten
  • Pro Umfassend und sachkundig und dabei noch übersichtlich und motivierend gegliedert und geschrieben... bodoklecksel 09:48, 6. Mai 2007 (CEST)Beantworten
  • Pro - der Artikel hat seit meinem letzten Besuch sehr gewonnen - exzellent. --SonniWP 10:18, 6. Mai 2007 (CEST) verdammt, ich bin noch von falschen Erinnerungen ausgegangen, trotzdem pro. --SonniWP 10:22, 6. Mai 2007 (CEST)Beantworten
  • Pro - netter, interessanter und vor allem: ausführlicher Artikel --Ratheimer 11:51, 6. Mai 2007 (CEST)Beantworten
  • Pro - hier wurde viel Arbeit reingesteckt. Der Artikel ist gut lesbar, gut gegliedert, ist ausführlich und ich vermisse nichts an ihm, daher: exzellent --Roterraecher Diskussion 16:30, 6. Mai 2007 (CEST)Beantworten
  • Pro - wenn das auch nicht mein eigentlicher Beritt ist: ein sehr gut gegliederter umfassender Artikel über einen großen Meister. Die Bildergalerie am Ende gibt einen guten Gesamtüberblick, Leben und Werk sind überzeugend dargestellt. Gewissermaßen der "Artikel zum Film", der in letzter Zeit den großen Meister wieder ins Bewusstsein vieler gerückt hat. --Ernst Kausen 01:38, 7. Mai 2007 (CEST)Beantworten


Kunsthistorisch betrachtet, vielleicht ist das ansehens der heutigen "in"-Kapazitäten, wie u,a, Richter und Polke, auch noch kunstkritisch zu würdigen, was ich aber vergleichend nicht ernsthaft in Betracht ziehe, ist das eine superexzellente Arbeit, die zusammen mit anderen Lebens- und Werkbeschreibungen der holländischen Malerei, in einem Buch vereinigt, das bisher in dieser Hinsicht Vorhandene überbieten könnte.----H. Chr. Riedelbauch (70+) 23:42, 7. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Wikibooks

Das Buch Werkverzeichnis Jan Vermeer könntet ihr zu einem Lehrbuch ausbauen. Es wird kein enzyklopädischer Stil gefordert, und Überlänge-Diskussionen gibt es auf Wikibooks nicht. Allerdings müsste mehr als eine Liste daraus werden. Wir versprechen den zu Wikibooks wechselnden Autoren einen freundlichen Empfang! -- Klaus Eifert 12:35, 21. Nov. 2007 (CET)Beantworten