John Reed

US-amerikanischer Journalist
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. Dezember 2004 um 00:16 Uhr durch Brain (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

John Reed (* 20. Oktober 1887 in Portland Oregon; † 17. Oktober 1920 in Moskau) war ein amerikanischer Journalist.

John Reed


Geboren im Wilden Westen, begraben an der Roten Kremlmauer. Dazwischen liegen nicht nur Tausende Kilometer und 33 Jahre eines Lebens. Dazwischen liegen vor allem „Zehn Tage, die die Welt erschütterten“. Dieses Buch, eine spannende Chronik der Oktoberrevolution, hat seinen Autor, den nordamerikanischen Journalisten und Schriftsteller, John Reed, weltberühmt gemacht. Ein Amerikaner schreibt über die russische Revolution? Ein Kommunist schreibt über den Sieg der Bolschewiki! John Reed war nie nur Beobachter der Kämpfe seiner Zeit. Er nahm teil: am Streik der Seidenweber von Paterson/New Jersey, am Bürgerkrieg in Mexiko, am Bergarbeiterstreik in Trinidad, als Korrespondent im ersten Weltkrieg, diesem „Krieg der Händler“, den er haßte. So entstanden seine Reportagen „Mexiko in Aufruhr“, „Der Krieg in Osteuropa“, „Rotes Russland“. So wurde John Reed der Freund Lenins und Mitbegründer der Kommunistischen Partei der USA. Der 1920 an Typhus Verstorbene wurde an der Kremlmauer in Moskau beigesetzt. John Reed blieb in seiner Heimat.