Eine Wasserhose ist eng begrenzter Wirbelsturm (eine Trombe oder ein Tornado), der über offenem Gewässer entsteht.
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Wasserhose bei Florida, aufgenommen aus einem Flugzeug. Photo veröffentlicht von NOAA |
Wasserhosen sind nicht so dunkel gefärbt wie Tornados, die über Land entstehen, weil sie nur Wasser aufwirbeln und nicht Staub und Erde.
Damit sich Wasserhosen bilden können, muss eine Schicht kalter Luft über warmem Wasser liegen. Zusätzlich muss eine Gewitterwolke vorhanden sein. Die kalte Luft wird vom Wasser erwärmt und steigt auf. Dabei kann es unter der Gewitterwolke zur Ausbildung eines rüsselförmigen Wirbels kommen, der sichtbar wird, wenn er Wasser aufsaugt. Die Windgeschwindigkeiten in einer Wasserhose können bis zu 250 km/h erreichen.
Auch in Deutschland sind schon Wasserhosen gesichtet worden, so zum Beispiel auf dem Bodensee und vor Helgoland.